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Siemens SINUMERIK 802D Funktionsbeschreibung
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Inhaltsverzeichnis

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Funktionsbeschreibung Ausgabe 11/2003
sinumerik
SINUMERIK 802D
SINUMERIK 802D base line

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 802D

  • Seite 1 Funktionsbeschreibung Ausgabe 11/2003 sinumerik SINUMERIK 802D SINUMERIK 802D base line...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Vorwort, Inhaltsverzeichnis NOT AUS (N2) Achsüberwachung (A3) Geschwindigkeiten, Soll - /Istwert- systeme, Regelung (G2) Beschleunigung (B2) Spindel (S1) SINUMERIK 802D Rundachsen (R2) SINUMERIK 802D base line Funktionsbeschreibung Planachsen (P1) Referenzpunktfahren (R1) Handfahren und Handradfahren (H1) Betriebsarten, Programmbetrieb (K1) Vorschub (V1)
  • Seite 4: Ausgabe

    Marken SIMATICr, SIMATIC HMIr, SIMATIC NETr, SIROTECr, SINUMERIKr und SIMODRIVEr sind Marken von Siemens. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Druckschrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können. Es können weitere, in dieser Dokumentation nicht beschriebene Funktionen in der Steuerung lauffähig sein.
  • Seite 5: Technische Hinweise

    Mit diesem Wert werden Maschinen-/Settingdaten beim Laden der Standard-Maschinenda- ten vorbesetzt. Wertebereich (Minimal-/Maximalwert): Gibt die Eingabegrenzen an. Wenn kein Wertebereich angegeben ist, bestimmt der Datentyp die Eingabegrenzen und das Feld wird mit ”***” gekennzeichnet. SINUMERIK 802D, 802D base line 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 6 Integerwerte (ganzzahlig, 8-bit-Wert) Eingabegrenzen von -128 bis +127 (dezimal), als Hexawert: 00 bis FF BOOLEAN Boolescher Wert: TRUE (1) oder FALSE (0) STRING bestehend aus max. 16 ASCII-Zeichen (Großbuchstaben, Ziffern und Unterstrich) SINUMERIK 802D, 802D base line 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 7 Eingabegrenze: 0.0 max. Eingabegrenze: 200.0 Änderung gültig nach NEW_CONF Schutzstufe: 2/7 Einheit: % Datentype: DOUBLE gültig ab SW-Stand: Bedeutung: Alarme Ausführliche Erläuterungen zu den auftretenden Alarmen können der Literatur: ”Diagnoseanleitung” entnommen werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 8: Not Aus (N2)

    ..............3-57 SINUMERIK 802D, 802D base line viii...
  • Seite 9: Beschleunigung (B2)

    ............. . 5-128 SINUMERIK 802D, 802D base line 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 10: Rundachsen (R2)

    ............9-175 SINUMERIK 802D, 802D base line 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 11: Betriebsarten, Programmbetrieb (K1)

    ........11-238 SINUMERIK 802D, 802D base line 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 12: Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt Und Lookahead (B1)

    ............. . 13-275 SINUMERIK 802D, 802D base line 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 13: Werkzeug: Korrektur Und Überwachung (W1)

    ............. . 16-320 SINUMERIK 802D, 802D base line xiii...
  • Seite 14: Fahren Auf Festanschlag (F1)

    ....20-377 20.4.2 Allgemeine Anwahl -/Statussignale von HMI (remanenter Bereich) ....20-378 SINUMERIK 802D, 802D base line 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 15 ..........21-402 SINUMERIK 802D, 802D base line 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 16 Inhalt Platz für Notizen SINUMERIK 802D, 802D base line 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 17: Not Aus (N2)

    Wichtig Der Maschinenhersteller wird auf die Einhaltung der internationalen und nationalen Normen hingewiesen (siehe Hinweise zu Normen weiter unten im Text). Die SINUMERIK 802D un- terstützt den Maschinenhersteller bei der Realisierung der NOT AUS-Funktion entsprechend den Festlegungen in dieser Funktionsbeschreibung. Die Verantwortung für die NOT AUS- Funktion (Auslösung, Ablauf, Quittierung) liegt ausschließlich beim Maschinenhersteller.
  • Seite 18: Not Aus -Ablauf

