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Siemens SINUMERIK 802D Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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SINUMERIK 802D
Bedienen und Programmieren
Fräsen
Gültig für
Steuerung
SINUMERIK 802D
Ausgabe 08/2005
Softwarestand
2
Einführung
Einschalten,
Referenzpunktfahren
Einrichten
Handgesteuerter Betrieb
Automatikbetrieb
Teileprogrammierung
System
Programmieren
Zyklen
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 802D

  • Seite 1 Einführung Einschalten, Referenzpunktfahren Einrichten SINUMERIK 802D Handgesteuerter Betrieb Bedienen und Programmieren Fräsen Automatikbetrieb Teileprogrammierung System Programmieren Zyklen Gültig für Steuerung Softwarestand SINUMERIK 802D Ausgabe 08/2005...
  • Seite 2: Sicherheitstechnische Hinweise

    Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten ver- wendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sach- gemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3: Adressat Der Dokumentation

    Die SINUMERIK−Dokumentation ist in 3 Ebenen gegliedert: Allgemeine Dokumentation Anwender−Dokumentation Hersteller−/Service−Dokumentation Nähere Informationen zu weiteren Druckschriften über SINUMERIK 802D sowie zu Druck- schriften, die für alle SINUMERIK−Steuerungen gelten (z.B. Universalschnittstelle, Messzy- klen...), erhalten Sie von Ihrer Siemens−Niederlassung. Eine monatlich aktualisierte Druckschriften−Übersicht mit den jeweils verfügbaren Sprachen finden Sie im Internet unter: http://www.siemens.com/motioncontrol...
  • Seite 4 Vorwort Internetadresse http://www.siemens.com/motioncontrol SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    ........6-92 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 6 ........... . . 8-191 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 7 ..............9-281 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 8 ............9-354 viii SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 9 Taste Shift Taste Control nicht belegt Taste Alt Blättern−Tasten Leerzeichen (SPACE) Löschtaste (Backspace) Cursor−Tasten Löschtaste Selektionstaste/Toggletaste Taste Einfügen (INSERT) Tabulator Alphanumerische Tasten Doppelbelegung in der Shift−Ebene ENTER / Input-Taste SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 10: Externe Maschinensteuertafel

    SPINDEL STOP SPINDEL START RIGHT Rechtslauf RESET RAPID TRAVERSE OVERLAY NC STOP Eilgangüberlagerung NC START X Achse Z Achse NOT−AUS Feed Rate Override Vorschubsteuerung Spindle Speed Override Spindeloverride (Option) SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 11: Einführung

    Einführung Bildschirmeinteilung Statusbereich function Applikationsbereich Hinweis− und Softkeybereich Bild 1-1 Bildschirmeinteilung Der Bildschirm ist in folgende Hauptbereiche unterteilt: Statusbereich Applikationsbereich Hinweis und Softkeybereich 1-11 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 12: Statusbereich

    Programmzustand RESET Programm abgebrochen / Grundzustand Programm läuft STOP Programm angehalten Programmbeeinflussungen im Automatikbetrieb Pfad N: − NC internes “Laufwerk” D: − CF Karte NC−Meldungen angewähltes Teileprogramm (Hauptprogramm) 1-12 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 13 Verbindung zum PLC−Programmiertool aktiv Softkeyleiste vertikal und horizontal Standardsoftkeys Die Maske wird geschlossen. Die Eingabe wird abgebrochen, das Fenster wird geschlossen. Die Eingabe wird abgeschlossen und die Berechnung erfolgt. 1-13 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 14: Bedienbereiche

    Kennwort geschützt. Das Eingeben bzw. Verändern von Daten in den folgenden Menüs ist von der eingestellten Schutzstufe abhängig: Werkzeugkorrekturen Nullpunktverschiebungen Settingdaten RS232 − Einstellung Programmerstellung / Programmkorrektur 1-14 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 15: Eingabehilfen

    Der Wert (in Grd) X vor dem Eingabecursor wird durch den Wert cos(X) ersetzt. Quadrat − Funktion Der Wert X vor dem Eingabecursor wird durch den Wert X ersetzt. 1-15 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 16 Tangente, dem Radius und dem Drehsinn des Kreises. Bild 1-5 Geben Sie den Kreismittelpunkt, den Winkel der Tangente und den Kreisradius ein. Mit dem Softkey G2 / G3 ist der Drehsinn des Kreises festzulegen. 1-16 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 17 Punkt (PP) auf einer Gerade verbunden werden soll. Zur Berechnung muß der Abstand zwischen den Punkten und der Anstiegswinkel (A2) der neu entstehenden Geraden bezogen auf den Anstieg (A1) der gegebenen Geraden bekannt sein. Bild 1-6 1-17 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 18 X = 68.668 Y = 26.393 Die Funktion rechnet die gegebenen Polarkoordinaten in kartesische Koordinaten um. Bild 1-7 Geben Sie den Bezugspunkt, die Vektorlänge und den Anstiegswinkel ein. 1-18 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 19 Gerade senkrecht auf der ersten Geraden steht. Von den Geraden sind folgende Werte bekannt: Gerade 1: Startpunkt und Anstiegswinkel Gerade 2: Länge und ein Endpunkt im kartesischen Koordinatensystem Bild 1-8 1-19 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 20 Wählen Sie mit den Softkeys die gegebene Konstellation aus . Geben Sie die Koordinaten des Pol−Punktes (PP) P1, den Anstiegswinkel der Geraden, den gegebenen Ordinatenwert und den Kreisradius als Länge ein. 1-20 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 21: Editieren Chinesischer Schriftzeichen

    Alphabet) des gesuchten Zeichens in das Eingabefeld ein. Der Editor bietet zu diesem Laut verschiedenen Schriftzeichen an, aus denen ein Zeichen durch die Eingabe der Ziffer 0 bis 9 auswählt werden kann. Bild 1-9 Chinesischer Editor Ein−/Ausschalten des Editors 1-21 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 22: Hot Keys

    Texte zu markieren, zu kopieren, auszuschneiden und zu löschen. Diese Funktionen stehen für den Teileprogrammeditor sowie für Eingabefelder zur Verfügung. CTRL Kopieren CTRL Markieren CTRL Ausschneiden CTRL Einfügen Umschalten auf Groß−/Kleinschreibung Hilfesystem oder Info−Taste 1-22 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 23: Das Hilfesystem

    Wählen Sie einen Querverweis aus, wird zusätzlich der Softkey Back to topic angezeigt. Back to topic Mit dieser Funktion gelangen Sie in das vorherige Bild zurück. 1-23 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 24: Hilfe Im Bereich Programmeditor

    Das System bietet zu jeder NC – Anweisung eine Erläuterung an. Sie können direkt zum Hil- fetext gelangen, indem Sie den Cursor hinter die Anweisung stellen und die Info–Taste betäti- gen. Die NC−Anweisung muss hierzu in Großbuchstaben geschrieben sein. 1-24 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 25: Koordinatensysteme

    Hier haben alle Achsen die Position Null. Dieser Punkt stellt nur einen Bezugspunkt dar, der vom Maschinenhersteller festgelegt wird. Er muß nicht anfahrbar sein. Der Verfahrbereich der Maschinenachsen kann im negativen Bereich liegen. 1-25 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 26: Werkstückkoordinatensystem (Wks)

    Programmlauf mit beispielsweise einem programmierten G54 aktiviert (siehe Kapitel ”Werkstückaufspannung −einstellbare Nullpunktverschiebung ...”). Maschine W=Werkstücknullpunkt M=Maschinennullpunkt Werkstück É É z.B. Maschine Maschine Bild 1-15 Werkstück auf der Maschine 1-26 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 27 Werkstückkoodinatensystem erzeugt werden. Hierbei entsteht das aktuelle Werkstück- koordinatensystem (siehe Kapitel ”Programmierbare Nullpunktverschiebung: TRANS”). programmierbare Verschiebung aktuell TRANS É É É W=Werkstücknullpunkt Bild 1-16 Koordinaten am Werkstück, aktuelles Werkstückkoordinatensystem 1-27 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 28 Einführung Koordinatensysteme Platz für Notizen 1-28 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 29: Einschalten Und Referenzpunktfahren

    Einschalten und Referenzpunktfahren Hinweis Wenn Sie die SINUMERIK 802D und die Maschine einschalten, beachten Sie auch die Maschinen- dokumentation, da Einschalten und Referenzpunktanfahren maschinenabhängige Funktionen sind. In dieser Dokumentation wird von einer Standard−Maschinensteuertafel MCP 802D ausgegangen. Sollten Sie eine andere MCP einsetzen, kann die Bedienung von dieser Beschreibung abweichen.
  • Seite 30 Fahren Sie nacheinander in jeder Achse den Referenzpunkt an. Sie beenden die Funktion durch Anwahl einer anderen Betriebsart (MDA, Automatik oder Jog). Hinweis ”Referenzpunkt fahren” ist nur in der Betriebsart Jog möglich. 2-30 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 31: Einrichten

    Die Funktion öffnet das Fenster Werkzeugkorrekturdaten, das eine Liste der angelegten Werkzeuge enthält. Sie können innerhalb dieser Liste mit den Cursortasten und den Tasten Page Up, Page Down navigieren. Tool List Bild 3-1 3-31 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 32 Öffnet eine untergeordnete Menüleiste, die alle Funktionen zum Anlegen und Anzeigen weiterer Edges Schneiden anbietet. Anwahl der nächst höheren Schneidennummer D >> Anwahl der nächst niedrigeren Schneidennummer << D 3-32 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 33: Neues Werkzeug Anlegen

    Mit OK bestätigen Sie die Eingabe. Ein mit Null vorbelegter Datensatz wird in die Werkzeugliste aufgenommen. 3.1.2 Werkzeugkorrekturen ermitteln (manuell) Funktionalität Die Funktion ermöglicht es Ihnen, die unbekannte Geometrie eines Werkzeuges T zu ermit- teln. 3-33 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 34: Voraussetzung

    Ermitteln der Längenkorrektur am Beispiel Bohrer: Länge 1/Z−Achse Bedienfolge Wählen Sie den Softkey an. Das Fenster Korrekturwerte wird geöffnet. Sie gelangen automatisch in Tool den Bedienbereich Position. Measur. 3-34 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 35 Geometrie Länge 1 oder Durchmesser entsprechend der vorgewählten Achse. Der ermittelte Korrekturwert wird gespeichert. Wird ein Distanzstück zwischen Werkzeug und Werkstück gelegt, kann dessen Dicke in das Feld Distanz eingetragen werden. 3-35 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 36: Werkzeugkorrekturen Ermitteln Mit Einem Meßtaster

    Verfahrtaste loszulas- sen und das Beenden des Meßvorganges abzuwarten. Während der automatischen Messung erscheint in der Animation eine Meßuhr , die den aktiven Meßvorgang symbolisiert. 3-36 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 37: Meßtastereinstellungen

    Hier erfolgt das Ablegen der Koordinaten des Meßtasters und das Einstellen folgender Para- meter für den automatischen Meßvorgang: Ebene des Meßtasters Achsvorschub Drehzahl und Drehrichtung der Spindel Die Drehrichtung der Spindel ist entgegengesetzt zur Schneidrichtung des Fräsers zu wählen. 3-37 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 38: Meßtasterkalibrierung

    Dicke Dicke der Meßtasterscheibe Meßtasterkalibrierung Das Abgleichen des Meßtasters kann im Menü Settings oder im Menü Tool measure erfolgen. Calibrate probe Bild 3-10 Abgleich des Meßtasters (Länge) (Durchmesser) 3-38 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 39 Die vom Meßprogramm gelieferten Positionen dienen zum Berechnen der tatsächlichen Ta- sterposition. Hinweis Zum Erstellen des Meßprogrammes werden die Parameter Sicherheitsabstand aus der Maske Set- tings und Vorschub aus der Maske Daten Meßtaster benutzt. 3-39 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 40: Werkzeugüberwachung

    Symbole in der T−Spalte geben Auskunft über den Status der Werkzeuge. Vorwarngrenze erreicht Werkzeug gesperrt Werkzeug wird überwacht Mit dem Softkey werden die Überwachungswerte des angewählten Werkzeuges zurückgesetzt. Reset monitor 3-40 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 41 Einrichten Werkzeugüberwachung Bild 3-12 Mit dem Softkey kann die Freigabe des angewählten Werkzeugs geändert werden.. After enable 3-41 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 42: Nullpunktverschiebung Eingeben/Ändern

    Cursorbalken auf das zu ändernde Eingabefeld positionieren, Wert(e) eingeben. Mit einer Cursorbewegung oder mit Input erfolgt die Übernahme der Werte in die Nullpunktverschiebungen. Die Korrekturwerte der Schneide werden sofort wirksam. Change activated 3-42 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 43: Nullpunktverschiebung Ermitteln

    Zum Ermitteln der Verschiebung ist bei einem aktiven Werkzeug die Bewegungsrichtung des Werkzeugs zu berücksichtigen. Ist kein Werkzeug aktiv, wird das Feld “Radius” ausgeblen- det. Bild 3-15 Nullpunktverschiebung ermitteln in X Maske Nullpunktverschiebung ermitteln in Y 3-43 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 44 Einrichten Nullpunktverschiebung eingeben/ändern Bild 3-16 Maske Nullpunktverschiebung ermitteln in Z Der Softkey berechnet die Verschiebung und zeigt das Ergebnis im Feld Offset an. Set work offset 3-44 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 45: Setting-Daten Programmieren - Bedienbereich Parameter

    (G96). Probelaufvorschub für Probelaufbetrieb (DRY) Der hier eingebbare Vorschub wird bei Anwahl der Funktion Probelaufvorschub in der Be- triebsart Automatik bei der Programmabarbeitung anstelle des programmierten Vorschubs verwendet. 3-45 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 46 Work area beitsfeldbegrenzung ein. Der Softkey Set Active aktiviert / deaktiviert die Werte für die durch den limit. Cursor markierte Achse. Bild 3-18 Zeiten Zähler Time counter Bild 3-19 3-46 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 47 Der Timer wird bei einem ”Steuerungshochlauf mit Default–Werten” automatisch genullt. Die Funktion listet alle in der Steuerung vorhandenen Settingdaten auf. Die Daten werden unterteilt Misc allgemeine, achsspezifische und Kanal−Settingdaten. Bild 3-20 3-47 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 48: Rechenparameter R - Bedienbereich Offset/Parameter

    Fenster R−Parameter Bedienfolge Über Softkey variable und R variable R vari− able Cursorbalken auf das zu ändernde Eingabefeld positionieren und Werte eingeben. Mit Input oder einer Cursorbewegung bestätigen. 3-48 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 49: Handgesteuerter Betrieb

    Bild 4-1 Menübaum Betriebsart Jog, Bedienbereich Position Face Settings base Add. axes Set rel Delete base Z0 Abort to zero Back << Bild 4-2 Menübaum Betriebsart MDA, Bedienbereich Maschine 4-49 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 50: Betriebsart Jog - Bedienbereich Position

