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Klemm-Moment Und Überwachungsfenster Ändern; Rampe Für Die Momentengrenze; Verhalten Bei Impulssperre Für Antrieb - Siemens SINUMERIK 802D Funktionsbeschreibung

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Danach muß eine programmierte Verfahrbewegung ausgeführt werden. Diese muß vom An-
schlag wegführen, da sonst der Anschlag oder sogar die Maschine beschädigt werden kön-
nen.
Nach Erreichen der Zielposition erfolgt der Satzwechsel.
Mehrfache Anwahl
Eine Anwahl darf nur einmal erfolgen. Wird durch eine fehlerhafte Programmierung die Funk-
tion nach der Aktivierung (FXS[Achse] = 1) nochmals aufgerufen, wird der Alarm 20092 "Fah-
ren auf Festanschlag noch aktiv" ausgelöst.
Klemm-Moment und Überwachungsfenster ändern
Mit den Befehlen FXST[x] und FXSW[x] können das Klemmoment und das Festanschlags-
Überwachungsfenster im Teileprogramm verändert werden. Die Änderungen werden vor Ver-
fahrbewegungen, die im gleichen Satz stehen, wirksam.
Wird ein neues Festanschlags-Überwachungsfenster programmiert, so ändert sich nicht nur
die Fensterbreite, sondern auch der Bezugspunkt für die Fenstermitte, wenn sich die Achse
vorher bewegt hat. Die Istposition der Maschinenachse bei Änderung des Fensters ist die
neue Fenstermitte.
Rampe für die Momentengrenze
Im MD 37012: FIXED_STOP_TORQUE_RAMP_TIME wird eine Rampe für die Änderung
des Moments festgelegt. Diese bestimmt,wie lange es dauern soll, bis die neue Momenten-
grenze erreicht ist.
Ohne Rampe
Eine Änderung der Momentengrenze erfolgt ohne Berücksichtigung der Rampe wenn:
S
FXS mit (FXS[]=1) aktiviert wird, damit die Reduzierung sofort eintritt
S
der Antrieb im Fehlerfall schnellstmöglich stromlos geschaltet werden muß.
Verhalten bei Impulssperre für Antrieb
Mit MD 37002: FIXED_STOP_CONTROL wird das Verhalten bei Impulssperre am Anschlag
gesteuert. Beim Löschen der Impulse, z.B. durch das NST "Impulsfreigabe", wird die Funktion
nicht abgebrochen. Dadurch drückt beim Wiedereinschalten der Impulse der Antrieb ohne
weitere Bedienhandlung wieder gegen den Anschlag.
Die Anstiegszeit des Moments entspricht der Zeit, die der Stromregler des Antriebs braucht,
wieder die Begrenzung zu erreichen.
Werden während einer aktiven Abwahl (warten auf PLC-Quittungen) die Impulse gelöscht, so
wird die Momentengrenze auf Null abgesenkt. In dieser Phase wird beim Wiedereinschalten
der Impulse kein Moment mehr aufgebaut. Sobald die Abwahl vollzogen ist, kann wieder nor-
mal verfahren werden.
SINUMERIK 802D, 802D base line
6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
Fahren auf Festanschlag (F1)
17.2
Funktionalität
17-327

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