Siemens SINUMERIK 802D Funktionsbeschreibung Seite 244

Vorschub (V1)
11.5 Signalbeschreibungen
V3200 0006.6
Nahtstellensignal
Flankenauswertung: nein
Signalzustand 1 bzw.
Flankenwechsel 0 ---> 1
Signalzustand 0 bzw.
Flankenwechsel 1 ---> 0
Sonderfälle, Fehler, ......
korrespondierend mit ....
V3200 0006.7
Nahtstellensignal
Flankenauswertung: nein
Signalzustand 1 bzw.
Flankenwechsel 0 ---> 1
Signalzustand 0 bzw.
Flankenwechsel 1 ---> 0
Sonderfälle, Fehler, ......
korrespondierend mit ....
V3200 1000.3
und
V3200 1008.3
Nahtstellensignal
Flankenauswertung: nein
Signalzustand 1 bzw.
Flankenwechsel 0 ---> 1
Signalzustand 0 bzw.
Flankenwechsel 1 ---> 0
Probelaufvorschub angewählt
V1700 0000.6
Signal(e) an Kanal (HMI → PLC)
Nahtstellensignal
Flankenauswertung: nein
Signalzustand 1 bzw. Flan- Probelaufvorschub ist angewählt.
kenwechsel 0 - - - > 1 Anstelle des programmierten Vorschubs ist der in dem SD 42100: DRY_RUN_FEED eingetra-
gene Probelaufvorschub wirksam.
Das Signal wird bei Aktivierung des Probelaufvorschubs über die Bedientafel automatisch in die
PLC - Nahtstelle eingetragen und vom PLC - Grundprogramm auf das PLC - Nahtstellensignal
"Probelaufvorschub aktivieren" übertragen.
Signalzustand 0 bzw. Flan- Probelaufvorschub ist nicht angewählt.
kenwechsel 1 - - - > 0 Der programmierte Vorschub ist wirksam.
korrespondierend mit .... NST "Probelaufvorschub aktivieren" (V3200 0000.6)
SD: DRY_RUN_FEED (Probelaufvorschub)
11-244
Eilgangkorrektur wirksam
Signal(e) an Kanal (PLC → NCK)
Signal(e) aktualisiert: zyklisch
Die in die PLC-Nahtstelle eingetragene Eilgangkorrektur 0 bis maximal 100% ist kanalspezi-
fisch wirksam.
Die in die PLC-Nahtstelle eingetragene Eilgangkorrektur wird nicht berücksichtigt.
Bei unwirksamer Eilgangkorrektur wird als Korrekturfaktor NC intern 100%
verwendet.
Hinweis:
Ausnahme bildet die 1. Schalterstellung der graycodierten Schnittstelle für den Wert. Hier
wird auch bei "Eilgangskorrektur unwirksam" dieser Korrekturfaktor verwendet und für Ach-
sen 0% als Korrekturwert ausgegeben.
Die Eilgangkorrektur ist bei aktivem G33 unwirksam.
NST "Eilgangkorrektur" (V3200 0005)
Vorschubkorrektur wirksam
Signal(e) an Kanal (PLC → NCK)
Signal(e) aktualisiert: zyklisch
Die in die PLC-Nahtstelle eingetragene Vorschubkorrektur 0 bis maximal 120% ist für Bahn-
vorschub und damit automatisch für die zugehörigen Achsen wirksam.
In der Betriebsart JOG wirkt die Vorschubkorrektur direkt auf die Achsen.
Die in die PLC-Nahtstelle eingetragene Vorschubkorrektur wird nicht berücksichtigt.
Bei unwirksamer Vorschubkorrektur wird als Korrekturfaktor NC intern 100% verwendet.
Hinweis:
Ausnahme bildet die 1. Schalterstellung der graycodierten Schnittstelle für den Wert. Hier
wird auch bei "Vorschubkorrektur unwirksam" dieser Korrekturfaktor verwendet und für Ach-
sen 0% als Korrekturwert ausgegeben (wirkt wie "Vorschubsperre").
Die Vorschubkorrektur ist bei aktivem G33 unwirksam.
NST "Vorschubkorrektur" (V3200 0004)
Vorschub Halt Geo - Achsen (Achsen im WKS)
Signal(e) an Kanal (PLC → NCK)
Signal(e) aktualisiert: zyklisch
Das Signal ist nur im JOG-Betrieb wirksam (Achsen im WKS verfahren).
S
Signal bewirkt Vorschub Halt der jeweiligen Achse. Bei einer fahrenden Achse bewirkt
dieses Signal ein geführtes Bremsen zum Stillstand (Rampenstopp). Es erfolgt dabei
keine Alarmmeldung.
S
Die Lageregelung bleibt erhalten; d.h. der Schleppabstand wird abgebaut.
S
Wird bei einer Achse, bei der "Vorschub Halt" ansteht, eine Fahranforderung gegeben, so
bleibt diese erhalten. Diese anstehende Fahranforderung wird direkt mit der Wegnahme
von "Vorschub Halt" ausgeführt.
S
Für die Achse ist der Vorschub freigegeben.
S
Steht für die Achse bei Wegnahme von "Vorschub Halt" eine Fahranforderung ("Fahrbe-
fehl") an, so wird diese direkt ausgeführt.
Signal(e) aktualisiert: zyklisch
Signal(e) gültig ab SW-Stand:
Signal(e) gültig ab SW-Stand:
Signal(e) gültig ab SW-Stand:
Signal(e) gültig ab SW - Stand:
SINUMERIK 802D, 802D base line
6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)