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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 1120

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P3: PLC-Grundprogramm für SINUMERIK 840D sl
14.17 Bausteinbeschreibungen
Die INC Anwahlen werden in die BAG-Schnittstelle übertragen. Die Aktivierung für diese
Vorgabe findet über den DB10.DBX57.0 (INC-Eingänge im BAG-Bereich aktiv) durch diesen
Baustein einmalig nach Hochlauf statt.
Weiterhin können 2 Maschinensteuertafeln parallel durch diesen Baustein bearbeitet werden.
Hierbei ist der Aufruf des Bausteins für die 2. Maschinensteuertafel im OB1-Zyklus zeitlich
hinter den Aufruf für die 1. MCP zu setzen. Eine Unterstützung von 2 MCP ist in den
Maschinensteuertafel-Bausteinen bis zu bestimmten Grenzen vorhanden (nicht unterstützt
werden vom Standard gegenseitige Verriegelungen der Achsanwahlen bei gleich
zugeordneten Achsen bei 2 MCP).
Schlüsselschalterstellung
Ab Softwarestand 4.5 SP2 werden auch im FC24 die Schlüsselschalter-Signale in die
Anwendernahtstelle (DBX56.5 bis 7) übertragen. Diese Übertragung findet unabhängig davon
statt, ob ein Schlüsselschalter an der MCP montiert ist.
Hinweis
Ergänzende Informationen siehe "FC19: MCP_IFM - Übertragung der MCP-Signale an die
Nahtstelle (Seite 1102)".
Flexible Achskonfiguration
Es ist eine Flexibilität bezüglich der Zuordnung Achsanwahlen bzw. Richtungstasten von
Maschinen–Achsnummern verfügbar.
Der Einsatz von 2 Maschinensteuertafeln, die gleichzeitig betrieben werden sollen, wird durch
die MCP Bausteine insbesondere für den Anwendungsfall 2 Kanäle, 2 BAGs besser
unterstützt. Bei den Achs–Tabellen der jeweiligen MCP ist zu beachten, dass die
Achsnummern auch in der parametrierten BAG Nummer des MCP–Bausteins angegeben sind.
Für diese Flexibilität existieren Tabellen für Achsnummern im DB10.
Für die 1. Maschinensteuertafel (MCP) beginnt die Tabelle ab dem Byte 8 (symbolischer
Name: MCP1AxisTbl[1..22]) und für die 2. Maschinensteuertafel (MCP) ab dem Byte 32
(symbolischer Name: MCP2AxisTbl[1..22]). Hier sind die Maschinen–Achsnummern
byteweise einzutragen. Der Eintrag 0 ist in der Achstabelle zulässig. Eine Prüfung auf eine
unzulässige Achsnummer findet nicht statt und kann bei Falscheintrag zum PLC-Stop führen.
Für den FC24 kann auch eine Begrenzung der maximal möglichen Achsanwahlen erfolgen.
Diese Obergrenze wird für die 1. Maschinensteuertafel im DB10.DBW30 (symbolischer Name:
MCP1MaxAxis) bzw. für die 2. Maschinensteuertafel im DB10.DBW54 (symbolischer Name:
MCP2MaxAxis) für die jeweilige MCP eingestellt werden.
Der voreingestellte Wert ist 0, damit wirkt die konfigurierte maximale Achsanzahl. Die
Achsnummern und die Begrenzung können auch dynamisch angepasst werden. Danach muss
eine erneute Achsanwahl bei FC24 erfolgen. Während des Fahrens von Achsen über die
jeweiligen Richtungstasten darf keine Umschaltung der Achsnummern erfolgen. Voreingestellt
ist der Kompatibilitätsmodus mit den Achsnummern 1 bis 6 für beide MCP und die Begrenzung
auf die konfigurierte Achsanzahl.
1120
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2017, A5E40870716

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Diese Anleitung auch für:

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