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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 1123

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(dies kann z. B. über die entsprechenden Eingangssignale des FC10: AL_MSG erfolgen).
Zusätzlich werden die zugehörigen LEDs mit angesteuert.
Bei Ausfall der Maschinensteuertafel werden die Signale, die von dieser kommen, mit Null
vorbesetzt; ebenso die Ausgangssignale "FeedHold" und "SpindleHold".
In einem PLC-Zyklus sind Mehrfachaufrufe des FC25 bzw. auch FC19, FC24, FC26 zulässig.
Hierbei steuert der erste Aufruf im Zyklus die LED-Anzeigen an. Weiterhin werden im ersten
Aufruf alle Aktionen des parametrierten Bausteins durchgeführt. Bei den weiteren Aufrufen
findet nur noch eine reduzierte Bearbeitung von Kanal und BAG-Schnittstelle statt. Die
Geometrieachsen werden nur im ersten Aufruf des Bausteins im Zyklus mit
Richtungsvorgaben versorgt.
Die Einzelsatz-An-/Abwahl wird nur durch den ersten Zyklus beeinflusst.
Die zweite Maschinensteuertafel kann bearbeitet werden, wenn der Parameter "BAGNo" um
B#16#10 erhöht ist. Bei der Parametrierung ist die BAG Nummer in dem unteren Nibble (untere
4 Bits) enthalten.
"BAGNo" = 0 oder B#16#10 ⇒ keine Bearbeitung der BAG Signale.
"ChanNo" = 0 ⇒ keine Bearbeitung der Kanal-Signale.
Flexible Achskonfiguration
Es ist eine Flexibilität bezüglich der Zuordnung Achsanwahlen bzw. Richtungstasten von
Maschinenachsnummern verfügbar.
Der Einsatz von zwei gleichzeitig betrieben Maschinensteuertafeln wird durch die MCP
Bausteine, insbesondere für den Anwendungsfall "2 Kanäle, 2 BAG" unterstützt. Hierbei ist
der Aufruf des Bausteins für die zweite Maschinensteuertafel im OB1-Zyklus zeitlich hinter den
Aufruf für die 1. MCP zu setzen. Bei den Achstabellen der jeweiligen MCP ist zu beachten,
dass die Achsnummern auch in der parametrierten BAG Nummer des MCP–Bausteins
angegeben sind.
Für diese Flexibilität existieren Tabellen für Achsnummern im DB10.
Für die 1. Maschinensteuertafel (MCP) beginnt die Tabelle ab Byte 8 (symbolischer Name:
MCP1AxisTbl[1..22]) und für die 2. Maschinensteuertafel (MCP) ab Byte 32 (symbolischer
Name: MCP2AxisTbl[1..22]). Hier sind die Maschinenachsnummern byteweise einzutragen.
Der Eintrag 0 ist in der Achstabelle zulässig. Eine Prüfung auf eine unzulässige Achsnummer
findet nicht statt und kann bei Falscheintrag zum PLC-Stop führen.
Die Begrenzung der möglichen Achsanwahlen bei FC25 erfolgt über die 0-Werte in der
Achstabelle. Die Achsnummern können auch dynamisch angepasst werden. Während des
manuellen Verfahrens von Achsen über Richtungstasten, darf keine Umschaltung der
Achsnummern erfolgen. Voreingestellt ist der Kompatibilitätsmodus mit den Achsnummern 1
bis 4 für beide MCP und die Begrenzung auf die konfigurierte Achsanzahl.
Hinweis
Ergänzende Informationen siehe "FC19: MCP_IFM - Übertragung der MCP-Signale an die
Nahtstelle (Seite 1102) ".
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2017, A5E40870716
P3: PLC-Grundprogramm für SINUMERIK 840D sl
14.17 Bausteinbeschreibungen
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