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Bausteinbeschreibung - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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P3: PLC-Grundprogramm für SINUMERIK 840D sl
14.17 Bausteinbeschreibungen
● Eingangs-Parameter "SpindleIFNo" (Nicht FC26)
Im Parameter "SpindleIFNo" wird die Nummer der Achse/Spindel (Nummer der
zugehörigen Maschinenachse) angegeben, in deren Nahtstelle die Spindeldaten
übertragen werden. Der Spindel-Override wird auf diese Spindelnahtstelle transferiert. Die
Eingangsparameter werden bezüglich Falschparametrierung überprüft.
● Ausgangs-Parameter "FeedHold" und "SpindleHold" (Nicht FC26)
Die Ausgangsparameter "FeedHold" und "SpindleHold" werden aus den 4 Tasten
Vorschub/Spindel-Sperre, Vorschub/Spindel-Freigabe gebildet. Bei aktivierter Vorschub/
Spindel-Sperre liefert der Parameter den Wert "logisch 1"..
Informationen für den nächsten Zyklus werden abhängig von der Maschinensteuertafel-
Nummer im DB8, Byte 0 bis 3 bzw. Byte 62 bis 65 abgespeichert. Diese Informationen sind
Flankenmerker, Vorschubwert und angewählte Achsnummer. Die Bausteine werden mit
Nutzdaten durch die Pointer-Parameter im DB7 "MCP1In" und "MCP1Out" ("MCP2In" und
"MCP2Out") versorgt. Die Pointer werden indirekt über einen weiteren Zeiger aus dem VAR-
Teil des DB7 adressiert um die Absolutadressierung zu vermeiden. Dieser zusätzliche Zeiger
ist im FB1 symbolisch ermittelt worden.

Bausteinbeschreibung

Alle 4 Bausteine sind ähnlich strukturiert aufgebaut und für die einzelnen Teilaufgaben
gegliedert:
● Netzwerk Input
Im Netzwerk Input werden verschiedene Parameter in lokale Variablen kopiert. Hierbei
werden auch die Maschinensteuersignale (Nutzdaten Ein-/Ausgangsbereich) über die
verschiedenen Zeiger im DB7 umkopiert. Mit diesen lokalen Variablen wird aus
Effizienzgründen im Baustein gearbeitet. Für den Anlauf werden einige Werte initialisiert.
● Netzwerk Global_IN
Im Netzwerk Global_IN wird die MKS/WKS Umschaltung mit Flankenauswertung,
Achsanwahlen, Richtungstasten und Eilgangüberlagerung für die weitere Bearbeitung im
Baustein ermittelt. In diesem Programmteil sollten anwenderspezifische Veränderungen
stattfinden, die sich hauptsächlich an den Achsanwahlen orientieren.
Im Netzwerk NC werden nur die Schlüsselschalter-Informationen kopiert.
● Netzwerk BAG
Das Netzwerk BAG transferiert die Betriebsarten der Taster als dynamische Signale zum
NC. Die INC Rückmeldungen der NC werden temporär für die entsprechenden LEDs
abgelegt. Bei BAG-Nummer 0 wird dieses Netzwerk nicht bearbeitet. Einer zu großen
Nummer hat eine Meldung 401901 bzw. 402501 zur Folge und schaltet nach Stop um.
● Netzwerk Channel
Im Netzwerk Channel werden die Funktionen NC-Start, Stop, Reset und Einzelsatz mit
entsprechenden Rückmeldungen aktiviert. Die Richtungstasten der GEO-Achsen werden
bei entsprechender Vorwahl versorgt, anderenfalls entsorgt. Bei Kanal-Nummer 0 wird
dieses Netzwerk nicht bearbeitet. Eine zu große Nummer hat eine Meldung 401902 bzw.
402502 zur Folge und es wird nach Stopp geschaltet.
● Netzwerk Spindle
Das Netzwerk Spindle überträgt den Spindeloverride in die über "SpindleIFNo"
parametrierte Nahtstelle.
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Netzwerk NC
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2017, A5E40870716

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Diese Anleitung auch für:

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