    Die eingestellte Schrittweite wird im Anzeigebereich visualisiert. Zum Abwählen ist Jog noch- mals zu drücken. Im Grundbild Jog werden Positions-, Vorschub-, Spindelwerte und das aktuelle Werkzeug angezeigt. Bild 4-3 Grundbild Jog 4-50 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 51 Der Leistungsbalken gilt für die jeweils aktive Spindel. Softkeys Setzen der Basisnullpunktverschiebung oder eines temporären Bezugspunktes im relativen Koordi- natensystem. Nach dem Öffnen ermöglicht die Funktion das Setzen der Basisnullpunktverschie- base bung. 4-51 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 52 Spindel für automatisch generierte Teileprogramme in der Betriebsart MDA (siehe Kapi- tel 4.2.1). Weiterhin können die Werte für den JOG – Vorschub und das variable Inkrementmaß ge- setzt werden. Bild 4-4 4-52 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 53: Handräder Zuordnen

    Bild 4-5 Menübild Handrad Mit dem Softkey MCS wählen Sie die Achsen aus dem Maschinen- oder Werkstückkoordinatensy- stem zur Handradzuordnung aus. Die aktuelle Einstellung ist im Fenster ersichtlich. 4-53 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 54: Betriebsart Mda (Handeingabe) - Bedienbereich Maschine

    Durch Drücken von NC−START wird die Bearbeitung gestartet. Während der Bearbeitung ist das Editieren der Sätze nicht mehr möglich. Nach dem Bearbeiten bleibt der Inhalt erhalten, so daß mit einem erneuten NC−Start verfah- ren werden kann. 4-54 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 55 − im Ruhezustand, − bei Spindelstart − wenn beide Spindeln aktiv sind die Arbeitsspindel wird angezeigt: − bei Spindelstart der Arbeitsspindel Der Leistungsbalken gilt für die jeweils aktive Spindel. 4-55 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 56 Das Wechseln zwischen dem Eingabefeld und der Programmliste erfolgt mit der TAB-Taste. Bild 4-7 Die Anzeige der Istwerte für die Betriebsart MDA erfolgt in Abhängigkeit vom angewählten Koordi- MCS / WCS natensystems. Die Umschaltung erfolgt über diesen Softkey. 4-56 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 57: Planfräsen

    Start gestartet werden kann. Die Eingabemaske wird geschlossen und zum Maschinengrundbild gewechselt. Hier ist die Beobachtung des Programmfortschritts möglich. Wichtig Die Rückzugsebene und der Sicherheitsabstand müssen zuvor in dem Menü Settings festgelegt werden. Bild 4-8 Planfräsen 4-57 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 58: Softkeys Zur Festlegung Der Abräumstrategie (Gegenlauf/Gleichlauf)

    Bearbeitung parallel zur Abszisse, mit wechselnder Richtung Bearbeitung parallel zur Ordinate, mit wechselder Richtung Bearbeitung parallel zur Abszisse, in einer Richtung Bearbeitung parallel zur Ordinate, in einer Richtung 4-58 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 59: Automatikbetrieb

    Betriebsart Automatik über die Taste Automatik an der Maschinensteuertafel anwählen. Es erscheint das Grundbild Automatik, in dem Positions-, Vorschub-, Spindel-, Werkzeug- werte und der aktuelle Satz angezeigt werden. Bild 5-1 Grundbild Automatik 5-59 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 60 Darstellung eines Satzes ist auf die Fensterbreite begrenzt. Werden Sätze in schneller Folge abgearbeitet, sollte auf das Fenster “Progammfortschritt” umgeschaltet werden. Mit dem Soft- key “Program sequence” können Sie wieder auf die Siebensatzanzeige zurückschalten. 5-60 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 61 Search Satzsuchlauf vorwärts mit Berechnung auf den Satzanfangspunkt. Während des Satzsuchlaufes werden die gleichen Berechnungen wie im normalen Programmbe- contour trieb durchgeführt, die Achsen bewegen sich jedoch nicht. 5-61 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 62 Durch wiederholtes Betätigen des Softkeys wird das Fenster geschlossen. Einblenden des Achsvorschub-Fensters Axis Durch wiederholtes Betätigen des Softkeys wird das Fenster geschlossen. feedrate Schaltet von Siebensatz− auf Dreisatzanzeige um. Program sequence 5-62 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 63 Die Werte des Maschinen−, Werkstück− oder Relativen− Koordinatensystems werden angewählt. MCS/WCS Ein externes Programm wird über die RS232−Schnittstelle in die Steuerung übertragen und mit NC- External programs START sofort abgearbeitet. 5-63 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 64: Teileprogramm Auswählen, Starten - Bedienbereich Maschine

    Execute grammname erscheint in der Bildschirmzeile “Programmname”. Wenn erforderlich können Sie jetzt noch Festlegungen zur Programmabarbeitung treffen. Progr. control Bild 5-4 Programmbeeinflussung Mit NC-START wird das Teileprogramm abgearbeitet. 5-64 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 65: Satzsuchlauf - Bedienbereich Maschine

    Satzsuchlauf ohne Berechnung Without calculate Die Unterbrechungsstelle wird geladen Interr. point Der Softkey öffnet eine Dialogbox, in die eine Zeilennummer oder ein Suchbegriffe einzugeben ist. Find Bild 5-6 Suchbegriff eingeben 5-65 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 66: Teileprogramm Stoppen, Abbrechen

    Die unterbrochene Bearbeitung kann mit NC-START fortgesetzt werden. Mit RESET können Sie das laufende Programm abbrechen. Beim erneuten Betätigen von NC-START wird das abgebrochene Programm neu gestartet und von Anfang an abgearbeitet. 5-66 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 67: Wiederanfahren Nach Abbruch

    Die verfahrenen Wegdifferenzen der Achsen werden angezeigt. Bedienfolge Betriebsart Automatik anwählen Die Bearbeitung mit NC-START fortsetzen. Vorsicht Beim Wiederanfahren an den Unterbrechungspunkt verfahren alle Achsen gleichzeitig. Dabei ist auf einen freien Verfahrbereich zu achten. 5-67 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 68: Abarbeiten Von Extern

    Bei Programmende oder bei RESET wird das Programm in der Steuerung automatisch ent- fernt. Hinweis Aufgetretene Übertragungsfehler werden im Bereich System / Data I/O mit der Softkey Error log angezeigt. Für extern eingelesene Programme ist kein Satzsuchlauf möglich. 5-68 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 69: Teileprogrammierung

    Programmen geben Sie den 1. Buchstaben des Programmnamens ein. Die Steue- rung positioniert automatisch den Cursor auf ein Programm, bei dem eine Übereinstimmung der Zeichen gefunden wurde. 6-69 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 70 Mit dem Softkey User cycles wird das Verzeichnis Anwenderzyklen angezeigt. User Bei entsprechender Zugriffsberechtigung stehen die Softkeys New, Copy, Open, Delete, Rename, cycles Read out und Read in zur Verfügung. 6-70 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 71 Die Funktion sichert den Inhalt des flüchtigen Speichers in einen nicht flüchtigen Speicherbereich. data Voraussetzung: Es befindet sich kein Programm in Abarbeitung. Während die Datensicherung läuft, dürfen keinerlei Bedienhandlungen durchgeführt werden! 6-71 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 72: Neues Programm Eingeben - Bedienbereich Programm

    Schließen Sie die Eingabe mit dem Softkey OK ab. Die neue Teileprogrammdatei wird erzeugt und das Editorfenster automatisch geöffnet. Mit Abort können Sie die Erstellung des Programms abbrechen, das Fenster wird geschlossen. 6-72 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 73: Teileprogramm Editieren - Betriebsart Programm

    Boring Zoom + block Delete Standaed Zoom − Tapping block pockets Delete Deselect Grooves Find window modal Cursor Thread Hole Renumber crs./fine milling pattern Bild 6-5 Menübaum Program 6-73 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 74 Liegen Parameter außerhalb des Gültigkeitsbereiches, setzt die Funktion automatisch Standard- werte ein. Nach dem Schließen der Maske wird der ursprüngliche Parameterblock durch den korri- gierten ersetzt. Beachte: Es können nur automatisch generierte Blöcke/Sätze rückübersetzt werden. 6-74 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 75: Konturzugprogrammierung

    Konturabschnitt Gerade − Kreis − Gerade mit tangentialen Übergängen Bild 6-6 Softkeyfunktionen Die Eingabe der Koordinaten kann als absoluter, inkrementeller oder polarer Wert erfolgen. Die Umschaltung erfolgt mit der Toggle−Taste. 6-75 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 76 (INK) (bezogen auf den Startpunkt) oder in Polarkoordinaten (POL) ein. Die Dialogmaske zeigt die aktuelle Einstellung an. Der Endpunkt kann auch durch eine Koordinate und dem Winkel zwischen einer Achse und der Geraden bestimmt werden. 6-76 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 77 Auswahl der Ebenen G17 (X−Y), G18 (Z−X) oder G19 (Y−Z). Die Bezeichnung der Achsen im Bild G17/18/19 ändert sich entsprechend der Auswahl. Diese Dialogmaske steht für alle Konturelemente zur Verfügung. 6-77 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 78 Die Angabe des Winkels erfolgt entgegen dem Uhrzeigersinn von 0 bis 360 Grad. Vorschub Vorschub Die Dialogmaske dient zum Erstellen eines Zirkularsatzes mit Hilfe der Koordinaten Endpunkt und Mittelpunkt. 6-78 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 79 Tabelle 6-2 Eingabe in die Dialogmaske Endpunkt Kreis Der Endpunkt des Kreises ist einzugeben. Winkel Gerade Die Angabe des Winkels erfolgt entgegen des Uhrzeigersinn von 0 bis 360 Grad. 6-79 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 80 Der Endpunkt der Gerade ist in absoluten, inkrementellen oder Polarkoordinaten einzugeben. Mittelpunkt Der Mittelpunkt des Kreises ist in absoluten, inkrementellen oder Polarkoordinaten einzugeben. Radius Kreis Eingabefeld für den Kreisradius 6-80 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 81 Werden keine Koordinaten eingegeben, liefert die Funk- tion den Schnittpunkt zwischen der eingefügten Gerade und Sektor 2. Mittelpunkt Kreis 1 1. und 2. Geometrieachse der Ebene (Absolutkoordina- ten) Radius Kreis 1 Eingabefeld Radius 1 6-81 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 82 X 20 Y 30 X 50 Y 75 X 75 Y 20 Startpunkt: Als Startpunkt wird der Punkt X = 2 und Y = 30 mm angenommen. Vorgehensweise: 6-82 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 83 R 15) einzutragen. Bild 6-17 Aufruf der Maske Nach dem Ausfüllen wird die Maske mit OK verlassen. Es erfolgt das Berechnen der Schnitt- punkte und das Generieren der beiden Sätze. 6-83 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 84 Bild 6-20 Ergebnis Schritt 2 Der Endpunkt von Schritt 2 ist der Schnittpunkt Geraden mit dem Kreissektor . Nach- folgend ist der Konturabschnitt Startpunkt 2 − Kreissektor zu berechnen. 6-84 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 85 Ergebnis Schritt 3 Abschließend ist der neue Endpunkt mit dem Startpunkt zu verbinden. Dazu kann die Funk- tion genutzt werden. Bild 6-23 Schritt 4 Bild 6-24 Ergebnis Schritt 4 6-85 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 86: Auswahl Des Schnittpunktes

    Sie können zwischen tangentialem oder beliebigem Übergang wählen. Die Maske generiert aus den eingegebenen Daten zwei Kreissätze. Auswahl des Schnittpunktes Existieren mehrere Schnittpunkte, muß in einem Dialog der gewünschte Schnittpunkt aus- wählt werden. 6-86 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 87 Auswahl Schnittpunkt Die Kontur unter Verwendung von Schnittpunkt 1 wird gezeichnet. POI 1 Bild 6-27 Die Kontur unter Verwendung von Schnittpunkt 2 wird gezeichnet. POI 2 Bild 6-28 6-87 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 88 Läßt sich der Startpunkt nicht aus den vorhergehenden Sätzen ermitteln, sind in der Maske “Startpunkt” die entsprechenden Koordinaten einzutragen. Der Softkey legt den Drehsinn der beiden Kreise fest. Es kann zwischen G2/G3 Sektor 1 eingefügter Sektor Sektor 2 6-88 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 89 Winkel A1 oder A2 Endpunkt beide Koordinaten im kartesischen Koordinatensystem Endpunkt als Polarkoordinate Kann der Startpunkt nicht aus den vorherigen Sätzen ermittelt werden, muß der Bediener den Startpunkt setzen. 6-89 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 90 Der Softkey schaltet den Drehsinn von G2 auf G3 um. In der Anzeige erscheint G3. Bei wiederhol- G2/G3 tem Betätigen wird auf G2 zurückgeschaltet. Die Anzeige wechselt auf G2. 6-90 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 91: Simulation

    Die Grundeinstellung der Skalierung wird genutzt. origin Es stehen verschiedene Anzeigemöglichkeiten zur Verfügung. Show Zeigt Verfahrbewegung der angegebenen Ebene an. All G17 blocks Zeigt Verfahrbewegung der angegebenen Ebene an. All G18 blocks 6-91 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 92: Datenübertragung Über Rs232-Schnittstelle

    − Anwenderzyklen Bedienfolge Programs Sie haben den Bedienbereich Programm−Manager angewählt und befinden sich in der Übersicht der bereits angelegten NC−Programme. Sichern von Teileprogrammen über die RS232−Schnittstelle Read out 6-92 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 93: Übertragungsmeldungen

    Fehlermeldung der NC Error Data Datenfehler 1. Dateien mit/ohne Vorspann eingelesen oder 2. Dateien im Lochstreifenformat ohne Dateinamen gesendet. Error File Name Der Dateiname entspricht nicht der Namenskonvention der NC. 6-93 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 94 Teileprogrammierung Datenübertragung über RS232-Schnittstelle Platz für Notizen 6-94 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 95: System

    Status Service Channel list profibus Drive lprogram Program list Display Servo Servo trace trace Edit PLC Version alarm txt Bild 7-2 Menübaum System (nur horizontale Gliederungstiefe) 7-95 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 96 Paßwort eingeben Nach dem Drücken des Softkeys OK ist das Kennwort gesetzt. Mit ABORT wird ohne Aktion zum Grundbild System zurückgekehrt. Kennwort ändern Change password Bild 7-4 Paßwort ändern 7-96 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 97 Mit OK erfolgt ein RESET der Steuerung mit anschließendem Neustart in dem ausgewählten Mo- dus. Mit RECALL wird ohne Aktion zum System-Grundbild zurückgekehrt. Maschinendaten Machine data Das Verändern von Maschinendaten hat einen wesentlichen Einfluß auf die Maschine. 7-97 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 98 Bild 7-6 Grundbild Maschinendaten achsspezifische Maschinendaten Axis Öffnen Sie das Fenster Achsspezifische Maschinendaten. Die Softkeyleiste wird mit den Soft- keys Achse + und Achse - ergänzt. 7-98 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 99 Fensters sind nur die selektierten Daten im Maschinendatenbild sichtbar. Softkey Select all: Die Funktion wählt alle Datengruppen zum Anzeigen aus. Softkey Deselect all: Alle Datengruppen werden abgewählt. 7-99 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 100: Lesehinweis

