Messverfahren
Verfahrensvariationskoeffizient
Der Verfahrensvariationskoeffizient (relative Verfahrensstandardabweichung) sollte für den
Vergleich verschiedener Kalibrierungen mit unterschiedlichen Kalibrierbereichen verwendet
werden.
Korrelationskoeffizient
Der Korrelationskoeffizient vergleicht die Streuung der Kalibriermesspunkte der Regressi-
onsfunktion mit der Gesamtstreuung der Kalibrierung. Liegen alle Kalibriermesspunkte auf
der ermittelten Regressionsfunktion, ist der Korrelationskoeffizient +1 bzw. -1. Bei positivem
Korrelationskoeffizienten steigt die Regressionsfunktion, bei negativem fällt sie.
Bestimmtheitsmaß
Das Quadrat des Korrelationskoeffizienten wird als Bestimmtheitsmaß bezeichnet.
5.5.4
Weitere Berechnungen
Für alle Messungen, bei denen Mehrfachbestimmungen durchgeführt werden, werden der
Mittelwert (MW), die Standardabweichung (SD) und der Variationskoeffizient (VK) berechnet
und angezeigt. Pro Probe kann maximal eine Dreifachbestimmung durchgeführt werden.
Bei Messungen von TOC mit dem Automatischen TIC-Feststoffmodul in der Differenzmetho-
de oder Bestimmung des Kohlenstoffs nach Pyrolyse (TC-EC) findet nur eine Einfachbe-
stimmung statt.
Mittelwert
Der Mittelwert des Endergebnisses wird aus den für die Einzelbestimmungen ermittelten
Konzentrationen berechnet.
Schiffchenblindwert
Der Schiffchenblindwert wird bestimmt, indem man ein leeres bzw. ein Schiffchen mit Zusät-
zen für die Probe in den Verbrennungsofen bringt und analysiert.
Der Schiffchenblindwert kann separat bestimmt und in der Steuer- und Auswertesoftware
multiWin eingegeben werden. Dieser Wert kann sich mit der Zeit ändern und muss vor
Beginn einer Messreihe neu bestimmt werden. Andernfalls wird der zuletzt eingetragene
Wert verwendet.
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Version 01.16
multi EA 4000