    NOT AUS-Zustands das NST ”NOT AUS” (V2600 0000.1) nicht gesetzt werden. Solange das NST ”NOT AUS” nicht gesetzt ist und kein anderer Alarm ansteht, sind in der NC alle NST wirksam. Dadurch kann jeder herstellerspezifische NOT AUS-Zustand eingenommen werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 1-18 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 19: Not Aus -Quittierung

    Die PLC-Peripherie muß vom PLC-Anwenderprogramm wieder in den richtigen Zustand zum Betrieb der Maschine versetzt werden. Reset Mit dem NST ”Reset” (V3000 0000.7) allein kann der NOT AUS-Zustand nicht rückgesetzt werden (siehe Bild oben). SINUMERIK 802D, 802D base line 1-19 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 20: Datenbeschreibungen (Md, Sd)

    Daher sollte die Zeit in diesem MD größer als die Zeitdauer der Bremsrampe bei Fehlerzuständen (MD 36610: AX_EMERGENCY_STOP_TIME) sein. korrespondierend mit ..NST ”Reglerfreigabe” (V380x 0002.1) MD 36610: AX_EMERGENCY_STOP_TIME (Zeitdauer der Bremsrampe bei Fehlerzuständen) SINUMERIK 802D, 802D base line 1-20 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 21: Signalbeschreibungen

    Signal(e) gültig ab SW-Stand: Signalzustand 1 bzw. Die NC befindet sich im NOT AUS-Zustand. Flankenwechsel 0 - ->1 korrespondierend mit ..NST ”NOT AUS” (V2600 0000.1) NST ”NOT AUS quittieren” (V2600 0000.2) SINUMERIK 802D, 802D base line 1-21 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 22: Datenfelder, Listen

    NOT AUS quittieren V2700 0000 NOT AUS aktiv Betriebsarten-Signal-Bereich V3000 0000 Reset 1.6.2 Maschinendaten Nummer Bezeichner Name Verweis achsspezifisch 36610 AX_EMERGENCY_STOP_TIME Zeitdauer der Bremsrampe bei Fehlerzuständen 36620 SERVO_DISABLE_DELAY_TIME Abschaltverzögerung Reglerfreigabe SINUMERIK 802D, 802D base line 1-22 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 23: Achsüberwachung (A3)

    Achsüberwachung (A3) Übersicht der Überwachungen Bewegungsüberwachungen - Konturüberwachung - Positionierüberwachung - Stillstandsüberwachung - Klemmungsüberwachung - Drehzahlsollwertüberwachung - Istgeschwindigkeitsüberwachung - Geberüberwachungen Überwachung von statischen Begrenzungen - Endschalterüberwachung - Arbeitsfeldbegrenzung SINUMERIK 802D, 802D base line 2-23 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 24: Bewegungsüberwachungen

    MD 32260: RATED_VELO (Nenn - Motordrehzahl) und MD 32250: RATED_OUTVAL (Nenn - Ausgangsspannung) kontrollieren. Optimierung des Drehzahlreglers kontrollieren Leichtgängigkeit der Achsen kontrollieren Maschinendaten für Verfahrbewegungen kontrollieren (Vorschubkorrektur, Beschleunigung, max. Geschwindigkeiten, ... ) SINUMERIK 802D, 802D base line 2-24 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 25: Positionierüberwachung

    Abschaltung Nach Erreichen der vorgegebenen ”Genauhaltgrenze fein” oder nach Ausgabe einer neuen Sollposition (z. B. bei Positionierung auf ”Genauhalt grob” und anschließendem Satzwechsel) wird die Positionierüberwachung abgeschaltet. SINUMERIK 802D, 802D base line 2-25 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 26 Die Größe des Positionierfensters beeinflußt die Satzwechselzeit. Je kleiner diese Toleran- zen gewählt werden, desto länger dauert der Positioniervorgang und umso länger dauert es, bis das nächste Kommando/der nächste Befehl ausgeführt werden kann. SINUMERIK 802D, 802D base line 2-26 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 27: Stillstandsüberwachung

    Achse wird mechanisch aus ihrer Position ”gedrückt” - - > Ursache beseitigen 2.2.4 Klemmungsüberwachung Funktion Soll nach Abschluß des Positioniervorganges die Achse geklemmt werden, kann mit dem NST ”Klemmvorgang läuft” (V380x 0002.3) die Klemmungsüberwachung aktiviert werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 2-27 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 28: Drehzahlsollwertüberwachung

