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Siemens SIPROTEC 4 7UM62 Handbuch Seite 367

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Steckbrücke zur Kontaktart und die räumliche Anordnung der Brücke ist in diesem Abschnitt unter Randtitel
„Prozessorbaugruppe C-CPU-2" beschrieben.
Nennströme
Die Eingangsübertrager des Gerätes sind durch Bürdenumschaltung auf 1 A oder 5 A Nennstrom eingestellt.
Die Stellung der Steckbrücken ist werksseitig entsprechend den Angaben auf dem Leistungsschild erfolgt. Die
Zuordnung der Steckbrücken zum Nennstrom und die räumliche Anordnung der Brücken ist in diesem
Abschnitt unter Randtitel „Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-2" für die Seite 2 und „Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/
O-6" für die Seite 1 beschrieben. Alle Brücken einer Seite müssen einheitlich für einen Nennstrom eingestellt
sein, d.h. je eine Brücke (X61 bis X63) für jeden der Eingangsübertrager und zusätzlich die gemeinsame
Brücke X60.
Sollten Sie ausnahmsweise eine Änderung vornehmen, vergessen Sie bitte nicht, dem Gerät diese Änderung
auch über die Parameter 203 IN-SEK I-WDL S1 bzw. 212 IN-SEK I-WDL S2 in den Anlagendaten (siehe
Abschnitt
2.2.4 Anlagendaten
HINWEIS
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Die Stellung der Brücken muss mit den unter den Adressen 203 und 212 projektierten sekundären Geräte-
nennströmen übereinstimmen. Anderenfalls geht das Gerät in Störung und gibt eine Störmeldung ab.
Steuerspannung für die Binäreingänge
Im Lieferzustand sind die Binäreingänge so eingestellt, dass als Steuergröße eine Spannung von der gleichen
Höhe wie die Versorgungsspannung vorausgesetzt ist. Bei abweichenden Nennwerten der anlagenseitigen
Steuerspannung kann es notwendig werden, die Schaltschwelle der Binäreingänge zu verändern.
Um die Schaltschwelle eines Binäreingangs zu ändern, muss jeweils eine Brücke umgesteckt werden. Die
Zuordnung der Brücken zu den Binäreingängen und ihre räumliche Anordnung folgt in diesem Abschnitt.
HINWEIS
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Werden Binäreingänge für die Auslösekreisüberwachung eingesetzt, ist zu beachten, dass zwei Binärein-
gänge (bzw. ein Binäreingang und ein Ersatzwiderstand) in Reihe geschaltet sind. Hier muss die Schalt-
schwelle deutlich unterhalb der halben Nennsteuerspannung liegen.
Kontaktart für Ausgangsrelais
Ein-/Ausgabebaugruppen können Relais enthalten, deren Kontakt wahlweise als Schließer oder Öffner einge-
stellt werden kann. Hierzu ist eine Brücke umzustecken.
Für welche Relais auf welchen Baugruppen das gilt, ist in diesem Abschnitt unter Randtitel „Ein-/Ausgabebau-
gruppe C-I/O-2" und „Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-6" beschrieben.
Messumformer
Für die Messumformer MU 1 (z.B. für Gleichspannungs-/Gleichstromschutz) und MU 2 (z.B. für Temperaturein-
gabe des Überlastschutzes) kann gewählt werden, ob Spannungen oder Ströme als Eingangsgrößen verar-
beitet werden sollen. Hierzu sind Brücken umzustecken, falls die Voreinstellungen (Spannungen als Mess-
größen) geändert werden müssen. Eine Übersicht ist in den Tabellen in diesem Abschnitt unter Randtitel „Ein-/
Ausgabebaugruppe C-I/O-6" beschrieben.
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VORSICHT
Falscher Anschluss bei Brückenstellung „Strom"!
Wird bei Brückenstellung "Strom" als Eingangsgröße eine Spnnung angelegt, so kann dies zur Zerstö-
rung der Baugruppe führen.
Bei Eingangsgröße Spannung muss als Brückenstellung "Spannung" eingestellt werden.
²
SIPROTEC 4, 7UM62, Handbuch
C53000-G1100-C149-B, Ausgabe 11.2017
1) mitzuteilen.
Montage und Inbetriebsetzung
3.1 Montage und Anschluss
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