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Stromflussüberwachung - Siemens SIPROTEC 4 7UM62 Handbuch

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[drehfelder-020823-ho, 1, de_DE]
Bild 2-10
Betriebsart
Unter dem Parameter 272 ANLAGENSCH. wird eingestellt, ob der zu schützende Generator in Blockschal-
tung oder in Sammelsch.sch. betrieben wird. Diese Aussage ist wichtig für den Ständererdschlussschutz
und den abhängigen Überstromzeitschutz mit Unterspannungsberücksichtigung, da hier je nach Betriebsart
unterschiedliche Spannungen herangezogen werden (siehe „Unterspannungsberücksichtigung" in Abschnitt
2.5 AMZ
(spannungsgesteuert-/abhängig)).
ATEX100
Der Parameter 274 ATEX100 ermöglicht, die PTB-Forderungen für thermische Abbilder zu erfüllen. Steht
dieser Parameter auf Ja, werden alle thermischen Abbilder des 7UM62 bei Hilfsspannungsausfall gespeichert.
Nach Rückkehr der Versorgungsspannung arbeiten die thermischen Abbilder mit den gespeicherten Werten
weiter. In der Stellung Nein werden die errechneten Übertemperaturwerte aller thermischen Abbilder bei
Unterbrechen der Hilfsspannung auf Null zurückgesetzt.
Kommandodauer
In Adresse 280 wird die Mindest-Auslösekommandodauer T AUSKOM MIN. eingestellt. Sie gilt für alle Schutz-
funktionen, die auf Auslösung gehen können.
Stromflussüberwachung
In Adresse 281 LS I> wird die Ansprechschwelle der integrierten Stromflussüberwachung eingestellt. Dieser
Parameter wird für den Betriebsstundenzähler, die Wiedereinschaltsperre und den Überlastschutz verwendet.
Wird der parametrierte Stromwert überschritten, so wird der Leistungsschalter als geschlossen, die Anlage
somit als in Betrieb angesehen. Beim Überlastschutz wird mit diesem Kriterium zwischen Stillstand und Lauf
der zu schützenden Maschine unterschieden.
Messumformer 1
Der Messumformer 1 ist für den Asynchronlaufschutz, Gleichspannungs-/stromschutz oder für den Läufer-
erdschlussschutz 1-3 Hz (U
FORMER 1 eine der Alternativen 10 V, 4-20 mA oder 20 mA gewählt. In ersterem Fall beträgt der Messbe-
reich –10 V bis +10 V. Die 4-20 mA-Schnittstelle ist für vorzeichenbehafteten Betrieb ausgelegt, d.h. ein
Strom von 12 mA entspricht einer Eingangsgröße von 0. Bei Strömen < 2 mA wird auf Drahtbruch erkannt. Die
Störmeldung fällt bei Strömen > 3 mA zurück. Bei der Alternative 20 mA beträgt der Messbereich –20 mA bis
+20 mA.
[zusammenhang-zw-messgroesse-020823-ho, 1, de_DE]
Bild 2-11
SIPROTEC 4, 7UM62, Handbuch
C53000-G1100-C149-B, Ausgabe 11.2017
Drehfelder
) vorgesehen. Je nach Anwendungsfall wird unter Adresse 295 MESSUM-
Steuer
Zusammenhang zwischen Messgröße und abgebildeter Eingangsgröße am Messumformer MU
1 bei Einstellung 4-20 mA
Funktionen
2.2 Allgemeines
57

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