    Sollwertausgabespannung von 10V erreicht wird (100%). Der Drehzahlsollwert setzt sich aus dem Drehzahlsollwert des Lagereglers und der Vorsteu- ergröße (sofern Vorsteuerung aktiv) zusammen . SINUMERIK 802D, 802D base line 2-28 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 29 Zu hohe Sollwertvorgaben (Beschleunigungen, Geschwindigkeiten, Reduzierfaktoren) Hindernis im Bearbeitungsraum (z. B. Aufsetzen auf einen Arbeitstisch) Tachoabgleich bei analoger Spindel wurde nicht korrekt durchgeführt. oder ein Meßkreis - oder Antriebsfehler liegt vor. SINUMERIK 802D, 802D base line 2-29 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 30: Istgeschwindigkeitsüberwachung

    Schnellstopp mit Schleppabstandsabbau (Vor- gabe von Lageteilsollwert = 0) stillgesetzt. Fehlersuchhinweise Istwerte überprüfen Lageregelsinn überprüfen MD 36200: AX_VELO_LIMIT (Schwellwert für Geschwindigkeitsüberwachung) überprüfen Drehzahlsollwertkabel überprüfen bei analoger Spindel SINUMERIK 802D, 802D base line 2-30 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 31: Geberüberwachungen

    Schnellstopp mit Schleppabstandsabbau (Vorgabe von Lageteil- sollwert = 0) stillgesetzt. Fehlerbehebung Nach Stillstand der Achsen wird die Lageregelung automatisch wieder aufgenommen. Hinweis Die betroffene Achse muß neu referiert werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 2-31 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 32: Nullmarkenüberwachung

    Geber - oder Geberelektronik defekt Hinweis Bei einem Fehler des Meßkreises wird NST ”Referiert/Synchronisiert 1” (V390x 0000.4) weg- genommen; d. h. die Achse muß neu referiert werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 2-32 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 33: Überwachung Von Statischen Begrenzungen

    Steht die Achse in einem interpolatorischen Zusammenhang mit anderen Achsen, so wer- den auch diese, abhängig vom MD 36600: BRAKE_MODE_CHOICE (Bremsverhalten bei Hardware - Endschalter) stillgesetzt. Die Richtungstasten in Anfahrrichtung werden gesperrt. SINUMERIK 802D, 802D base line 2-33 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 34: Software - Endschalter

    - Die Achse kommt auf der SW - Endschalterposition zum Stehen. - Es wird der Alarm 10621 ”Achse steht auf Software - Endschalter + bzw. - ” gemeldet. - Die Richtungstasten in Anfahrrichtung werden gesperrt. SINUMERIK 802D, 802D base line 2-34 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 35: Arbeitsfeldbegrenzung

    Im Programm mit G25/G26. Änderungen sind sofort wirksam. Eine programmierte Begrenzung hat Vorrang, sie überschreibt den im Settingdatum ein- getragenen Wert und bleibt nach RESET und Programmende erhalten. SINUMERIK 802D, 802D base line 2-35 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 36 - Die Achse kommt auf der Position der Arbeitsfeldbegrenzung zum Stehen. - Es wird der Alarm 10631 ”Achse steht auf Arbeitsfeldbegrenzung + bzw. - ” gesetzt. - Die Richtungstasten in Anfahrrichtung werden gesperrt. SINUMERIK 802D, 802D base line 2-36 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 37: Randbedingungen

    MD 32260: RATED_VELO (Nenn - Motordrehzahl) MD 32250: RATED_OUTVAL (Nenn - Ausgangsspannung) Geberauflösung Die zugehörigen Maschinendaten sind beschrieben in der Literatur: Kapitel ”Geschwindigkeiten, Soll - /Istwertsysteme, Regelung” SINUMERIK 802D, 802D base line 2-37 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 38: Datenbeschreibungen (Md, Sd)

    Dieses MD darf nicht gleich oder größer als das MD 36030: STANDSTILL_POS_TOL (Stillstand- stoleranz) eingestellt sein. korrespondierend mit ..MD 36020: POSITIONING_TIME (Verzögerungszeit Genauhalt fein) SINUMERIK 802D, 802D base line 2-38 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 39 (Genauhaltgrenze) gedrängt, so wird der Alarm 26000 ” Klemmungsüberwachung” er- zeugt und die Achse stillgesetzt. Sonderfälle, Fehler, ..Die Klemmungstoleranz muß größer als die ”Genauhaltgrenze grob” sein. korrespondierend mit ..NST ”Klemmvorgang läuft” SINUMERIK 802D, 802D base line 2-39 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 40 Das MD ist nach Referenzpunktfahren wirksam, wenn NST ”2. Softwareendschalter plus” nicht gesetzt ist. MD irrelevant bei ..Wenn Achse nicht referiert ist. korrespondierend mit ..NST ”2. Softwareendschalter plus” SINUMERIK 802D, 802D base line 2-40 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 41 Der Index des Maschinendatums hat folgende Codierung: [Regelungs- Parametersatz- Nr.]: 0 - 5 Die Wirkungsweise der Regelungs - Parametersätze entnehmen Sie bitte: Literatur: Kapitel ”Geschwindigkeiten, Soll - /Istwertsysteme, Regelung” SINUMERIK 802D, 802D base line 2-41 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 42 Geführtes Abbremsen gemäß der durch das MD 32300: MAX_AX_ACCEL (Achsbeschleunigung) festgelegten Beschleunigungsrampe. Schnellbremsen (Vorgabe von Sollwert = 0) mit Abbau des Schleppabstandes. korrespondierend mit ..NST ”Hardwareendschalter plus bzw. minus” (V380x 1000.1 bzw. V380x 1000.0) SINUMERIK 802D, 802D base line 2-42 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 43 MD 36610: AX_EMERGENCY_STOP_TIME kleiner als die Zeit im MD 36620: SERVO_DISABLE_DELAY_TIME (Abschaltverzögerung Reglerfreigabe) gewählt werden. korrespondierend mit ..MD 36620: SERVO_DISABLE_DELAY_TIME Abschaltverzögerung Reglerfreigabe MD 36210: CTRLOUT_LIMIT Maximaler Drehzahlsollwert SINUMERIK 802D, 802D base line 2-43 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 44: Achs -/Spindelspezifische Settingdaten

    Das Settingdatum kann über die Bedientafel im Bedienbereich ”Parameter” verändert werden. Die negative Arbeitsfeldbegrenzung kann im Programm mit G25 verändert werden. SD irrelevant bei ..G - Code: WALIMOF korrespondierend mit ..SD 43410: WORKAREA_MINUS_ENABLE SINUMERIK 802D, 802D base line 2-44 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 45: Signalbeschreibung

    1 - - - > 0 korrespondierend mit ..MD 35100: SPIND_VELO_LIMIT (max. Spindeldrehzahl) SD 43220: SPIND_MAX_VELO_G26 (prog. Spindeldrehzahlbegrenzung G26) SD 43230: SPIND_MAX_VELO_LIMIT (prog. Spindeldrehzahlbegrenzung G96) SINUMERIK 802D, 802D base line 2-45 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 46 1 - - - > 0 Für den Flankenwechsel 1 - - > 0 muß die Geberfrequenz den Wert von MD 36302: ENC_FREQ_LIMIT_LOW (% - Wert von MD 36300: ENC_FREQ_LIMIT) unterschritten haben. SINUMERIK 802D, 802D base line 2-46 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 47: Datenfelder, Listen

    36060 STANDSTILL_VELO_TOL Maximale Geschwindigkeit/Drehzahl ”Achse/ Spindel steht” 36100 POS_LIMIT_MINUS 1. Softwareendschalter minus 36110 POS_LIMIT_PLUS 1. Softwareendschalter plus 36120 POS_LIMIT_MINUS2 2. Softwareendschalter minus 36130 POS_LIMIT_PLUS2 2. Softwareendschalter plus SINUMERIK 802D, 802D base line 2-47 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 48: Kanalspezifische Maschinendaten

    /spindelspezifisch ($SA_ ... ) 43400 WORKAREA_PLUS_ENABLE Arbeitsfeldbegrenzung in positiver Richtung aktiv 43410 WORKAREA_MINUS_ENABLE Arbeitsfeldbegrenzung in negativer Richtung aktiv 43420 WORKAREA_LIMIT_PLUS Arbeitsfeldbegrenzung plus 43430 WORKAREA_LIMIT_MINUS Arbeitsfeldbegrenzung minus SINUMERIK 802D, 802D base line 2-48 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 49: Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2)

    V begrenzt. Diese automatische Vorschubbegrenzung kann bei von CAD-Systemen generierten Program- men, die extrem kurze Sätze enthalten, zu einer Absenkung der Geschwindigkeit über meh- rere Sätze führen. SINUMERIK 802D, 802D base line 3-49 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 50: Verfahrbereiche

