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Einstellhinweise - Siemens SIPROTEC 4 7UM62 Handbuch

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[aussertrittfallschutzes-050210-wlk, 1, de_DE]
Bild 2-71

Einstellhinweise

2.15.3
Allgemeines
Der Außertrittfallschutz kann nur wirken und ist nur zugänglich, wenn diese Funktion bei der Projektierung der
Schutzfunktionen (Abschnitt
stellt wurde. Wird die Funktion nicht benötigt, wird nicht vorhanden eingestellt. Unter Adresse 3501
AUSSERTRITTFALL kann die Funktion Ein- oder Ausgeschaltet werden oder nur das Auslösekommando
gesperrt werden (Block. Relais).
Anregung
Zur Freigabe der Messung muss ein Mindestwert der Mitkomponente der Ströme 3502 I1> FREIGABE über-
schritten sein (Überstromanregung). Zusätzlich darf wegen der Symmetriebedingung ein Maximalwert der
Gegenkomponente der Ströme 3503 I2< FREIGABE nicht überschritten sein.
In der Regel wird der Einstellwert I1> FREIGABE oberhalb Nennstrom, also etwa zu 120 % Ι
eine Anregung durch Überlast zu vermeiden. Netzabhängig sind auch kleinere Ansprechwerte zulässig. Die
Messung (siehe Logikdiagramm) ist dann u.U. ständig freigegeben. Für die Symmetriebedingung sollte die
Anregeschwelle der Gegenkomponente des Stromes I2< FREIGABE auf etwa 20 % Ι
SIPROTEC 4, 7UM62, Handbuch
C53000-G1100-C149-B, Ausgabe 11.2017
Logikdiagramm des Außertrittfallschutzes
2.2.3
Funktionsumfang, Adresse 135) AUSSERTRITTFALL = vorhanden einge-
Funktionen
2.15 Aussertrittfallschutz
gewählt, um
N
eingestellt sein.
N
159

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