    Mit Hilfe der Softkeys Achse+ bzw. Achse- können die Werte für die nächste bzw.vorherge- hende Achse eingeblendet werden. Das Fenster enthält Informationen über den digitalen Antrieb. Service drive Das Fenster enthält Informationen über die Profubuseinstellungen. Service profibus 7-100 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 101 Die Titelzeile des Diagramms enthält die aktuelle Einteilung der Abszisse und den Differenz- wert des horizontalen Markers. Das gezeigte Diagramm läßt sich mit den Cursortasten im sichtbaren Bildschirmbereich ver- schieben. 7-101 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 102 Alle anderen Kanäle übernehmen diese Einstellung. Bestimmen der Meßzeit: Die Meßzeit wird in ms direkt in das Eingabefeld Meßdauer ein- gegeben. Sie gilt für alle Tracekanäle. 7-102 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 103 Das Bewegen der Marker erfolgt mit der Schrittweite von einem Inkrement mittels Cursorta- sten. Größere Schrittweiten können mit Hilfe der Eingabefelder eingestellt werden. Der Wert gibt an, um wieviel Rastereinheiten pro <SHIFT> + Cursorbewegung der Marker zu ver- 7-103 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 104 Es werden alle Programme der Bedienkomponente mit ihren Versionsnummern aufgeli- stet. Durch das Nachladen von Softwarekomponenten können sich die Versionsnummern vonein- ander unterscheiden. Bild 7-14 Menübereich HMI - Version 7-104 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 105 Name der Textdatei (ohne Extension) Softkey text-ID reserviert (SK ID) password level Das Ausführen des Programms hängt von der Passwortstufe ab. Class SK reserviert SK-File reserviert 7-105 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 106 1). Wird ein anderes Startverhalten gewünscht, ermöglicht diese Funktion das Festlegen ei- nes anderen Startprogramms. Es muß die Nummer des Programms (Spalte “Soft−Key” eingegeben werden, welches nach dem Systemanlauf gestartet werden soll. Bild 7-17 Start-Up DLL ändern 7-106 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 107 “None” bei 10 Bit “Even” bei 11 Bit Stop Bits: 1 (fest eingestellt − mit Initialisierung der Steuerung) Daten Bits: 8 (fest eingestellt − mit Initialisierung der Steuerung) 7-107 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 108 Fall vor Erstbenutzung genauestens zu prüfen. Bei unklaren Situationen sollten die Geräte zunächst an einen PC/PG angeschlossen werden und der Verbindungsaufbau per Terminalprogramm den Verbindungsaufbau erprobt und optimieren werden. 7-108 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 109 Daten Datenbyte (Vbx), Datenwort (Vwx), Datendoppelwort (VDx) Format binär hexadezimal dezimal Die Binärdarstellung ist bei Doppelwörtern nicht möglich. Zähler und Zeiten werden dezimal dargestellt. Bild 7-22 PLC Statusanzeige 7-109 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 110 Auswahl an. Für jede Spalte kann eine Startadresse vergeben werden, die in das entspre- chende Eingabefeld einzutragen ist. Mit dem Verlassen der Eingabemaske speichert die Steuerung diese Einstellungen. 7-110 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 111 Cursor auf der linken Seite, steht nur die Funktion Copy zur Verfügung. Auf der rechten Seite kann man mittels der Funktionen Insert und Delete die Referenzliste modifizieren. Legt den markierten Dateinamen im Zwischenpuffer ab Copy Fügt den Dateinamen an der aktuellen Cursorposition ein Insert 7-111 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 112 Geben Sie den neuen Text in die Eingabezeile ein. Die Eingabe ist mit Input abzuschließen und mit Save zu speichern. Die Notation der Texte ist der Inbetriebnahmeanleitung zu entnehmen. 7-112 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 113 Diese Funktion ermöglicht das Anzeigen und Ändern der Schnittstellenparameter. Mittels der Soft- RS232 settings keyfunktionen Text Format und Binary Format kann die Art der zu übertragenden Daten ausge- wählt werden. 7-113 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 114: Schnittstellenparameter

    4800 Baud 9600 Baud 19200 Baud 38400 Baud 57600 Baud 115200 Baud Stopp Bits Anzahl der Stopp - Bits bei der asynchronen Übertragung. Eingabe: 1 Stopp-Bit (Voreinstellung) 2 Stopp-Bits 7-114 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 115 8 Datenbits (Voreinstellung) Überschrei- Y: Beim Einlesen wird geprüft, ob die Datei in der NC bereits existiert. ben mit Be- N: Die Dateien werden ohne Rückfrage überschrieben stätigung 7-115 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 116: Plc−Diagnose In Kontaktplandarstellung

    Die Einteilung des Bildschirms in die Hauptbereiche entspricht der in Kapitel 1.1 bereits beschriebe- nen. Abweichungen und Ergänzungen für die PLC−Diagnose sind im Folgenden dargestellt. Bild 7-29 Bildschirmaufbau 7-116 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 117: Bedienmöglichkeiten

    Spalte der Reihe oder zur letzten Spalte der Reihe oder einen Bildschirm nach oben einen Bildschirm nach unten ein Feld nach links ein Feld nach rechts 7-117 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 118 Tabellenzeile: Anzeige der vollständigen Textzeile Netzwerktitel: Anzeige des Netzwerkkommentars Befehl: Vollständige Anzeige der Operanden Befindet sich der Eingabefokus auf einem Befehl, werden alle Operanden einschließlich der Kommentare angezeigt. 7-118 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 119 Im PLC–Status ermöglicht das Beobachten und Verändern während der Programmbearbeitung. status Bild 7-31 PLC−Statusanzeige Mit der Funktion PLC−Statuslisten können PLC−Signale angezeigt und geändert werden. Status list 7-119 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 120 Mit diesem Softkey ist die Liste der PLC− Programmbausteine anwählbar. Mit Cursor Up/Cursor Program block Down bzw. Page Up/Page Down kann der zu öffnende PLC− Programmbaustein ausgewählt wer- den. Der aktuelle Programmbaustein ist in der Info–Zeile des Listenfensters ersichtlich. 7-120 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 121 Mit dem Softkey wird die lokale Variablentabelle des ausgewählten Programmbausteines angezeigt. Local variables Es existieren zwei Arten von Programmbausteinen nur temporäre lokale Variable SBRxx temporäre lokale Variable Für jeden Programmbaustein existiert eine Variablentabelle. 7-121 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 122 Status wird der Zustand aller Operanden angezeigt. Der Status erfaßt die Werte für die Sta- Program stat. OFF tusanzeige in mehreren PLC–Zyklen und aktualisiert diese anschließend in der Statusanzeige. Bild 7-37 Programm Status ON – symbolische Darstellung 7-122 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 123 Softkey ok startet die Suche. Das gefundene Suchelement wird durch den Fokus gekennzeichnet. Wird nichts gefunden, erfolgt eine entsprechende Fehlermitteilung in der Hinweiszeile. Mit dem SK Abort wird die Dialogbox verlassen. Es erfolgt keine Suche. 7-123 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 124 Mit diesem Softkey wird die Liste der Querverweise angewählt. Alle im PLC−Projekt verwendeten Cross Operanden werden angezeigt. refs. Aus dieser Liste kann man entnehmen, in welchen Netzwerken ein Eingang, Ausgang, Merker etc. verwendet wird. Bild 7-41 Hauptmenü Querverweis (absolut) (symbolisch) 7-124 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 125 Die Operanden können als ganzes Wort (Bezeichner) gesucht werden. Bei der Suche wird Groß− und Kleinschreibung ignoriert. Suchmöglichkeiten: Suche von absoluten bzw. symbolischen Operanden Gehe zu Zeile Suchkriterien: Abwärts (ab der aktuellen Cursorposition) Gesamt (ab Anfang) 7-125 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 126 Der zu suchende Text wird in der Hinweiszeile angezeigt. Wird der Text nicht gefunden, erfolgt eine entsprechende Fehlermitteilung, die mit OK bestätigt werden muß. Wird das Suchobjekt gefunden, kann mit dem Softkey “Continue search” die Suche fortgeführt wer- den. 7-126 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 127: Alarmanzeige

    Alarme werden in ihrer zeitlichen Reihenfolge angezeigt. Der jüngste Alarm steht am Anfang der Most rec. alarm Liste. Alarme werden in ihrer zeitlichen Reihenfolge angezeigt. Der älteste Alarm steht am Anfang der Oldest alarm Liste. 7-127 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 128 System Alarmanzeige Platz für Notizen 7-128 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 129: Programmieren

    Der letzte Satz in der Abarbeitungsreihenfolge enthält ein spezielles Wort für das Program- mende: M2 . Tabelle 8-1 NC−Programmaufbau Satz Wort Wort Wort ; Kommentar Satz ; 1. Satz Satz ; 2. Satz Satz ; ... Satz Satz ; Programmende 8-129 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 130: Wortaufbau Und Adresse

    Adresse um 1 bis 4 Ziffern erweitert, um eine größere Anzahl von Adressen zu gewin- nen. Die Wertzuweisung muß hierbei über Gleichheitszeichen “=” erfolgen (siehe auch Kapi- tel “Übersicht der Anweisungen”). Beispiel: R10=6.234 H5=12.1 I1=32.67 8-130 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 131: Satzaufbau

    Ist während der Programmabarbeitung eine Satzunterdrückung aktiv, werden alle mit ” / ” ge- kennzeichneten Programmsätze nicht ausgeführt. Alle in den betreffenden Sätzen enthalte- nen Anweisungen werden nicht berücksichtigt. Das Programm wird mit dem nächsten Satz ohne Kennzeichnung fortgesetzt. 8-131 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 132: Zeichensatz

    Klammer auf “ Anführungszeichen runde Klammer zu Unterstrich (zu Buchstaben gehörig) eckige Klammer auf Dezimalpunkt eckige Klammer zu Komma, Trennzeichen < kleiner Kommentarbeginn > größer reserviert, nicht verwenden 8-132 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 133 Multiplikation reserviert, nicht verwenden Addition, positives Vorzeichen reserviert, nicht verwenden − Subtraktion, negatives Vorzeichen Nicht abdruckbare Sonderzeichen Satzendezeichen Blank Trennzeichen zwischen den Wörtern, Leerzeichen Tabulator reserviert, nicht verwenden 8-133 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 134: Übersicht Der Anweisungen

    Programmieren 8.1.6 Übersicht der Anweisungen Ab SW 2.0 gültig! Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Werkzeugkorrektur− 0 ... 9, nur ganzzahlig, enthält Korrekturdaten für ein bestimmtes Werkzeug D... ohne Vorzeichen T... ; D0−>Korrekturwerte= 0, nummer max. 9 D−Nummern für ein Werkzeug Vorschub 0.001 ...
  • Seite 135 Kreisinterpolation gegen Uhrzeigersinn G3 ..;sonst wie bei G2 (in Verbindung mit einer 3.Achse und TURN=... auch Schraubenlinien−Interpolation −>siehe bei TURN ) Kreisinterpolation über Zwischenpunkt CIP X... Y... Z... I1=... J1=... K1=... F... Kreisinterpolation, tangentialer Übergang N10 ... N20 CT X... Y... F... ;Kreis, tangentialer Übergang zum vorherigen Bahnstück Gewindeschneiden, Gewindebohren mit konstanter...
  • Seite 136 TRANS programmierbare Verschiebung 3: Speicher schreiben TRANS X... Y... Z... ;eigener Satz programmierbare Drehung ROT RPL=... ;Drehung in aktueller Ebene G17 bis G19, eigener Satz satzweise wirksam SCALE programmierbarer Maßstabsfaktor SCALE X... Y... Z... ;Maßstabsfaktor in Richtung der angegebenen Achse, eigener Satz MIRROR programmierbare Spiegelung...
  • Seite 137 G17 * X/Y−Ebene 6: Ebenenwahl G17 ..;senkrechte Achse auf dieser Z/X−Ebene modal wirksam Ebene ist Wekzeuglängen− Y/Z−Ebene korrekturachse G40 * Werkzeugradiuskorrektur AUS 7: Werkzeugradiuskorrektur modal wirksam Werkzeugradiuskorrektur links von der Kontur Werkzeugradiuskorrektur rechts von der Kontur G500 * einstellbare Nullpunktverschiebung AUS 8: einstellbare Nullpunktverschiebung modal wirksam 1.
  • Seite 138 An− und Abfahren räumlich (WAB) 44: Wegaufteilung bei WAB modal wirksam G341 An− und Abfahren in der Ebene (WAB) G290 * SIEMENS−Mode 47: Externe NC−Sprachen modal wirksam G291 Externer Mode Die mit * gekennzeicheneten Funktionen wirken bei Programmanfang (Steuerungs−Variante für Technologie “Fräsen”, wenn...
  • Seite 139 Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung H−Funktion  0.0000001 ... Werteübertragung an PLC, H0=... H9999=... 9999 9999 Festlegung der Bedeutung durch den Maschinenher- (8 Dezimalstellen) oder steller z.B.: H7=23.456 mit Exponentangabe: −300 +300 H9999=  (10 ... 10 Interpolationsparameter 0.001 ... 99 999.999 zur X−Achse gehörig, Bedeutung abhängig von siehe G2, G3, G33, G331 und G332 Gewinde:...
  • Seite 140 Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung − reserviert, nicht verwenden Spindel Rechtslauf Spindel Linkslauf Spindel Halt Werkzeugwechsel nur, wenn über Maschinendatum mit M6 aktiviert ist, sonst Wechsel direkt mit T−Befehl automatische Getriebestufenschaltung M41 bis Getriebestufe 1 bis Getriebestufe 5 M70, M19 −...
  • Seite 141 Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung ASIN( ) Arcussinus R10=ASIN(0.35) ; R10: 20,487Grad ACOS( ) Arcuscosinus R20=ACOS(R2) ; R20: ... Grad ATAN2( , ) Arcustangens2 Aus 2 senkrecht zueinander stehenden Vektoren wird R40=ATAN2(30.5,80.1) ; R40: 20.8455 Grad der Winkel des Summenvektors errechnet. Winkelbe- zug ist immer der 2.
  • Seite 142 Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Absolute Koordinate, Po- − für eine Rundachse kann satzweise die Maßangabe N10 A=ACN(45.3) ;absolute Postion Achse A in sition in negativer Rich- für den Endpunkt mit ACN(...) abweichend von negativer Richtung anfahren tung anfahren G90/G91 angegeben werden, auch beim Spindelposi- N20 SPOS=ACN(33.1);Spindelpositionieren (für Rundachse, Spindel) tionieren anwendbar...
  • Seite 143 Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung CYCLE84 Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter N10 CYCLE84(...) ;eigener Satz CYCLE840 Gewindebohren mit Ausgleichsfutter N10 CYCLE840(...) ;eigener Satz CYCLE85 Reiben N10 CYCLE85(...) ;eigener Satz CYCLE86 Ausdrehen N10 CYCLE86(...) ;eigener Satz CYCLE87 Ausbohren 3 N10 CYCLE87(...) ;eigener Satz CYCLE88 Bohren mit Stop N10 CYCLE88(...)
  • Seite 144 Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung G147/G148: Abstand der Fräserkante vom DISR An− / Abfahr−Abstand − siehe bei G147, G148 , G247, G248 , G347, G348 Start− bzw. Endpunkt der Kontur oder −Radius (WAB) G247, G347/G248, G348: Radius der Werkzeugmittelpunktsbahn Geschwindigkeit wirkt nach Erreichen des Si- Geschwindigkeit beim −...
  • Seite 145 Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung $A_DBB[n] Datenbyte Lesen und Schreiben von PLC−Variablen N10 $A_DBR[5]=16.3 ; Schreiben der Real−Variablen $A_DBW[n] Datenwort ; mit Offset−Lage 5 $A_DBD[n] Datendoppelwort ; (Lage, Typ und Bedeutung sind zwischen NC und PLC $A_DBR[n] Real−Daten vereinbart) $A_MONI- Faktor für Standzeitüber- >...
  • Seite 146 Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung $TC_MOP Vorwarngrenze Stückzahl 0 ... 999 999 999, Werte schreiben oder lesen N10 IF $TC_MOP3[13,1]<15 GOTOF ..3[t,d] ganzzahig für Werkzeug t, D−Nummer d $TC_MOP Rest−Stückzahl 0 ... 999 999 999, Werte schreiben oder lesen N10 IF $TC_MOP4[13,1]<8 GOTOF ..
  • Seite 147 Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Gewindeeinsatzpunkt bei 0.001 ... 359.999 Angabe in Grad, der Gewindeeinsatzpunkt bei G33 siehe G33 wird um den angegebenen Wert verschoben (beim Gewindebohren nicht von Bedeutung) SPI(n) Konvertiert Spindelnum- n =1 oder =2, mer n in Achsbezeichner Achsbezeichner: z.B.
  • Seite 148: Wegangaben

