Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Medtronic MYOtherm XP Gebrauchsanweisung Seite 34

Kardioplegie-infusionssystem
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für MYOtherm XP:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 27
3. Die Systempumpe anhalten, um die Infusion zu stoppen, sobald das gewünschte Volumen abgegeben
wurde.
HINWEIS: Bei Beendigung einer Kardioplegie-Infusion muss die Abgabeleitung stets distal der
Auslasskammer abgeklemmt werden.
4. Die Rezirkulationen durch den Wärmetauscher sollte unterbrochen werden, nachdem die Systempumpe
gestoppt wurde, um eine zu starke Abkühlung des Restvolumens im Wärmetauscher zu vermeiden.
5. Sollte eine zusätzliche Abgabe des Gemisches aus Blut und kardiopleger Lösung erforderlich sein, Schritt
1 bis 4 wiederholen.
WARNHINWEIS: Der Flüssigkeitsstand der blutfreien Kardioplegielösung muss innerhalb der Flasche
oder des Beutels stets einen gewissen Mindeststand aufweisen, damit keine Luft in das System gelangen
kann. Ein etwaiger Lufteintritt in das System kann eine Luftembolie zur Folge haben.
6. Falls der Beutel oder die Flasche mit der asanguinen kardioplegen Lösung gewechselt werden muss:
6a. Sicherstellen, dass die Systempumpe NICHT LÄUFT.
6b. Die Leitung mit der asanguinen kardioplegen Lösung zwischen Beutel/Flasche und Pumpenkopf
abklemmen.
6c. Den Beutel oder die Flasche durch ein volles Exemplar ersetzen.
6d. Die Schlauchklemme von der Leitung mit der asanguinen kardioplegen Lösung entfernen.
6e. Die Zufuhrleitung mit der Lösung restlos von etwaigen Lufteinschlüssen befreien. Dazu die Luft in den
Beutel oder die Flasche zurückdrängen, BEVOR die Systempumpe in Gang gesetzt wird.
WARNHINWEIS: Bei Verwendung eines zwischen dem patientenseitigen Ende der Abgabeleitung und
der Kardioplegiekanüle eingesetzten Absperrhahns ist sicherzustellen, dass dieser richtig herum
eingesetzt wurde. Sollte der Absperrhahn während der Abgabe der Kardioplegielösung geschlossen
werden, kann sich ein Gegendruck aufbauen, der das Wärmetauschergehäuse oder Schlauchanschlüsse
zum Bersten bringen kann. Der Absperrhahn sollte getestet werden, um sicherzustellen, dass bei der
vorgesehenen Flussrate unter Verwendung einer bestimmten Kanüle ein hinreichender Widerstand
entsteht. Im laufenden Betrieb des Systems muss durch ständige Drucküberwachung sichergestellt
werden, dass sich das System wunschgemäß verhält und die durch die jeweilige Kanüle entstehende
Druckminderung adäquat ist. Der Druck im Flüssigkeitsweg darf 750 mmHg KEINESFALLS
ÜBERSCHREITEN, da es andernfalls zu Schäden am Gerät und zu daraus resultierenden Lecks kommen
kann.
32
Gebrauchsanweisung

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis