Funktionalität - Siemens SINUMERIK 802D Funktionsbeschreibung

Fahren auf Festanschlag (F1)
17.2 Funktionalität
17.2 Funktionalität
Programmierung
Fahren auf Festanschlag wird mit dem Befehl
Das Klemm-Moment wird mit dem Befehl
Hinweis
Das Programmieren der Maschinenachsbezeichner nach MD 10000: AXCONF_NAME_TAB
ist bei FXS... erlaubt und vorzugsweise anzuwenden.
Die Kanalachsbezeichner nach MD 20070: AXCONF_CHANAX_NAME_TAB sind bei FXS...
zulässig, wenn diesen genau eine Maschinenachse zugeordnet ist -z.B. keine Drehung im
Koordinatensystem aktiv ist.
Achsspezifische Settingdaten / Maschinendaten
Wird kein Überwachungsfenster programmiert, wirkt der Wert aus SD 43520:
FIXED_STOP_WINDOW. Wird ein Wert programmiert, so wirkt dieser und wird in das SD
übernommen. Zu Beginn ist das SD mit dem Wert aus MD 37020: FIXED_STOP_WIN-
DOW_DEF geladen.
Wird kein Klemm -Moment programmiert, wirkt der Wert aus SD 43510:
FIXED_STOP_TORQUE. Wird ein Wert programmiert, so wirkt dieser und wird in das SD
übernommen. Zu Beginn ist das SD mit dem Wert aus MD 37010: FIXED_STOP_TOR-
QUE_DEF geladen.
Die An-/Abwahl der Funktion erfolgt im Programm nur über FXS[X1]=1 / =0. Dabei wird der
Wert auch in SD 43500: FIXED_STOP_SWITCH (Anwahl Fahren auf Festanschlag) ge-
schrieben.
17-322
FXS[Maschinenachsbezeichner] = 1 angewählt.
FXS[Maschinenachsbezeichner] = 0 abgewählt.
FXST[Maschinenachsbezeichner] = <Moment>
eingestellt. Es wird in % vom Stillstandsmoment des Antriebs bzw. in % vom Mo-
tornennmoment bei HSA angegeben.
Zur Einstellung der Breite des Festanschlags-Überwachungsfensters dient der
Befehl
FXSW[Maschinenachsbezeichner] = <Fensterbreite>
Die Einheit: mm, inch oder Grad - je nach Grundmaßsystem,
Linear- oder Rundachse.
Die Befehle sind modal wirksam. Der Verfahrweg und das Aktivieren der Funktion
muß in einem Satz programmiert werden
SINUMERIK 802D, 802D base line
6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)