    Y / Z Bild 8-3 Ebenen und Achszuordnung beim Bohren/Fräsen Programmierbeispiel N10 G17 T... D... M... ; X/Y−Ebene gewählt N20 ... X... Y... Z... ;Werkzeuglängenkorrektur (Länge1) in Z−Achse 8-148 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 149: Absolut- / Kettenmaßangabe: G90, G91, Ac, Ic

    Bei der Kettenmaßangabe entspricht der Zahlenwert der Weginformation dem zu verfahren- den Achsweg. Das Vorzeichen gibt die Verfahrrichtung an. G91 gilt für alle Achsen und ist durch G90 (Absolutmaßangabe) in einem späteren Satz wie- der abwählbar. 8-149 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 150: Metrische Und Inch-Maßangabe: G71, G70, G710, G700

    Nullpunktverschiebungen einschließlich der Anzeige zu verstehen; ebenso der Vor- schub F in mm/min bzw. inch/min. Die Grundeinstellung erfolgt über Maschinendatum durch den Hersteller. Alle in dieser Anleitung aufgeführten Beispiele gehen von einer metrischen Grundeinstel- lung aus. 8-150 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 151: Polarkoordinaten, Polfestlegung: G110, G111, G112

    G17: X−Achse). Positive oder negative Winkelangaben sind möglich. Der Polarwinkel bleibt gespeichert und muß nur in den Sätzen neu geschrieben werden, in denen er sich ändert, nach Polwechsel oder beim Umschalten der Ebene. 8-151 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 152: Polfestlegung, Programmierung

    G0 − Geradeninterpolation mit Eilgang G1 − Geradeninterpolation mit Vorschub G2 − Kreisinterpolation im Uhrzeigersinn G3 − Kreisinterpolation im Gegenuhrzeigersinn verfahren werden. (siehe dazu Kapitel 8.3 “Bewegungen von Achsen”) 8-152 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 153: Programmierbare Nullpunktverschiebung: Trans, Atrans

    Unterprogrammaufruf −siehe Kapitel 8.11 ”Unterprogrammtechnik” 8.2.6 Programmierbare Drehung: ROT, AROT Funktionalität Die Drehung wird in der aktuellen Ebene G17 oder G18 oder G19 mit dem Wert von RPL=... in Grad ausgeführt. 8-153 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 154 ;Unterprogrammaufruf, enthält die zu verschiebende Geometrie N40 TRANS X30 Y26 ;neue Verschiebung N50 AROT RPL=45 ;additive Drehung 45 Grad N60 L10 ;Unterprogrammaufruf N70 TRANS ;Verschiebung und Drehung gelöscht Unterprogrammaufruf −siehe Kapitel 8.11 ”Unterprogrammtechnik” 8-154 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 155: Programmierbarer Maßstabsfaktor: Scale, Ascale

    ; Kontur in X und Y 2−fach vergrößert N40 L10 N50 ATRANS X2.5 Y18 ; Werte werden ebenfalls skaliert! N60 L10 ; Kontur vergrößert und verschoben Unterprogrammaufruf −siehe Kapitel 8.11 ”Unterprogrammtechnik” 8-155 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 156: Programmierbares Spiegeln: Mirror, Amirror

    − Der Kreisdrehsinn G2/G3 wird beim Spiegeln automatisch umgekehrt. Werkstück Original gespiegelt in X gespiegelt in Y und X gespiegelt in Y Werkstück Bild 8-10 Beispiel für Spiegeln mit dargestellter Werkzeuglage 8-156 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 157: Werkstückaufspannung - Einstellbare Nullpunktverschiebung

    ;4. einstellbare Nullpunktverschiebung ;5. einstellbare Nullpunktverschiebung ;6. einstellbare Nullpunktverschiebung G500 ;einstellbare Nullpunktverschiebung AUS −modal ;einstellbare Nullpunktverschiebung AUS −satzweise, unterdrückt auch programmierbare Verschiebung G153 ;wie G53, unterdrückt zusätzlich Basisframe 8-157 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 158 N70 G57 ... ; Aufruf vierte einstellbare Nullpunktverschiebung N80 L47 ; Bearbeiten Werkstück 4, hier als L47 N90 G500 G0 X... ; Ausschalten einstellbare Nullpunktverschiebung Unterprogrammaufruf −siehe Kapitel 8.11 ”Unterprogrammtechnik” 8-158 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 159: Programmierbare Arbeitsfeldbegrenzung: G25, G26, Walimon, Walimof

    G25/G26 wird in Zusammenhang mit der Adresse S auch für die Spindeldrehzahlbegren- zung verwendet (siehe auch Kapitel “Spindeldrehzahlbegrenzung “). Eine Arbeitsfeldbegrenzung kann nur aktiviert werden, wenn für die vorgesehenen Achsen der Referenzpunkt angefahren wurde. 8-159 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 160 ; Werte obere Arbeitsfeldbegrenzung N30 T1 M6 N40 G0 X90 Y100 Z180 N50 WALIMON ; Arbeitsfeldbegrenzung EIN ; nur innerhalb der Begrenzung arbeiten N90 WALIMOF ; Arbeitsfeldbegrenzung AUS 8-160 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 161: Bewegungen Von Achsen

    (siehe Kapitel 8.5.2 “Konturzugprogrammierung”). gerade Bahn Bild 8-14 Geradeninterpolation mit Eilgang von Punkt P1 nach P2 Programmierbeispiel N10 G0 X100 Y150 Z65 ; kartesische Koordinate N50 G0 RP=16.78 AP=45 ; Polarkoordinate 8-161 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 162: Geradeninterpolation Mit Vorschub: G1

    ; Zylinderkoordinaten (3−dimensional) Hinweis: Eine weitere Möglichkeit der Geradenprogrammierung ergibt sich mit der Winkelan- gabe ANG=... (siehe Kapitel 8.5.2 “Konturzugprogrammierung”). Bild 8-15 Geradeninterpolation in drei Achsen am Beispiel einer Nut 8-162 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 163: Kreisinterpolation: G2, G3

    Das Werkzeug bewegt sich vom Anfangspunkt zum Endpunkt auf einer Kreisbahn. Die Rich- tung wird von der G−Funktion bestimmt: ; im Uhrzeigersinn ; gegen den Uhrzeigersinn Bild 8-16 Festlegung der Kreisdrehrichtung G2/G3 in den 3 möglichen Ebenen 8-163 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 164: Eingabetoleranzen Für Kreis

    Kreisradius im Anfangs− und Endpunkt. Liegt die Differenz innerhalb der Tole- ranz, wird der Mittelpunkt intern exakt gesetzt. Andernfalls erfolgt eine Alarmmeldung. Der Toleranzwert ist über Maschinendatum einstellbar. 8-164 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 165: Programmierbeispiel Mittelpunkt- Und Endpunktangabe

    Beispiel für Mittelpunkt− und Endpunktangabe N5 G90 X30 Y40 ;Anfangspunkt Kreis für N10 N10 G2 X50 Y40 I10 J−7 ;Endpunkt und Mittelpunkt Hinweis: Mittelpunktwerte beziehen sich auf den Kreisanfangspunkt! 8-165 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 166: Programmierbeispiel Endpunkt- Und Radiusangabe

    Programmierbeispiel Endpunkt- und Öffnungswinkel: Anfangspunkt Endpunkt Mittelpunkt ? Bild 8-21 Beispiel für Endpunkt− und Öffnungswinkelangabe N5 G90 X30 Y40 ;Anfangspunkt Kreis für N10 N10 G2 X50 Y40 AR=105 ;Endpunkt und Öffnungswinkel 8-166 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 167: Programmierbeispiel Mittelpunkt- Und Öffnungswinkel

    Beispiel für Kreis mit Polarkoordinaten N1 G17 ;X/Y−Ebene N5 G90 G0 X30 Y40 ;Anfangspunkt Kreis für N10 N10 G111 X40 Y33 ;Pol = Kreismittelpunkt N20 G2 RP=12.207 AP=21 ;Polarangaben 8-167 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 168: Kreisinterpolation Über Zwischenpunkt: Cip

    Bahnstück (Kreis oder Gerade) in dieser Ebene tan- gential anschließt. Radius und Mittelpunkt des Kreises sind hierbei aus den geometrischen Verhältnissen von vorherigem Bahnstück und dem programmierten Kreisendpunkt bestimmt. 8-168 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 169: Schraubenlinien−Interpolation: G2/G3, Turn

    G2/G3 AR=... I... J... TURN=... ; Öffnungswinkel und Mittelpunkt G2/G3 AR=... X... Y... TURN=... ; Öffnungswinkel und Endpunkt G2/G3 AP=... RP=... TURN=... ; Polarkoordinaten, Kreis um den Pol Bild 8-26 Schraubenlinien−Interpolation 8-169 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 170: Gewindeschneiden Mit Konstanter Steigung: G33

    Adresse S zu programmieren bzw. eine Drehzahl einzustellen. Anmerkung: Ein kompletter Gewindebohrzyklus mit Ausgleichsfutter wird mit dem Standardzyklus CY- CLE840 bereitgestellt. Bild 8-27 Gewindebohren mit G33 8-170 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 171: Gewindebohren Mit Ausgleichsfutter: G63

    (G0, G1,G2, ...) wieder aktiv. Rechts- oder Linksgewinde Rechts− oder Linksgewinde werden mit der Drehrichtung der Spindel (M3−Rechtslauf, M4−Linkslauf − siehe Kapitel 8.4 “Bewegung der Spindel“) eingestellt. 8-171 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 172: Gewindeinterpolation: G331, G332

    Die Drehzahl der Spindel wird mit S programmiert; ohne M3/M4. Vor dem Gewindebohren mit G331/G332 muß die Spindel mit SPOS=... in den lagegeregelten Betrieb gebracht werden (siehe auch Kapitel 8.4.3 “Spindelpositionieren”). 8-172 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 173: Geschwindigkeit Der Achsen

    N10 SPOS=0 ;Spindel in Lageregelung N20 G331 Z−25 K0.8 S600 ;Gewindebohren, K positiv =Rechtslauf der Spindel, Endpunkt Z=−25 mm N40 G332 Z5 K0.8 ;Rückzug N50 G0 X... Y... Z... 8-173 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 174: Festpunktanfahren: G75

    Meßtasters erfaßt und gespeichert. Das Meßergebnis ist für jede Achse im Programm lesbar. Bei MEAS wird die Bewegung der Achsen beim Eintreffen der gewählten Schaltflanke des Tasters abgebremst und der verbleibende Restweg gelöscht. 8-174 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 175: Meßauftragsstatus

    Der Vorschub F ist die Bahngeschwindigkeit und stellt den Betrag der geometrischen Summe der Geschwindigkeitskomponenten aller beteiligten Achsen dar. Die einzelnen Achs- geschwindigkeiten ergeben sich daher aus dem Anteil des Achsweges am Bahnweg. 8-175 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 176: Vorschubkorrektur Bei Kreisen: Cftcp, Cfc

    Fräsermittelpunkt und an der programmierten Kontur gleich. Soll der programmierte Vorschub stets an der Fräsermittelpunktsbahn wirken, schalten Sie die Vorschubkorrektur aus. Zum Schalten existiert die modal wirkende Gruppe mit CFTCP/ CFC (G−Funktionen). 8-176 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 177: Genauhalt / Bahnsteuerbetrieb: G9, G60, G64

    G−Funktionen, die eine optimale Anpassung an unterschiedliche Anforderungen ermögli- chen. Beispiel: Sie wollen mit den Achsen schnell positionieren, oder Sie wollen Bahnkontu- ren über mehrere Sätze bearbeiten. 8-177 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 178 Feine Abgleiche benötigen mehr Zeit. Satzweiterschaltung bei ”grob” / bei ”fein” G602 (grob) G601 (fein) Bild 8-31 Genauhaltfenster grob oder fein, wirksam bei G60/G9, vergrößerte Darstellung der Fen- ster 8-178 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 179 Folge. Über die Aktivierung der Funktion SOFT kann die Größe des Ruckes begrenzt werden. Programmierbeispiel N10 G64 G1 X... F... ;Bahnsteuerbetrieb N20 Y.. ;weiter Bahnsteuerbetrieb N180 G60 ... ;Umschalten auf Genauhalt Vorausschauende Geschwindigkeitsführung (Look Ahead) 8-179 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 180: Beschleunigungsverhalten: Brisk, Soft

    Die Achsen der Maschine beschleunigen mit einer nichtlinearen stetigen Kennlinie bis zum Erreichen der Endgeschwindigkeit. Durch dieses ruckfreie Beschleunigen ermöglicht SOFT eine geringere Maschinenbelastung. Gleiches Verhalten stellt sich auch bei Bremsvorgängen ein. 8-180 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 181: Prozentuale Beschleunigungskorrektur: Acc

    ;für Spindel Programmierbeispiel N10 ACC[X]=80 ; 80% Beschleunigung für die X−Achse N20 ACC[S]=50 ; 50% Beschleunigung für die Spindel N100 ACC[X]=100 ; Ausschalten der Korrektur für die X−Achse 8-181 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 182: Fahren Mit Vorsteuerung: Ffwon, Ffwof

    Das Fahren mit Vorsteuerung ermöglicht höhere Bahngenauigkeit und damit bessere Ferti- gungsergebnisse. Programmierung FFWON ; Vorsteuerung EIN FFWOF ; Vorsteuerung AUS Programmierbeispiel N10 FFWON ; Vorsteuerung EIN N20 G1 X... Y... Z... F900 N80 FFWOF ; Vorsteuerung AUS 8-182 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 183: Achse

    Sie einen eigenen Satz mit G4 einfügen; z.B. zum Freischneiden. Die Wörter mit F... oder S... werden nur für diesen Satz für die Zeitangaben benutzt. Ein vor- her programmierter Vorschub F und eine Spindeldrehzahl S bleiben erhalten. 8-183 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 184: Anmerkung

    Satz programmiert werden. Programmierbeispiel Anwahl N10 G1 G94 ... N100 X250 Z100 F100 FXS[Z1]=1 FXST[Z1]=12.3 FXSW[Z1]=2 ; für Maschinenachse Z1 FXS−Funktion angewählt, ; Klemm−Moment 12,3%, ; Fensterbreite 2 mm 8-184 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 185: Festanschlag Erreicht

    Antriebsmoment bis zum programmierten Grenzwert FXST[ ]=... bzw. Wert aus SD an und bleibt dann konstant, wird die Überwachung des Festanschlags innerhalb der gegebenen Fensterbreite aktiv (FXSW[ ]=... bzw. Wert aus SD ). 8-185 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 186: Funktion Abwählen

    Anschlag wurde erkannt Fahren auf Festanschlag wird abgewählt. Die Abwahl ist noch nicht vollzogen. Das Abfragen der Systemvariable im Teileprogramm löst einen Vorlaufstopp aus. Bei SINUMERIK 802D können nur die statischen Zustände vor und nach An−/Abwahl erfaßt wer- den. Alarmunterdrückung Mit einem Maschinendatum kann die Ausgabe folgender Alarme unterdrückt werden:...
  • Seite 187: Bewegungen Der Spindel

    Damit werden zugleich die in den Settingdaten eingetragenen Werte über- schrieben. G25 oder G26 erfordert jeweils einen eigenen Satz. Eine vorher programmierte Drehzahl S bleibt erhalten. 8-187 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 188: Spindelpositionieren: Spos

    Rundachsen möglich (siehe Kapitel “3. und 4. Achse”). Die Bewegung der Spindel erfolgt parallel zu eventuellen Achsbewegungen im gleichen Satz. Dieser Satz ist beendet, wenn beide Bewegungen abgeschlossen sind. 8-188 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 189: Getriebestufen

    Für eine Spindel sind bis zu 5 Getriebestufen zur Drehzahl− / Drehmomentanpassung projek- tierbar. Die Auswahl einer Getriebestufe erfolgt im Programm über M−Befehle (siehe Kapitel 8.7 ”Zusatzfunktion M”): ; automatische Getriebestufenauswahl M41 bis M45 ; Getriebestufe 1 bis 5 8-189 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 190: Unterstützung Der Konturprogrammierung

    Zwischen Linear- und Kreiskonturen in beliebiger Kombination wird ein lineares Konturele- ment eingebaut. Die Kante wird gebrochen. N10 G1 ...CHF=... Fase N20 G1 ... Winkelhalbierende z.B.: G17 Bild 8-35 Einfügen einer Fase CHF am Beispiel zwischen zwei Geraden 8-190 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 191: Programmierbeispiel Rundung

    Fase einfügen. Jede Gerade muß dabei eindeutig durch Punktangaben und / oder Winkelangaben bestimmt sein. Programmierung ANG=... ;Winkelangabe zur Festlegung einer Geraden RND=... ;Rundung einfügen, Wert: Radius der Rundung CHR=... ;Fase einfügen, Wert: Schenkellänge der Fase 8-191 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 192 Fase mit Schenkellänge CHR= N10 G1 ... z.B. 5 mm einfügen: N10 G1 X... CHR=5 N20 X... Y.. Fase N20 ... Winkelhalbierende Bild 8-38 Einfügen einer Fase mit CHR 8-192 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 193 Werden Radius und Fase in einem Satz programmiert, wird unabhängig von der Program- mierreihenfolge nur der Radius eingefügt. Außerhalb der Konturzugprogrammierung existiert auch die Fasenangabe mit CHF=. Hier stellt der Wert die Fasenlänge dar −statt der Schenkellänge bei CHR=. 8-193 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 194: Werkzeug Und Werkzeugkorrektur

    Bild 8-40 Bearbeitung eines Werkstückes mit verschiedenen Werkzeugradien F -Werkzeugträgerbezugspunkt T1 −Werkzeug 1 T2 −Werkzeug 2 T0 −kein Werkzeug Bild 8-41 Anfahren der Werkstückposition Z0 − unterschiedliche Längenkorrekturen 8-194 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 195: Werkzeug T

    D und entsprechender Nummer programmiert werden. Wird kein D−Wort geschrieben, ist automatisch D1 wirksam. Bei Programmierung von D0 sind die Korrekturen für das Werkzeug unwirksam. 8-195 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 196 ;bei G17 ist Z Längenkorrekturachse, der Längen− korrekturausgleich wird hier überlagert N50 T4 D2 ;Werkzeug 4 einwechseln, D2 von T4 aktiv N70 G0 Z... D1 ;D1 für Werkzeug 4 aktiv, nur Schneide gewechselt 8-196 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 197: Inhalt Eines Korrekturspeichers

    Wie diese Werte in den Achsen verrechnet werden, bestimmt der Werkzeugtyp und die Befehle G17, G18, G19 (siehe nachfolgende Bilder). Werkzeugtyp Der Werkzeugtyp (Bohrer, Fräser) bestimmt, welche Geometrieangaben erforderlich sind und wie diese verrechnet werden. 8-197 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 198 Radius in X/Y Radius Länge 1 in Y G18: Radius in Z/X Länge 1 in X G19: Radius in Y/Z Länge 1 Bild 8-45 Wirkung der Korrekturen beim Typ Fräser 8-198 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 199: Anwahl Der Werkzeugradiuskorrektur: G41, G42

    Programmieren Sie beide Achsen der Ebene (z.B. bei G17: X, Y). Wenn Sie nur eine Achse angeben, wird die zweite Achse mit dem letzten programmierten Wert automatisch ergänzt. Werkstückkontur Bild 8-47 Korrektur rechts / links von der Kontur 8-199 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 200 Nach Anwahl können auch Sätze mit Zustellbewegungen oder M−Ausgaben ausgeführt wer- den: N20 G1 G41 X... Y... ;Anwahl links von der Kontur N21 Z... ;Zustellbewegung N22 X... Y... ;Anfangskontur, Kreis oder Gerade 8-200 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 201: Eckenverhalten: G450, G451

    Eckenverhalten an Innenecke Übergangskreis G450 Der Werkzeugmittelpunkt umfährt die Werkstückaußenecke auf einem Kreisbogen mit dem Werkzeugradius. Der Übergangskreis gehört datentechnisch zum nächsten Satz mit Verfahrbewegungen; z.B. bezüglich Vorschubwert. 8-201 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 202: Werkzeugradiuskorrektur Aus: G40

    Wählen Sie den Endpunkt des G40−Satzes stets so, daß ein kollisionsfreies Fahren sicherge- stellt ist! Programmierung G40 X... Y... ;Werkzeugradiuskorrektur AUS Anmerkung: Die Abwahl des Korrekturbetriebes kann nur bei Linearinterpolation (G0, G1) er- folgen. 8-202 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 203: Spezialfälle Der Werkzeugradiuskorrektur

    Anfang des Satzes zu wirken, in dem die neue D−Num- mer steht. Seine volle Änderung wird erst am Ende des Satzes erreicht. Die Änderung wird also kontinuierlich über den gesamten Satz herausgefahren; auch bei Kreisinterpolation. 8-203 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 204: Wechsel Der Korrekturrichtung

    Kontrollieren Sie auch über mehrere Sätze, daß keine ”Flaschenhälse” in der Kontur enthalten sind. Wenn Sie einen Test/Probelauf durchführen, verwenden Sie dazu den größten zur Auswahl stehenden Werkzeugradius. 8-204 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 205: Beispiel Für Werkzeugradiuskorrektur

    N60 G1 X105 Y45 N70 X110 Y35 N80 X90 N90 X65 Y15 N100 X40 Y40 N110 X30 Y60 N120 G40 X5 Y60 ;Korrekturbetrieb beenden N130 G0 Z50 M2 8-205 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 206: Zusatzfunktion M

    Neben M− und H−Funktionen können auch T−, D−, S−Funktionen an die PLC (speicherpro- grammierbare Steuerung) übertragen werden. Insgesamt sind maximal 10 derartige Funkti- onsausgaben in einem Satz möglich. 8-206 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 207: H−Funktion

    Neben M− und H−Funktionen können auch T−, D−, S−Funktionen an die PLC (speicherpro- grammierbare Steuerung) übertragen werden. Insgesamt sind maximal 10 derartige Funkti- onsausgaben in einem Satz möglich. 8-207 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 208: Rechenparameter R, Lud Und Plc−Variable

    Adressen Werte, Rechenausdrücke oder Rechenparameter zugewiesen werden; Ausnahme: Adresse N, G und L. Bei der Zuweisung schreiben Sie nach dem Adreßzeichen das Zeichen ”=”. Eine Zuweisung mit negativem Vorzeichen ist möglich. 8-208 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 209: Lokale Benutzerdaten (Lud)

    Die ersten beiden Zeichen müssen Buchstaben sein; sonst Buchstaben, Unterstrich oder Ziffern. Keinen Namen verwenden, der schon in der Steuerung benutzt wird (NC−Adressen, Schlüsselwörter, Namen von Programmen, Unterprogrammen, etc.) 8-209 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 210 ; Ab Feldelement [4] − erhalten alle den gleichen Wert, hier 2. Anzahl von LUDs Maximal können bei SINUMERIK 802D 200 LUDs definiert sein. Beachten Sie aber: Die Standard−Zyklen von SIEMENS benutzen ebenfalls LUDs und teilen sich diese Anzahl mit dem Anwender.
  • Seite 211: Lesen Und Schreiben Von Plc−Variablen

    ; Lesen eines REAL−Wertes, Offset 5 (beginnt auf Byte 5 des Bereiches) Hinweise Das Lesen von Variablen erzeugt einen Vorlaufstopp (internes STOPRE). Gleichzeitig (in einem Satz) sind maximal 3 Variable schreibbar. 8-211 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 212: Programmsprünge

    Die Reihenfolge der Abarbeitung kann durch Einbringen von Programmsprüngen geändert werden. Sprungziel kann ein Satz mit Label oder mit einer Satznummer sein. Dieser Satz muß inner- halb des Programmes liegen. Die unbedingte Sprunganweisung erfordert einen eigenen Satz. 8-212 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 213: Bedingte Programmsprünge

    Bedingte Sprunganweisungen erfordern einen eigenen Satz. Es können mehrere bedingte Sprunganweisungen in einem Satz stehen. Bei Verwendung von bedingten Programmsprüngen können Sie gegebenenfalls eine deutli- che Programmverkürzung erzielen. 8-213 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 214 Programmierbeispiel für vergleichende Operatoren R1>1 ;R1 größer 1 1 < R1 ;1 kleiner R1 R1<R2+R3 ;R1 kleiner R2 plus R3 R6>=SIN( R7*R7) ;R6 größer oder gleich SIN (R7) 8-214 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 215: Programmbeispiel Für Sprünge

    R2 Abstand der Positionen: 10° in R3 Anzahl der Punkte: in R4 Lage Kreismittelpunkt in Z: 50 mm in R5 Lage Kreismittelpunkt in X: 20 mm in R6 8-215 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 216 In N20 erfolgt die Berechnung der Koordinaten in X und Z und die Abarbeitung. Im Satz N30 wird R1 um den Abstandswinkel R3 erhöht; R4 um 1 erniedrigt. Ist R4 > 0, wird erneut N20 abgearbeitet, sonst N50 mit Programmende. 8-216 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 217: Unterprogrammtechnik

    Satz des Programmablaufes mit M2-Programmende versehen. Dies bedeutet hier die Rück- kehr in die aufrufende Programmebene. Programmende Als Ersatz für das M2−Programmende kann im Unterprogramm auch die Endeanweisung RET verwendet werden. RET erfordert einen eigenen Satz. 8-217 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 218: Unterprogrammname

    Unterprogramme werden in einem Programm (Haupt− oder Unterprogramm) mit ihrem Na- men aufgerufen. Dafür ist ein eigener Satz erforderlich. Beispiel: N10 L785 ; Aufruf des Unterprogrammes L785 N20 LRAHMEN7 ; Aufruf des Unterprogrammes LRAHMEN7 8-218 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 219 Gleiches gilt für die Rechenparameter R. Achten Sie darauf, daß Ihre in oberen Programme- benen benutzten Rechenparameter nicht in tieferen Programmebenen ungewollt in den Wer- ten geändert werden. Beim Arbeiten mit SIEMENS−Zyklen werden bis zu 4 Programmebenen für diese benötigt. 8-219 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005...
  • Seite 220: Aufruf Von Bearbeitungs−Zyklen

    N10 MCALL CYCLE82(...) ; Bohrzyklus 82 N20 HOLES1(...) ; Zyklus für Lochreihe, nach jedem Anfahren der Lochposition wird CYCLE82(...) mit den Übergabeparametern ausgeführt N30 MCALL ; modaler Aufruf von CYCLE82(...) beendet 8-220 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 221: Zeitgeber Und Werkstückzähler

    Die Messung wird zusätzlich bei aktiver Verweilzeit unterbrochen. Der Timer wird bei jedem “Steuerungshochlauf mit Default−Werten” automatisch genullt. Programmierbeispiel N10 IF $AC_CUTTING_TIME>=R10 GOTOF WZZEIT ;WZ−Eingriffszeit Grenzwert? N80 WZZEIT: N90 MSG(”Werkzeug−Eingriffszeit: Grenzwert erreicht”) N100 M0 8-221 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 222: Werkstückzähler

    Dieser Zähler erlaubt dem Anwender eine Werkstück−Zählung nach eigener Definition. Definiert werden kann eine Alarmausgabe bei Identität mit $AC_REQUIRED_PARTS ( Werkstück−Soll ). Eine Nullung des Zählers muß der Anwen- der selbst vornehmen. 8-222 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 223 = $AC_REQUIRED_PARTS Part required Part count = $AC_ACTUAL_PARTS $AC_SPECIAL_PARTS in Anzeige nicht verfügbar “Part count” ist zuätzlich in der Betriebsart AUTOMATIK im Bedienbereich “Position” in der Hinweiszeile sichtbar. 8-223 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 224: Sprachbefehle Für Die Werkzeugüberwachung

    Diese Systemvariablen sind im NC−Programm lesbar / schreibbar. Systemvariable für Werkzeugüberwachungsdaten Tabelle 8-3 Werkzeugüberwachungsdaten Bezeichner Beschreibung Daten−Typ Vorbelegung $TC_MOP1[t,d] Vorwarngrenze Standzeit in Minuten REAL $TC_MOP2[t,d] Rest−Standzeit Minuten REAL $TC_MOP3[t,d] Vorwarngrenze Stückzahl $TC_MOP4[t,d] Rest−Stückzahl 8-224 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 225: Systemvariable Für Aktives Werkzeug

    RESETMON(state, t, d, mon) setzt den Istwert auf den Sollwert: − für alle oder nur für eine bestimmte Schneide eines bestimmten Werkzeuges − für alle oder nur für eine bestimmte Überwachungsart. 8-225 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 226: Stückzahlüberwachung

    SETPIECE( ) aktiv ist, so wird dieses auch mitgezählt. Sobald nach SETPIECE( ) ein Satz mit Bahnachsbewegungen ausgeführt wird, wird dieses Werk- zeug auch für den nächsten SETPIECE−Aufruf berücksichtigt. 8-226 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 227: Sollwertaktualisierung

    über die Funktion RESETMON ( state, t, d, mon) erfolgen. Beispiel: DEF INT state ; Am Programmanfang Variable für Status−Rückmeldung definieren N100 RESETMON(state,12,1,2) ;Sollwertaktualisierung des Stückzählers für T12, D1 8-227 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 228 MSG(”Werkzeug T7 verschlissen − Bitte wechseln”) ; nach WZ−Wechsel weiter mit NC−Start RESETMON(state,7,1,2) ;Sollwertaktualisierung Stückzähler IF (state<>0) GOTOF ALARM GOTOB ANF ALARM: ; Fehler zur Anzeige bringen: MSG(”Fehler RESETMON: ” <<state) 8-228 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 229: Weiches An− Und Abfahren

    ; Abstand des Endpunktes der schnellen Zustellbewegung von der Bearbeitungsebene (Sicherheitsabstand) FAD=... ; Geschwindigkeit der langsamen Zustellbewegung Der programmierte Wert wirkt entsprechend dem aktiven Befehl der G−Gruppe 15 (Vorschub: G94, G95) 8-229 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 230 P0 − Endpunkt WAB P3’, P4’ − äquidistante Punkte auf der Mittelpunktsbahn Bild 8-61 Anfahren mit Viertelkreis am Beispiel G42 bzw. Abfahren mit G41 und Abschluß mit G40 8-230 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 231 Bewegungen, die eine Komponente senkrecht zur Bearbeitungsebene haben, muß diese Kompo- nente das gleiche Vorzeichen haben. Bei der Erkennung der Richtungsumkehr wird eine Toleranz von 0,01 mm zugelassen. 8-231 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 232: An− Und Abfahrgeschwindigkeiten

    Punkt P2 bzw. P3 zum P4 Wird FAD nicht programmiert, wird dieser Teil der Kontur ebenfalls mit der modal wirksamen Geschwindigkeit des Vorgängersatzes, falls im WAB−Satz kein F−Wort programmiert ist, verfah- ren. 8-232 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 233: Zwischensätze

    Deaktivierung der WRK am Ende der Kontur keine Bewegung ergibt. Ist nur eine Achse der Bearbeitungsebene programmiert, wird die fehlende 2. Achse aus ihrer letzten Position im Vorgängersatz modal ergänzt. 8-233 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 234: Fräsbearbeitung Der Mantelfäche − Tracyl

    Fräsbearbeitung der Mantelfäche − TRACYL 8.15 Fräsbearbeitung der Mantelfäche − TRACYL Diese Funktion ist bei SINUMERIK 802D eine Option und ab SW 2.0 verfügbar. Funktionalität Die kinematische Transformations−Funktion TRACYL wird zur Fräsbearbeitung der Mantelflä- che zylindrischer Körper eingesetzt und ermöglicht das Herstellen von beliebig verlaufenden Nuten.
  • Seite 235 Abstand der Nutseitenwand zur programmierten Bahn Programmiert wird in der Regel die Nutmittellinie. OFFN legt die (halbe) Nutbreite bei eingeschalte- ter Fräser−Radiuskorrektur (G41, G42) fest. Programmierung: OFFN=... ; Abstand in mm 8-235 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 236 9. WRK abwählen 10. Abfahrsatz (Ausfahren der WRK und Wegfahren von der Nutwand) 11. Positionieren 12. OFFN löschen 13.TRAFOOF (TRACYL abwählen) 14. Ursprüngliche Nullpunktverschiebung wieder anwählen (siehe auch nachfolgendes Programmierbeispiel) 8-236 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 237 Eine Änderung von OFFN innerhalb des Teileprogramms ist möglich. Damit kann die wirkliche Nutmittenlinie aus der Mitte verschoben werden. Literatur: Funktionsbeschreibung, Kap. ”Kinematische Transformationen” Programmierbeispiel Fertigen einer hakenförmigen Nut Bild 8-68 Beispiel für Nutfertigung 8-237 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 238 ; Fräser abheben N170 M5 OFFN=0 ; Spindel ausschalten, Nutwandabstand löschen N180 TRAFOOF ; TRACYL ausschalten N200 G54 G17 G0 X25 Z50 C120 ; Anfahren der Anfangs−Position N210 M2 8-238 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 239: Äquivalente G−Funktionen Bei Sinumerik 802S/C −Fräsen

    Äquivalente G−Funktionen bei SINUMERIK 802S/C −Fräsen SINUMERIK 802S/C SINUMERIK 802D G158 TRANS G258 G259 AROT G900 CFTCP G901 Die übrigen G−Funktionen sind bei 802S/C und 802D gleichlautend, sofern diese vorhanden sind. 8-239 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 240 Programmieren 8.16 Äquivalente G−Funktionen bei SINUMERIK 802S/C −Fräsen Platz für Notizen 8-240 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 241: Zyklen

    Die Anpassung der Zyklen an eine konkrete Problemstellung erfolgt über die Versorgungsparameter. Die hier beschriebenen Zyklen sind die selben, die für SINUMERIK 840D/810D geliefert wer- den. Bohrzyklen, Bohrbildzyklen und Fräszyklen Mit der Steuerung SINUMERIK 802D können folgender Standardzyklen ausgeführt werden: Bohrzyklen CYCLE81 Bohren, Zentrieren CYCLE82...
  • Seite 242: Zyklenhilfsunterprogramme

    Bei den Bohrzyklen wird die Bohrung in der Achse ausgeführt, die senkrecht zur aktuellen Ebene steht. Beim Fräsen wird in dieser Achse die Tiefenzustellung ausgeführt. Ordinate Applikate Abszisse Abszisse Ordinate Applikate Bild 9-1 Ebenen− und Achszuordnung 9-242 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 243: Zyklusaufruf Und Parameterliste

    Jeder Versorgungsparameter für einen Zyklus hat einen bestimmten Datentyp. Beim Zyklus- aufruf sind diese Typen für die aktuell verwendeten Parameter zu beachten. In der Parame- terliste können R−Parameter (nur für Zahlenwerte) Konstanten übergeben werden. 9-243 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 244: Grafische Zyklenunterstützung Im Programmeditor

    1. Zyklenauswahl 2. Eingabemasken zur Parameterversorgung 3. Hilfebild je Zyklus (befindet sich in der Eingabemaske). Übersicht über notwendige Dateien Grundlage für die Zyklenunterstützung sind folgende Dateien: cov.com sc.com 9-244 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 245: Bedienung Der Zyklenunterstützung

    Der Cursor wird auf die zu ändernde Zeile positioniert und der Softkey “Recompile” betätigt. Damit wird die entsprechende Eingabemaske, aus der heraus das Programmstück erzeugt wurde, wieder geöffnet und es können Werte geändert und übernommen werden. 9-245 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 246: Bohrzyklen

    Die Geometrieparameter sind bei allen Bohrzyklen, Bohrbildzyklen und Fräszyklen identisch. Sie definieren die Referenz− und Rückzugsebene, den Sicherheitsabstand sowie die abso- lute bzw. relative Endbohrtiefe. Die Geometrieparameter werden einmalig bei dem ersten Bohrzyklus CYCLE81 beschrieben. 9-246 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 247: Voraussetzungen

    Ebene stehende Achse dieses Koordinatensystems. Vor dem Aufruf muss eine Längenkorrektur angewählt sein. Diese wirkt immer senkrecht zur angewählten Ebene und bleibt auch nach Zyklusende aktiv. 9-247 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 248: Verweilzeitprogrammierung

    Sicherheitsabstand (ohne Vorzeichen einzugeben) real Endbohrtiefe (absolut) real Endbohrtiefe relativ zur Referenzebene (ohne Vorzeichen einzugeben) Funktion Das Werkzeug bohrt mit der programmierten Spindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit bis zur eingegebenen Endbohrtiefe. 9-248 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 249 Die Endbohrtiefe kann wahlweise absolut (DP) oder relativ (DPR) zur Referenzebene vorge- geben werden. Bei relativer Angabe berechnet der Zyklus die sich ergebende Tiefe anhand der Lage von Referenz− und Rückzugsebene selbständig. RFP+SDIS DP=RFP−DPR Bild 9-4 9-249 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 250: Weitere Hinweise

    N70 G0 G90 F180 S300 M03 Bestimmung der Technologiewerte N80 X90 nächste Position anfahren N90 CYCLE81(110, 100, 2, , 65) Zyklusaufruf mit relativer Endbohrtiefe und Sicherheitsabstand N100 M02 Programmende 9-250 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 251: Bohren, Plansenken - Cycle82

    Fahren auf Endbohrtiefe mit dem vor Zyklusaufruf programmierten Vorschub (G1) Verweilzeit auf Endbohrtiefe ausführen Rückzug auf die Rückzugsebene mit G0 Erklärung der Parameter Parameter RTP, RFP, SDIS, DP, DPR siehe CYCLE81 9-251 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 252 Das Programm führt an der Position X24 Y15 in der XY−Ebene einmalig eine Bohrung der Tiefe 27 mm unter Verwendung des Zyklus CYCLE82 aus. Die Verweilzeit ist mit 2 s angegeben, der Sicherheitsabstand in der Bohrachse Z mit 4 mm. 9-252 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 253 N20 D1 T10 Z110 Anfahren der Rückzugsebene N30 X24 Y15 Anfahren der Bohrposition N40 CYCLE82(110, 102, 4, 75, , 2) Zyklusaufruf mit absoluter Endbohrtiefe und Sicherheitsabstand N50 M02 Programmende 9-253 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 254: Tieflochbohren - Cycle83

    Sicherheitsabstand oder aber zum Spänebrechen um jeweils 1 mm zurückgezogen werden. Ablauf Erreichte Position vor Zyklusbeginn: Die Bohrposition ist die Position in den beiden Achsen der angewählten Ebene. 9-254 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 255 Vorschub (zum Spänebrechen) Fahren auf nächste Bohrtiefe mit G1 und dem programmierten Vorschub (Bewegungsab- lauf wird solange fortgesetzt, bis die Endbohrtiefe erreicht ist) Rückzug auf die Rückzugsebene mit G0 9-255 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 256 Bohren die Endbohrtiefe erreicht wird und bohrt nur einmal. DTB (Verweilzeit) Unter DTB programmieren Sie die Verweilzeit auf Endbohrtiefe (Spänebrechen) in Sekunden. DTS (Verweilzeit) Die Verweilzeit am Anfangspunkt wird nur bei VARI=1 (Entspänen) ausgeführt. 9-256 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 257 A − B Bild 9-10 N10 G0 G17 G90 F50 S500 M4 Bestimmung der Technologiewerte N20 D1 T12 Anfahren der Rückzugsebene N30 Z155 N40 X80 Y120 Anfahren der ersten Bohrposition 9-257 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 258: Gewindebohren Ohne Ausgleichsfutter - Cycle84

    Spindelposition für orientierten Spindelstop im Zyklus (in Grad) real Drehzahl für Gewindebohren SST1 real Drehzahl für Rückzug Funktion Das Werkzeug bohrt mit der programmierten Spindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit bis zur eingegebenen Gewindetiefe. 9-258 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 259 Spindeldrehzahl und der unter SDAC programmierten Drehrichtung wird der Spindelbetrieb wieder eingeleitet Erklärung der Parameter Parameter RTP, RFP, SDIS, DP, DPR siehe CYCLE81 SDAC Gewindebohren RFP+SDIS DP=RFP−DPR Bild 9-11 9-259 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 260 Hat dieser Parameter den Wert Null, so erfolgt der Rückzug mit der unter SST programmier- ten Drehzahl. Hinweis Die Drehrichtung wird beim Gewindebohren im Zyklus immer automatisch umgekehrt. 9-260 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 261: Programmierbeispiel: Gewinde Ohne Ausgleichsfutter

    Gewindebohren mit Ausgleichsfutter – CYCLE840 Programmierung CYCLE840(RTP, RFP, SDIS, DP, DPR, DTB, SDR, SDAC, ENC, MPIT, PIT) Parameter Tabelle 9-7 Parameter CYCLE840 real Rückzugsebene (absolut) real Referenzebene (absolut) 9-261 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 262 Geber und mit Geber gefertigt werden. Ablauf Gewindebohren mit Ausgleichsfutter ohne Geber Erreichte Position vor Zyklusbeginn: Die Bohrposition ist die Position in den beiden Achsen der angewählten Ebene. 9-262 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 263 Ablauf Gewindebohren mit Ausgleichsfutter mit Geber Erreichte Position vor Zyklusbeginn: Die Bohrposition ist die Position in den beiden Achsen der angewählten Ebene. Der Zyklus erzeugt folgenden Bewegungsablauf: SDAC RFP+SDIS DP=RFP−DPR Bild 9-14 9-263 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 264 M3 und M48) oder als Wert (Abstand von einem Gewindegang zum näch- sten als Zahlenwert) vorgegeben werden. Der jeweils nicht benötigte Parameter wird im Auf- ruf weggelassen bzw. erhält den Wert Null. 9-264 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 265: Weitere Hinweise

    N40 CYCLE840(59, 56, , 15, 0, 1, 4, 3, 1, , ) Zyklusaufruf, Verweilzeit 1 s, Drehrichtung für Rückzug M4, Drehrichtung nach Zyklus M3, kein Sicherheitsabstand Parameter MPIT und PIT sind weggelassen N50 M02 Programmende 9-265 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 266: Reiben 1 (Ausbohren 1) - Cycle85

    CYCLE85(RTP, RFP, SDIS, DP, DPR, DTB, FFR, RFF) Parameter Tabelle 9-8 Parameter CYCLE85 real Rückzugsebene (absolut) real Referenzebene (absolut) SDIS real Sicherheitsabstand (ohne Vorzeichen einzugeben) real Endbohrtiefe (absolut) 9-266 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 267 Rückzug auf die um den Sicherheitsabstand vorverlegte Referenzebene mit G1 und dem unter dem Parameter RFF vorgegebenen Rückzugsvorschub Rückzug auf die Rückzugsebene mit G0 Erklärung der Parameter Parameter RTP, RFP, SDIS, DP, DPR siehe CYCLE81 9-267 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 268: Programmierbeispiel: Erstes Ausbohren

