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Programmierung - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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Vorschub
Der zu programmierende Vorschub F der Linearachse ergibt sich aus dem Produkt von
Spindeldrehzahl und der Gewindesteigung des Gewindebohrers:
F [mm/min] = Spindeldrehzahl S [U/min] * Gewindesteigung [mm/U]
17.2.9.2

Programmierung

Beim Gewindebohren mit Ausgleichsfutter werden mit dem Befehl G63 folgenden
Verfahrbewegungen ausgeführt:
● G63: Gewindebohren in Bohrrichtung bis zum Gewindeendpunkt
● G63: Rückzugsbewegung mit programmierter Spindeldrehrichtungsumkehr
Hinweis
Nach einem G63 -Satz wird wieder die zuletzt wirksame Interpolationsart G0, G1, G2 aktiv.
Syntax
G63 <Achse> <Drehrichtung> <Drehzahl> <Vorschub>
Bedeutung
G63:
<Achse>:
<Drehrichtung>:
<Drehzahl>:
<Vorschub>:
Beispiel
Bohren eines M5-Gewindes:
● Gewindesteigung nach Norm: 0,8 mm/U
● Spindeldrehzahl S: 200 U/min
● Vorschub F = 200 U/min * 0,8 mm/U = 160 mm/min.
Programmcode
N10 G1 X0 Y0 Z2 F1000 S200 M3
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2017, A5E40870716
Gewindebohren mit Ausgleichsfutter
Wirksamkeit:
satzweise
Verfahrweg/position der Geometrieachse (X, Y oder Z) zum Gewindeend‐
punkt, z. B. Z50
Spindeldrehrichtung:
● M3: Drehrichtung im Uhrzeigersinn, Rechtsgewinde
● M4: Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn, Linksgewinde
Maximale während des Gewindebohrens zulässige Spindeldrehzahl, z. B.
S100
Vorschub der Bohrachse F, mit F = Spindeldrehzahl * Gewindesteigung
Kommentar
; Startpunkt anfahren
; Spindel im Uhrzeigersinn, 200 U/min
S1: Spindeln
17.2 Betriebsarten
1331

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