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Siemens SIPROTEC 4 7UM62 Handbuch Seite 163

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[spannungswandler-020827-ho, 1, de_DE]
Daraus errechnet sich als sekundäre Transientreaktanz des Generators:
[transientreaktanz-020827-ho, 1, de_DE]
Wegen Z
≈ X
' liegt damit der Einstellwert für Adresse 3505 Zb fest.
b
d
Für die sekundäre Kurzschlussimpedanz des Maschinentransformators ergibt sich unter Berücksichtigung der
Wandlerübersetzungsverhältnisse:
[xk-sekundaere-kurzschlussimpedanz-020827-ho, 1, de_DE]
Legt man die Kennlinie 1 so, dass sie bis etwa 85 % in den Transformator hinein reicht, ergibt sich für die
Einstellung von Z
Unter der Annahme, dass die Impedanz des zusätzlich zu überwachenden Leitungsteils zusammen mit der
Transformator–Kurzschlussimpedanz etwa 10 Ω beträgt (für .../1 A Wandler), so ergibt sich für den Einstell-
wert 3507 Zd - Zc = 6,4 Ω.
Die Breite des Pendelpolygons Z
die Impedanz der Kennlinie 1 (Summe aus Generatorreaktanz und Anteil der Transformator–Kurzschlussimpe-
danz = Summe der Einstellwerte von Z
Z
≈ 0,289 · 15,6 Ω ≈ 4,5 Ω.
a
Zahl der Pendelperioden
Mit Adresse 3509 MESSWIED. KL. 1 wird die Zahl der Pendelperioden eingestellt, die nach Durchschreiten
der Kennlinie 1 zur Auslösung führen. Falls keine besonderen Berechnungen vorliegen, wird eine Einstellung 1
(oder 2) empfohlen, da man bei Pendelungen innerhalb des Blockbereiches keine längere Zeit warten soll,
zumal die Pendelfrequenz meist zunimmt und sich damit die Maschinenbeanspruchung noch erhöht. Anderer-
seits sind Pendelungen mit netzseitigem Pendelzentrum weniger kritisch und vertragen in der Regel eine
höhere Anzahl von Durchläufen, so dass Adresse 3510 MESSWIED. KL. 2 in der Regel auf 4 eingestellt wird.
Nach jedem Durchschreiten der Kennlinie 1 oder 2 wird eine parametrierbare Haltezeit (Adresse 3511 T
HALTUNG) gestartet. Nach Ablauf der Haltezeit wird eine Anregung durch Rücksetzen der Zähler n
Null zurückgenommen, ein Pendelvorgang also wieder „vergessen". Die Zeit sollte die maximale Perioden-
dauer eines Außertrittfallzyklus (d.h. bei minimaler Pendelfrequenz) überbrücken. Übliche Einstellwerte liegen
bei 20 s bis 30 s.
Jede Erhöhung der Zähler n
linie 1" (bzw. „Außertrittfall Kennlinie 2"). Diese Meldungen verschwinden nach der unter Adresse 3512 T
MELDUNG parametrierten Zeit. Ist diese Zeit größer eingestellt, als die Zeit zwischen zwei Pendeldurchläufen,
so kommt die Meldung „Außertrittfall Kennlinie 1(2)" beim ersten Erkennen des Außertrittfalls und geht nach
dem letzten Erkennen des Außertrittfalls nach der parametrierten Zeit T MELDUNG.
SIPROTEC 4, 7UM62, Handbuch
C53000-G1100-C149-B, Ausgabe 11.2017
≈ 0,85 · 4,2 Ω ≈ 3,6 Ω.
c
ist durch die Gesamtimpedanz Z
a
und Z
b
(bzw. n
) startet die Haltezeit neu und erzeugt eine Meldung „Außertrittfall Kenn-
1
2
bestimmt. Im Rechenbeispiel wird für Z
ges
= 12 Ω + 3,6 Ω = 15,6 Ω) zugrunde gelegt:
c
Funktionen
2.15 Aussertrittfallschutz
ges
bzw. n
auf
1
2
163

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