    Es wird auf Z70 X50 in der ZX−Ebene der Zyklus CYCLE85 aufgerufen. Die Bohrachse ist die Y−Achse. Die Endbohrtiefe im Zyklusaufruf ist relativ angegeben, es ist keine Verweilzeit programmiert. Die Werkstückoberkante liegt bei Y102. 9-268 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 269 Bild 9-18 N10 T11 D1 N20 G18 Z70 X50 Y105 Anfahren der Bohrposition N30 CYCLE85(105, 102, 2, , 25, , 300, 450) Zyklusaufruf, keine Verweilzeit programmiert N40 M02 Programmende 9-269 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 270: Ausdrehen (Ausbohren 2) - Cycle86

    ßend wird mit Eilgang auf die programmierten Rückzugspositionen und von dort bis zur Rückzugsebene gefahren. Ablauf Erreichte Position vor Zyklusbeginn: Die Bohrposition ist die Position in den beiden Achsen der angewählten Ebene. 9-270 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 271 RPA (Rückzugsweg, in der 1. Achse) Unter diesem Parameter definieren Sie eine Rückzugsbewegung in der 1. Achse (Abszisse), die nach Erreichen der Endbohrtiefe und orientiertem Spindelhalt ausgeführt wird. 9-271 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 272: Programmierbeispiel: Zweites Ausbohren

    Die Verweilzeit auf Endbohrtiefe beträgt 2 s. Die Werkstückoberkante liegt bei Z110. Im Zyklus soll die Spindel mit M3 drehen und bei 45 Grad halten. A − B Bild 9-20 9-272 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 273: Ausbohren Mit Stop 1 (Ausbohren 3) - Cycle87

    M5 und anschließend ein programmierter Halt M0 erzeugt. Durch die Taste NC−START wird die Auswärtsbewegung bis zur Rückzugsebene im Eilgang fortgesetzt. Ablauf Erreichte Position vor Zyklusbeginn: Die Bohrposition ist die Position in den beiden Achsen der angewählten Ebene. 9-273 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 274: Programmierbeispiel: Drittes Ausbohren

    Programmierbeispiel: Drittes Ausbohren Auf X70 Y50 in der XY−Ebene wird der Zyklus CYCLE87 aufgerufen. Die Bohrachse ist die Z−Achse. Die Endbohrtiefe ist absolut vorgegeben. Der Sicherheitsabstand beträgt 2 mm. 9-274 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 275: Bohren Mit Stop 2 (Ausbohren 4) - Cycle88

    Parameter Tabelle 9-11 Parameter CYCLE88 real Rückzugsebene (absolut) real Referenzebene (absolut) SDIS real Sicherheitsabstand (ohne Vorzeichen einzugeben) real Endbohrtiefe (absolut) real Endbohrtiefe relativ zur Referenzebene (ohne Vorzeichen einzugeben) 9-275 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 276 Spindel− und Programmstop mit M5 M0. Nach Programmstop Taste NC−START betäti- gen. Rückzug auf die Rückzugsebene mit G0 Erklärung der Parameter Parameter RTP, RFP, SDIS, DP, DPR siehe CYCLE81 9-276 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 277: Programmierbeispiel: Viertes Ausbohren

    N10 G17 G90 F100 S450 Bestimmung der Technologiewerte N20 G0 X80 Y90 Z105 Bohrposition anfahren N30 CYCLE88 (105, 102, 3, , 72, 3, 4) Zyklusaufruf mit programmierterSpindeldreh- richtung M4 N40 M02 Programmende 9-277 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 278: Reiben 2 (Ausbohren 5) - Cycle89

    Rückzug bis zu der um den Sicherheitsabstand vorverlegten Referenzebene mit G1 und demselben Vorschubwert Rückzug auf die Rückzugsebene mit G0 Erklärung der Parameter Parameter RTP, RFP, SDIS, DP, DPR siehe CYCLE81 9-278 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 279: Programmierbeispiel: Fünftes Ausbohren

    DEF REAL RFP, RTP, DP, DTB Definition der Parameter RFP=102 RTP=107 DP=72 DTB=3 Wertzuweisungen N10 G90 G17 F100 S450 M4 Bestimmung der Technologiewerte N20 G0 X80 Y90 Z107 Bohrposition anfahren 9-279 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 280 Zyklen Bohrzyklen N30 CYCLE89(RTP, RFP, 5, DP, , DTB) Zyklusaufruf N40 M02 Programmende 9-280 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 281: Bohrbildzyklen

    Alarm 61103 ”Anzahl der Bohrungen ist Null” und der Zyklus wird abgebro- chen. Prüfung bei eingeschränkten Wertebereichen von Eingabeparametern In den Bohrbildzyklen erfolgen generell keine Plausibilitätsprüfungen für Versorgungsparame- ter. 9-281 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 282: Lochreihe - Holes1

    Lochreihengeometrie entschieden, ob die Lochreihe beginnend mit dem er- sten oder dem letzten Loch abgearbeitet wird. Danach werden die Bohrpositionen nacheinan- der im Eilgang angefahren. Bild 9-26 9-282 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 283 Unter FDIS geben Sie den Abstand der ersten Bohrung zum unter SPCA und SPCO definier- ten Bezugspunkt vor. Der Parameter DBH enthält den Abstand zwischen je zwei Bohrungen. NUM (Anzahl) Mit dem Parameter NUM bestimmen Sie die Anzahl der Bohrungen. 9-283 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 284 Aufruf des Zyklus zum Gewindeboh- ,300, ) N80 HOLES1(20, 30, 0, 10, 20, 5) Aufruf Lochreihenzyklus, begonnen wird mit der 5. Bohrung der Lochreihe N90 MCALL modalen Aufruf abwählen N100 M02 Programmende 9-284 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 285 N70 IF R21<R20 GOTOB LABEL1 Rücksprung auf LABEL1, wenn die Bedin- gung erfüllt ist N80 MCALL modalen Aufruf abwählen N90 G90 G0 X30 Y20 Z105 Ausgangsposition anfahren N100 M02 Programmende 9-285 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 286: Lochkreis - Holes2

    Die Art der Bohrung wird durch den vorher modal angewählten Bohrzyklus bestimmt. Bild 9-30 Ablauf Im Zyklus werden nacheinander in der Ebene die Bohrpositionen auf dem Lochkreis mit G0 angefahren. 9-286 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 287 CPO) und Radius (Parameter RAD) definiert. Für den Radius sind nur positive Werte zulässig. STA1 und INDA (Anfangs− und Fortschaltwinkel) Durch diese Parameter wird die Anordnung der Bohrungen auf dem Lochkreis bestimmt. 9-287 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 288 N40 HOLES2 (70, 60, 42, 33, 0, 4) Aufruf Lochkreis, der Fortschaltwinkel wird im Zyklus berechnet, da der Parameter INDA weggelassen wurde N50 MCALL modalen Aufruf abwählen N60 M02 Programmende 9-288 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 289: Fräszyklen

    Für <Nr.> steht jeweils die Nummer der gerade bearbeiteten Figur im Meldungstext. Diese Meldungen unterbrechen die Programmabarbeitung nicht und bleiben solange beste- hen, bis die nächste Meldung erscheint oder der Zyklus beendet ist. 9-289 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 290: Planfräsen − Cycle71

    3 parallel zur 1. Achse der Ebene, mit wechselnder Richtung 4 parallel zur 2. Achse der Ebene, mit wechselnder Richtung _FDP1 real Überlaufweg in Richtung der Ebenenzustellung (inkrementell, ohne Vorzeichen einzugeben) 9-290 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 291 Ebene abgeräumt und dann im Freien (Parameter _FDP) die nächste Tiefenzustellung ausgeführt. Die Verfahrwege beim Abräumen in der Ebene hängen von den Werten der Parameter _LENG, _WID, _MIDA, _FDP, _FDP1 und dem Fräserradius des aktiven Werk- zeugs ab. 9-291 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 292 Rückzugsebene _RTP zurück. _FDP _FDP Fräsbewegung beim Schlichten in einer Richtung (Bearbeitungsart 42) Bild 9-36 Erklärung der Parameter Parameter _RTP, _RFP, _SDIS siehe CYCLE81 Parameter _STA, _MID, _FFP1 siehe POCKET3. 9-292 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 293 80% des Fräserdurchmessers als maximale Zustellbreite. _FDP (Freifahrweg) Mit dem Parameter legen Sie das Maß für den Freifahrweg in der Ebene fest. Dieser Para- meter sollte Sinnvollerweise immer einen Wert größer Null haben. 9-293 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 294 1=parallel zur 1. Achse der Ebene, in einer Richtung 2=parallel zur 2. Achse der Ebene, in einer Richtung 3=parallel zur 1. Achse der Ebene, mit wechseln. Richtung 4=parallel zur 2. Achse der Ebene, mit wechseln. Richtung 9-294 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 295: Weitere Hinweise

    Ausgangsposition anfahren N30 CYCLE71(10, 0, 2, −11, 100, 100, 60, 40, 10, 6, Zyklusaufruf 10, 5, 0, 4000, 31, 2) N40 G0 G90 X0 Y0 N50 M02 Programmende 9-295 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 296: Konturfräsen − Cycle72

    3 kein Rückzug am Konturende integer Umfahren der Kontur mittig, rechts− oder linksseitig (mit G40, G41 oder G42, ohne Vorzeichen einzugeben) Werte: 40...G40 (An− und Abfahren nur Gerade) 41...G41 42...G42 9-296 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 297 Die Kontur muss in der Richtung, wie sie gefräst werden soll, programmiert werden und aus mindestens 2 Kontursätzen (Anfangs− und Endpunkt) bestehen, da das Konturunterpro- gramm zyklusintern direkt aufgerufen wird. 9-297 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 298 − vom Konturanfangspunkt (erster Punkt im Unterprogramm), − von der Richtung der Kontur im Anfangspunkt, − vom Anfahrmodus und dessen Parametern und − vom Werkzeugradius. In diesem Satz wird die Fräserradiuskorrektur eingeschaltet. 9-298 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 299: Weitere Hinweise: Konturprogrammierung

    Die Fräserradiuskorrektur wird vom übergeordneten Zyklus an− und abgewählt, daher wird im Konturunterprogramm kein G40, G41, G42 programmiert. Erklärung der Parameter Parameter _RTP, _RFP, _SDIS siehe CYCLE81 Parameter _MID, _FAL, _FALD, _FFP1, _FFD, _DP siehe POCKET3. 9-299 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 300 Es werden Anfangs− und Endlabel aus dem eingegebenen Namen automatisch er- zeugt und in den Kontureditor gesprungen. Die Eingabe wird mit dem Softkey “Technol. mask” beendet und in die Zyklenunterstüt- zungsmaske zurückgegangen. 9-300 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 301 Mit dem Parameter _AS1 programmieren Sie die Spezifikation des Anfahrwegs und mit _AS2 die des Abfahrwegs. Mögliche Werte siehe unter “Parameter CYCLE72”. Ist _AS2 nicht pro- grammiert, dann ist das Verhalten des Abfahrwegs wie der Anfahrweg. 9-301 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 302 Wird kein Vorschubwert programmiert, dann erfolgen die Zwischenbewe- gungen bei G01 mit Flächenvorschub. Weitere Hinweise Vor Zyklusaufruf ist eine Werkzeugkorrektur zu aktivieren. Andernfalls erfolgt ein Abbruch des Zyklus mit dem Alarm 61000 ”Keine Werkzeugkorrektur aktiv”. 9-302 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 303 N30 G17 G0 G90 X100 Y200 Z250 G94 Ausgangsposition anfahren N40 CYCLE72(”EX72CONTOUR”, 250, 200, 3, 175, Zyklusaufruf 10,1, 1.5, 800, 400, 111, 41, 2, 20, 1000, 2, 20) 9-303 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 304 N70 PIECE_245: Kontur N80 G1 G90 X150 Y160 N90 X230 CHF=10 N100 Y80 CHF=10 N110 X125 N120 Y135 N130 G2 X150 Y160 CR=25 N140 PIECE_245_E: Konturende N150 M2 9-304 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 305: Rechteckzapfen Fräsen− Cycle76

    Mit Hilfe dieses Zyklus können Sie Rechteckzapfen in der Bearbeitungsebene fertigen. Zum Schlichten ist ein Stirnfräser erforderlich. Die Tiefenzustellung wird immer in der Position vor dem halbkreisförmigen Einfahren in die Kontur ausgeführt. 9-305 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 306 Es wird die Rückzugsebene (_RTP) im Eilgang angefahren, um danach in dieser Höhe auf den Startpunkt in der Bearbeitungsebene zu positionieren. Der Startpunkt ist auf 0 Grad be- zogen auf die Abszisse festgelegt. 9-306 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 307 Mit den Parametern _LENG, _WID und _CRAD bestimmen Sie die Form eines Zapfens in der Ebene. Der Zapfen wird dabei von der Mitte aus vermaßt. Der Betrag der Länge (_LENG) bezieht sich immer auf die Abszisse (bei Ebenenwinkel Null Grad). 9-307 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 308 M3 → G3 M3 → G2 M4 → G2 M4 → G3 _VARI (Bearbeitungsart) Mit dem Parameter _VARI können Sie die Bearbeitungsart festlegen. Mögliche Werte sind: 1=Schruppen 2=Schlichten 9-308 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 309 Eckenradius von 15 mm in der XY−Ebene fertigen. Der Zapfen hat einen Winkel von 10 Grad zur X−Achse und ist mit einem Aufmaß in der Länge von 80 mm und in der Breite von 50 mm vorgefertigt. 9-309 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 310: Kreiszapfen Fräsen − Cycle77

    Tabelle 9-18 Parameter CYCLE77 _RTP real Rückzugsebene (absolut) _RFP real Referenzebene (absolut) _SDIS real Sicherheitsabstand (ohne Vorzeichen einzugeben) real Tiefe (absolut) _DPR real Tiefe relativ zur Referenzebene (ohne Vorzeichen einzuge- ben) 9-310 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 311 Einfahren in die Kontur ausgeführt. Bild 9-48 Ablauf Erreichte Position vor Zyklusbeginn: Der Startpunkt ist eine Position im positiven Bereich der Abszisse mit eingerechneten Anfahr- halbkreis unter Berücksichtigung des programmierten Rohmaßes. 9-311 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 312 Entsprechend der gesetzten Parameter _FAL und _FALD wird Schlichten an der Mantelkon- tur oder Schlichten auf dem Grund bzw. beides zusammen ausgeführt. Die Anfahrstrategie entspricht den Bewegungen in der Ebene wie beim Schruppen. 9-312 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 313 Zapfenbearbeitung aus einem Rohteil mit dem Durchmesser 55 mm und einer maximalen Zustellung von 10 mm pro Schnitt. Vorgabe eines Schlichtaufmaßes zum anschließenden Schlichten des Zapfenmantels. Die gesamte Bearbeitung erfolgt im Gegenlauf. 9-313 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 314: Langlöcher Auf Einem Kreis − Longhole

