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Siemens SIPROTEC 4 7UM62 Handbuch Seite 152

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Funktionen
2.14 Impedanzschutz
Darin bedeuten:
X
f
p
δ
Bild 2-67
zeigt exemplarisch den Verlauf der Änderungsgeschwindigkeit als Funktion des Pendelwinkels. Bei
einem Winkel von 180° ist die Änderungsgeschwindigkeit am geringsten. Je weiter man ins Netz hinein schaut
(also größerer oder kleinerer Winkel), desto größer wird die Beschleunigung.
[verlauf-der-aenderungsgeschwindigkeit-020904-ho, 1, de_DE]
Bild 2-67
Aus diesem Grunde muss der Einstellwert dZ/dt noch mit dem Impedanzsprung beim Kurzschlusseintritt koor-
diniert werden.
Man bestimmt die minimale Betriebsimpedanz (ZL, min), bildet die Differenz zum Einstellwert der Impedanz-
zone (z.B. Z1) und berechnet den Impedanzgradienten unter Berücksichtigung des Messintervalls von einer
Periode.
Beispiel:
U
= 0,9 U
, Ι
min
N
max
U
= 100 V, Ι
= 1 A
N
N
[beispiel-z1-020827-ho, 1, de_DE]
[beispiel-zl-min-020827-ho, 1, de_DE]
[beispiel-dz-dt-020827-ho, 1, de_DE]
Wählt man den Sicherheitsfaktor 4, so sollte dZ/dt nie über 500 Ω/s (oder 100 Ω/s bei 5 A-Wandlern) einge-
stellt werden.
In der Voreinstellung wurde ein Wert dZ/dt von 300 Ω/s gewählt, der für die meisten Anwendungen ausrei-
chend sein sollte. Hieraus leitet sich auch der Mindestabstand von PPOL - APOL unter der Voraussetzung ab,
dass für eine Pendelerkennung ein Impedanzwert zwischen PPOL und APOL liegen muss.
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Reaktanz zwischen den Pendelquellen
Pendelfrequenz
Pendelwinkel
Verlauf der Änderungsgeschwindigkeit (f
= 1,1 Ι
, u
= 10 %, Δ t = 20 ms
N
K
= 1 Hz; X = 10 Ω)
p
SIPROTEC 4, 7UM62, Handbuch
C53000-G1100-C149-B, Ausgabe 11.2017

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