Automatisches Referenzieren; Voraussetzungen - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

R1: Referenzieren
16.10 Automatisches Wiederherstellen des Maschinenbezugs
16.10.1

Automatisches Referenzieren

Funktion
Beim automatischen Referenzieren wird nach dem Einschalten der Steuerung die Istposition
des aktiven Messsystem der Maschinenachse auf die letzte gepufferte Position und als
Geberstatus "referenziert" gesetzt. Dadurch ist das Starten von Programmen in den
Betriebsarten AUTOMATIK und MDA direkt nach dem Hochlauf der Steuerung möglich.

Voraussetzungen

● Das nach dem Einschalten der Steuerung aktive Messsystemen, muss vor dem
Ausschalten bereits erstmalig referenziert worden sein.
● Zum Zeitpunkt das Ausschaltens der Steuerung muss sich die Maschinenachse im
Stillstand mit "Genauhalt fein" (DB31, ... DBX60.7 == 1) befinden.
Hinweis
Befindet sich die Maschinenachse zum Zeitpunkt das Ausschaltens nicht im Stillstand mit
"Genauhalt fein", wird nach dem Einschalten die Istposition mit dem Wert "0" initialisiert.
Als Geberstatus wird "nicht referenziert" angezeigt.
Parametrierung
Die Freigabe des Automatischen Referenzierens erfolgt durch Einstellen des Geberstatus auf
"Automatisches Referenzieren ist freigegeben, aber der Geber ist noch nicht referenziert":
MD34210 $MA_ENC_REFP_STATE[<Geber>] = 1
Nach dem Referenzieren des Messsystem wird im Geberstatus angezeigt, dass das
Automatische Referenzieren bei der nächsten Geberaktivierung ausgeführt wird:
MD34210 $MA_ENC_REFP_STATE[<Geber>] == 2
NC/PLC-Nahtstellensignale
Nach dem Automatischen Referenzieren wird für das aktive Messystem der Geberstatus
"referenziert" angezeigt:
DB31, ... DBX60.4 / .5 == 1 (Referenziert/Synchronisiert 1 / 2)
Randbedingungen
Geberaktivierung bei MD34210 $MA_ENC_REFP_STATE[<Geber>] == 1
Ein Geberstatus zum Zeitpunkt der Geberaktivierung gleich "1" bedeutet, dass "Automatische
Referenzieren" freigegeben ist. Das Messsystem wurde aber entweder noch nicht referenziert
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Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2017, A5E40870716