    LONGHOLE (RTP, RFP, SDIS, DP, DPR, NUM, LENG, CPA, CPO, RAD, STA1, INDA, FFD, FFP1, MID) Parameter Tabelle 9-19 Parameter LONGHOLE real Rückzugsebene (absolut) real Referenzebene (absolut) SDIS real Sicherheitsabstand (ohne Vorzeichen einzugeben) real Nuttiefe (absolut) 9-314 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 315 Zustellung abwechselnd an den Endpunkten. Die in der Ebene abzufahrende Bahn entlang der Längsachse des Langloches ändert nach jeder Zustellung die Richtung. Der Zy- klus sucht selbständig den kürzesten Weg beim Übergang zum nächsten Langloch. 9-315 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 316 Nach Beendigung der Bearbeitung des letzten Langloches wird das Werkzeug auf der zuletzt erreichten Position in der Bearbeitungsebene bis auf die Rückzugsebene mit G0 gefahren und der Zyklus beendet. 9-316 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 317 Bei relativer Angabe berechnet der Zyklus die sich ergebende Tiefe anhand der Lage von Referenz− und Rückzugsebene selbständig. NUM (Anzahl) Mit dem Parameter NUM geben Sie die Anzahl der Langlöcher an. 9-317 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 318 WKS erscheint immer so, daß die Längsachse des gerade bearbeitenden Langlochs auf der 1. Achse der aktuellen Bearbeitungsebene liegt. Nach Beendigung des Zyklus befindet sich das Werkstückkoordinatensystem in derselben Lage wie vor dem Zyklusaufruf. 9-318 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 319: Programmierbeispiel: Langlochbearbeitung

    SLOT1(RTP, RFP, SDIS, DP, DPR, NUM, LENG, WID, CPA, CPO, RAD, STA1, INDA, FFD, FFP1, MID, CDIR, FAL, VARI, MIDF, FFP2, SSF) Parameter Tabelle 9-20 Parameter SLOT1 real Rückzugsebene (absolut) real Referenzebene (absolut) SDIS real Sicherheitsabstand (ohne Vorzeichen einzugeben) 9-319 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 320 Mit diesem Zyklus können Sie Nuten, die auf einem Kreis angeordnet sind, bearbeiten. Die Längsachse der Nuten ist radial ausgerichtet. Im Gegensatz zum Langloch wird ein Wert für die Nutbreite angegeben. 9-320 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 321 Nach Beendigung der Bearbeitung der letzten Nut wird das Werkzeug auf der im Bild an- gegebenen Endposition in der Bearbeitungsebene bis auf die Rückzugsebene mit G0 ge- fahren und der Zyklus beendet. 9-321 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 322 Bei relativer Angabe berechnet der Zyklus die sich ergebende Tiefe anhand der Lage von Referenz− und Rückzugsebene selbständig. NUM (Anzahl) Mit dem Parameter NUM geben Sie die Anzahl der Nuten an. 9-322 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 323 Hat der Parameter einen nicht zulässigen Wert, so erscheint in der Meldezeile die Meldung ”Falsche Fräsrichtung, G3 wird erzeugt”. Der Zyklus wird in diesem Fall fortgesetzt und auto- matisch G3 erzeugt. 9-323 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 324 WKS erscheint immer so, dass die Längsachse der gerade bearbeitenden Nut auf der 1. Achse der aktuellen Bearbeitungsebene liegt. Nach Beendigung des Zyklus befindet sich das Werkstückkoordinatensystem in der selben Lage wie vor dem Zyklusaufruf. 9-324 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 325 N30 SLOT1(5, 0, 1, −23, , 4, 30, 15, 40, 45, 20, 45, 90, Zyklusaufruf, Parameter VARI, MIDF, FFP2 und SSF weggelassen 100, 320, 6, 2, 0.5, 0, , 0, ) N40 M02 Programmende 9-325 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 326: Kreisnut − Slot2

    Schlichtaufmaß am Nutrand (ohne Vorzeichen einzugeben) VARI integer Bearbeitungsart Werte: 0=Komplettbearbeitung 1=Schruppen 2=Schlichten MIDF real maximale Zustelltiefe für Schlichtbearbeitung FFP2 real Vorschub für Schlichtbearbeitung real Drehzahl bei Schlichtbearbeitung 9-326 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 327 Mit diesem Zyklus können Sie Kreisnuten, die auf einem Kreis angeordnet sind, bearbeiten. Bild 9-60 Ablauf Erreichte Position vor Zyklusbeginn: Ausgangsposition ist eine beliebige Position, aus der jede Nut kollisionsfrei angefahren wer- den kann. 9-327 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 328 Zyklus beendet. Erklärung der Parameter Parameter RTP, RFP, SDIS siehe CYCLE81. Parameter DP, DPR, FFD, FFP1, MID, CDIR, FAL, VARI, MIDF, FFP2, SSF siehe SLOT1. 9-328 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 329 Kreis verteilt werden. Weitere Hinweise Vor Zyklusaufruf ist eine Werkzeugkorrektur zu aktivieren. Andernfalls erfolgt ein Abbruch des Zyklus mit dem Alarm 61000 ”Keine Werkzeugkorrektur aktiv”. 9-329 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 330 Tiefenzustellung 6 mm. Die Nuten sollen komplett bearbeitet werden. Beim Schlichten soll die gleiche Drehzahl und der gleiche Vorschub wirken. Die Zustellung beim Schlichten soll gleich auf Nuttiefe erfolgen. 9-330 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 331 100, 300, 6, 2, 0.5, 0, , 0, ) deutet: Absenken in der Zustellachse mit G0 auf Referenzebene+SDIS entfällt, Parameter VAR, MIDF, FFP2 und SSF wurden wegge- lassen N40 M02 Programmende 9-331 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 332: Rechtecktasche Fräsen − Pocket3

    1 senkrecht auf Taschenmitte mit G1 2 auf Helixbahn 3 pendeln auf Taschenlängsachse Die weiteren Parameter können wahlweise vorgegeben werden. Sie bestimmen die Eintauch- strategie und Überlappung beim Ausräumen (ohne Vorzeichen einzugeben): 9-332 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 333 − pendeln auf Mittelachse der Tasche. Kurze Wege beim Anfahren in der Ebene beim Schlichten Berücksichtigung einer Rohteilkontur in der Ebene und eines Rohmaßes am Grund (opti- male Bearbeitung vorgeformter Taschen möglich). 9-333 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 334 ßend ebenfalls mit G0 auf dieser Position auf die um den Sicherheitsabstand vorverlegte Re- ferenzebene gefahren. Die Bearbeitung der Tasche erfolgt dann entsprechend der gewählten Eintauchstrategie und unter Berücksichtigung der programmierten Rohmaße. Bild 9-66 9-334 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 335: Eintauchstrategien

    Tiefenzustellung ausgeführt, um die schräge Bahn des Eintauchens zu beseitigen. Der Vorschub wird unter _FFD programmiert. Berücksichtigung der Rohteilmaße Beim Ausräumen der Taschen können Rohteilmaße (z. B. bei der Bearbeitung vorgegosse- ner Teile) berücksichtigt werden. 9-335 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 336 Eintauchbahnen im Freien zu verfahren. Die Tasche wird von oben beginnend nach unten ausgeräumt. Erklärung der Parameter Parameter _RTP, _RFP, _SDIS siehe CYCLE81. Parameter _DP siehe LONGHOLE. 9-336 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 337 Anhand von _MID und der Gesamttiefe errechnet der Zyklus diese Zustellung selbständig. Es wird die minimal mögliche Anzahl von Zustellschritten zugrunde gelegt. _MID=0 bedeutet, es wird in einem Schnitt bis auf Taschentiefe zugestellt. 9-337 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 338 1=senkrecht auf Taschenmitte mit G1 2=auf Helixbahn 3=pendeln auf Taschenlängsachse Ist ein anderer Wert für den Parameter _VARI programmiert, bricht der Zyklus nach Ausgabe des Alarms 61002 ”Bearbeitungsart falsch definiert” ab. 9-338 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 339 4 mm. Die Bearbeitungsrichtung ergibt sich aus der Spindeldrehrichtung mit Gleichlauffräsen. Es wird ein Fräser mit Radius 5 mm eingesetzt. Es soll lediglich eine Schruppbearbeitung erfolgen. 9-339 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 340 N30 POCKET3(5, 0, 0.5, −17.5, 60, 40, 8, 60, 40, 0, 4, Zyklusaufruf 0.75, 0.2, 1000, 750, 0, 11, 5, , , , , ) N40 M02 Programmende 9-340 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 341: Kreistasche Fräsen − Pocket4

    Überlappung beim Ausräumen (ohne Vorzeichen einzugeben): _MIDA real maximale Zustellbreite beim Ausräumen in der Ebene als Wert _AP1 real Rohmaß Taschenradius real Rohmaß Taschentiefe von Referenzebene 9-341 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 342 Platz ist” die Differenz zwischen Taschenradius und Fräserradius. Die Tiefenzustellung wird mit G0 im Freien auf Taschenmitte ausgeführt und der Anfangs- punkt der Einfahrbahn ebenfalls mit G0 erreicht. 9-342 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 343 Die Form der Kreistasche wird allein durch ihren Radius bestimmt. Ist dieser kleiner als der Werkzeugradius des aktiven Werkzeuges, so bricht der Zyklus nach Ausgabe des Alarms 61105 ”Fräserradius zu groß” ab. 9-343 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 344 Es werden weder Schlichtaufmaß noch Sicherheitsabstand vorgegeben. Die Tasche wird mit Gegenlauffräsen bearbeitet. Die Zustellung erfolgt auf einer Helixbahn. Es wird ein Fräser mit Radius 10 mm eingesetzt. 9-344 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 345: Gewindefräsen − Cycle90

    Sicherheitsabstand (ohne Vorzeichen einzugeben) real Endbohrtiefe (absolut) real Endbohrtiefe relativ zur Referenzebene (ohne Vorzeichen einzugeben) DIATH real Nenndurchmesser, Außendurchmesser des Gewindes KDIAM real Kerndurchmesser, Innendurchmesser des Gewindes 9-345 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 346 Ordinate in der aktuellen Ebene (also im 1. Quadranten des Koordinatensystems). Beim Gewindefräsen mit G3 liegt die Startposition zwischen der positiven Abszisse und der negativen Ordinate (also im 4. Quadranten des Koordinatensystems). 9-346 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 347 Rückzug auf die Rückzugsebene in der Applikate mit G0 Ablauf Innengewinde Erreichte Position vor Zyklusbeginn: Ausgangsposition ist eine beliebige Position, aus der der Mittelpunkt des Gewindes in Höhe der Rückzugsebene kollisionsfrei erreicht werden kann. 9-347 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 348 D. h. am Gewindeauslauf entsteht ein zusätzlicher Weg in der senkrechten Achse, der über die programmierte Gewindetiefe hinaus geht. Der Überlaufweg wird berechnet: WR RDIFF ∆z DIATH 9-348 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 349 Unter diesem Parameter geben Sie den Wert für die Bearbeitungsrichtung des Gewindes vor. Hat der Parameter einen nicht zulässigen Wert, erscheint die Meldung ”Falsche Fräsrichtung, G3 wird erzeugt”. 9-349 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 350 Zyklus abgebrochen. Programmierbeispiel: Innengewinde Mit diesem Programm können Sie ein Innengewinde im Punkt X60 Y50 der G17−Ebene frä- sen. A − B Bild 9-75 9-350 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 351 Bestimmung der Technologiewerte N30 CYCLE90 (RTP, RFP, SDIS, DP, DPR, DIATH, Zyklusaufruf KDIAM, PIT, FFR, CDIR, TYPTH, CPA CPO) N40 G0 G90 Z100 Position nach Zyklus anfahren N50 M02 Programmende 9-351 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 352: Fehlermeldungen Und Fehlerbehandlung

    X=0 allgemeine Zyklenalarme X=1 Alarme der Bohr−, Bohrbild− und Fräszyklen In der nachstehenden Tabelle finden Sie die in den Zyklen vorkommenden Fehler, ihren Auf- trittsort sowie Hinweise zur Fehlerbeseitigung. 9-352 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 353 61106 ”Anzahl bzw. Abstand der HOLES2 Fehlerhafte Parametrierung von NUM oder INDA, die Kreiselemente” SLOT1 Anordnung der Kreiselemente innerhalb eines Vollkrei- SLOT2 ses ist nicht möglich 9-353 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 354: Meldungen In Den Zyklen

    Meldungen geben Ihnen Hinweise zu bestimmten Verhaltensweisen der Zyklen und zum Be- arbeitungsfortschritt und bleiben in der Regel über einen Bearbeitungsabschnitt oder bis zum Zyklusende erhalten. Folgende Meldungen sind möglich: 9-354 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 355 SLOT2 ”Falsche Fräsrichtung, G3 wird erzeugt” SLOT1, SLOT2 ”1. Bohrtiefe: entsprechend Wert für relative Tiefe” CYCLE83 Für <Nr.> steht jeweils die Nummer der gerade bearbeiteten Figur im Meldungstext. 9-355 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 356 Zyklen Fehlermeldungen und Fehlerbehandlung Platz für Notizen 9-356 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 357 CYCLE81, 9-248 CYCLE82, 9-251 CYCLE83, 9-254 Jog, 4-50 CYCLE84, 9-258 CYCLE840, 9-261 CYCLE85, 9-266 CYCLE86, 9-270 Kreisnut − SLOT2, 9-326 CYCLE87, 9-273 Kreistasche fräsen − POCKET4, 9-341 CYCLE88, 9-275 Index-357 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 358 Bohrtiefe, 9-293 , 9-322 relativeBohrtiefe, 9-249 , 9-317 Rückzugsebene, 9-249 Zeichensatz, 8-132 Zentrieren, 9-248 Zyklenalarme, 9-352 Satzaufbau, 8-131 Zyklenunterstützung im Programmeditor, 9-244 Satzsuchlauf , 5-65 Zyklusaufruf, 9-243 V24−Schnittstelle, 6-92 Index-358 SINUMERIK 802D Bedienen und Programmieren Fräsen (BP−F), Ausgabe 08/2005 6FC5 698−2AA10−1AP5...
  • Seite 359 Vorschläge SIEMENS AG Korrekturen A&D MC BMS für Druckschrift: Postfach 3180 SINUMERIK 802D D−91050 Erlangen (Tel. +49 (0) 180 5050 − 222 [Hotline] Fax +49 (0) 9131 98 − 63315 [Dokumentation] Anwender−Dokumentation email: motioncontrol.docu@siemens.com) Bedienen und Programmieren Absender Fräsen Bestell−Nr.: 6FC5698−2AA10−1AP5...
  • Seite 360 Dokumentenstruktur SINUMERIK 802D Allgemeine Dokumentation: Katalog SINUMERIK 802D Drehen, Fräsen Anwender−Dokumentation: Bedienen und Programmieren SINUMERIK 802D SINUMERIK 802D Drehen Fräsen Anwender−Dokumentation: Diagnoseanleitung SINUMERIK 802D Drehen, Fräsen Hersteller−/Service−Dokumentation: Inbetriebnahme SINUMERIK 802D Dokumentation SIMODRIVE Drehen, 611U Fräsen Hersteller−/Service−Dokumentation: Funktionsbeschreibung SINUMERIK 802D Drehen,...

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