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Inkrementelles Verfahren (Inc) - Siemens SINUMERIK 802D Funktionsbeschreibung

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Handfahren und Handradfahren (H1)
9.3

Inkrementelles Verfahren (INC)

9.3
Inkrementelles Verfahren (INC)
Inkremente vorgeben
Der von der Achse abzufahrende Verfahrweg wird durch sog. Inkremente (auch Schrittmaß
genannt) festgelegt. Bevor der Maschinenbediener die Achse verfährt, muß er das ge-
wünschte Inkrement einstellen.
Die Einstellung erfolgt beispielsweise über die Maschinensteuertafel. Vom PLC - Anwender-
programm ist nach entsprechender Verknüpfung das dem gewünschten Inkrement zugehö-
rige NST "Maschinenfunktion: INC1 bis INCvar" zu setzen.
Die PLC gibt über das NST "INC - Eingänge im BAG - Bereich aktiv" (V2600 0001.0) vor, in
welchem Signalbereich an NCK die INC - Signale geliefert werden:
V2600 0001.0 = 1 - >
V2600 0001.0 = 0 - >
Die aktive Maschinenfunktion: NST "INC... " wird von NCK an PLC gemeldet:
bei Geometrieachsen: V3300 1001.0 , V3300 1005.0, V3300 1009.0 bis .5
bei Maschinenachsen/Spindel: V390x 0005.0 bis .5
einstellbare Inkremente
Der Bediener hat die Möglichkeit, unterschiedliche Inkrementgrößen einzustellen:
S
feste Inkremente, deren Inkrementgrößen gemeinsam für alle Achsen sind: INC1, INC10,
INC100, INC1000 ( nur über NST: INC10000 ).
S
und ein variables Inkrement (INCvar). Die Inkrementvorgabe beim variablen Inkrement
ist ebenfalls gemeinsam für alle Achsen mit dem allgemeinen SD 41010:
JOG_VAR_INCR_SIZE (Größe des variablen Inkrements bei INC/Handrad) möglich.
Inkrementelles Verfahren im Tippbetrieb
Mit Drücken der Verfahrtaste in die gewünschte Richtung (z.B. +) beginnt die Achse, das ein-
gestellte Inkrement zu verfahren. Wird die Verfahrtaste losgelassen, bevor das Inkrement
vollständig abgefahren wurde, so wird die Bewegung unterbrochen, und die Achse bleibt ste-
hen. Mit erneuter Betätigung der gleichen Verfahrtaste verfährt die Achse den noch verblei-
benden Restweg. Zuvor kann die Bewegung wiederum durch Loslassen der Verfahrtaste un-
terbrochen werden.
Ein Drücken der Verfahrtaste der entgegengesetzen Richtung bleibt wirkungslos, solange
das Inkrement nicht restlos abgefahren wurde bzw. ein Abbruch der Bewegung erfolgte.
Verfahrtasten und Fahrbefehl
wie bei kontinuierlichem Verfahren (siehe Kap. 9.2)
Verfahrbewegung abbrechen
Soll das Inkrement nicht zu Ende gefahren werden, so kann mit RESET oder achsspezifi-
schem NST "Restweg löschen" (V380x 0002.2) abgebrochen werden.
9-166
im Betriebsartenbereich: VB3000 0002,
gültig für alle Achsen
im Geometrieachs - /Achsbereich:
VB3200 1001, VB3200 1005,
VB3200 1009, VB380x 0005
SINUMERIK 802D, 802D base line
6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)

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