    Bei der Standardbelegung der MD 10200: INT_INCR_PER_MM (Rechenfeinheit für Linear- positionen) (1000 Inkr./mm) bzw. MD 10210: INT_INCR_PER_DEG (Rechenfeinheit für Win- kelpositionen) (1000 Inkr./Grad) kann folgender Wertebereich mit der angegebenen Auflösung programmiert werden: SINUMERIK 802D, 802D base line 3-50 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 51: Eingabe -/Anzeigefeinheit, Rechenfeinheit

    Mit der Rechenfeinheit wird die Anzahl der max. wirksamen Nachkommastellen für Positions- werte, Geschwindigkeiten usw. im Teileprogramm, sowie die Anzahl der Nachkommastellen für Werkzeugkorrekturen, Nullpunktverschiebungen etc. (und somit auch die max. erreich- bare Genauigkeit) festgelegt. SINUMERIK 802D, 802D base line 3-51 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 52: Normierung Physik. Größen Der Maschinen- Und Settingdaten

    1 Umdr./s Linear-Ruck 1 m/s 1 inch/s Winkel-Ruck 1 Umdr./s 1 Umdr./s Zeit Lageregler-Kreisverstärkung Umdrehungsvorschub 1 mm/Umdr. 1 inch/Umdr. Kompensationswert Linear-Position 1 mm 1 inch Kompensationswert Winkel-Position 1 Grad 1 Grad SINUMERIK 802D, 802D base line 3-52 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 53: Metrisches-/Inch-Maßsystem

    Positionierachsen wird der Datenaustausch mit der PLC immer im angewählten Grundsy- stem durchgeführt. G700/G710 stellt eine Erweiterung von G70/G71 um folgende Funktionalität dar: 1. Vorschub wird im programmierten Maßsystem interpretiert: G700: Längenangaben [Inch]; Vorschübe [Inch/min] G710: Längenangaben [mm]; Vorschübe [mm/min] SINUMERIK 802D, 802D base line 3-53 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 54: Gegenüberstellung

    Längenbehaftete Systemvariablen G / G P / P R-Parameter G / G G / G Siemenszyklen P / P P / P Inkrementbewertung Jog/Handrad G / G G / G SINUMERIK 802D, 802D base line 3-54 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 55: Manuelle Umschaltung Des Grundsystems

    Maschinendaten Jog u. Handradbewertungen Nach der Umschaltung sind alle o.g. Daten in physikalischen Größen entsprechend Kap. 3.1.4 verfügbar. Daten, für die keine eindeutigen physikalischen Einheiten definiert sind, wie: R -Parameter SINUMERIK 802D, 802D base line 3-55 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 56: Eingabe - Und Rechenfeinheit

    Mit dieser Information soll verhindert werden, daß Datensätze mit einer Maßsystemeinstel- lung, die unterschiedlich zur aktuell eingestellten ist, in die Steuerung eingelesen werden kön- nen. In so einem Fall wird ein passender Alarm (15030) ausgelöst und der Schreibvorgang unterbrochen. SINUMERIK 802D, 802D base line 3-56 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 57: Soll-/Istwertsystem

    Sollwertes) und MD 30240: ENC_TYPE[n] (Art der Istwerterfassung) auf ”0” ge- setzt werden. Nach Laden der Standardmaschinendaten sind die Achsen auf Simulation gesetzt. Mit Referenzpunktfahren können Soll- und Istwert auf den Referenzpunktwert gesetzt wer- den. SINUMERIK 802D, 802D base line 3-57 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 58: Antriebe Mit Profibus- Dp

    Prinzip einer Profibus-Konfiguration mit Antrieb 611UE (Doppelachs-Leistungsteil: Antrieb A und B) und E/A-Modul Konfiguration der Antriebe bei SINUMERIK 802D mit Profibus-DP Für SINUMERIK 802D existiert ein vorgefertigter Systemdatenbaustein. Dieser Baustein ge- stattet über MD 11240: PROFIBUS_SDB_NUMBER die Auswahl einer bestimmten Konfigu- ration der Antriebe SIMODRIVE 611UE und E/A-Module.
  • Seite 59: Drehzahlsollwert - Und Istwertrangierung

    Dieser Name muß systemweit eindeutig sein. Hinweis Für den Betrieb einer analogen Spindel (statt digital) mit dem Antrieb SIMODRIVE 611UE sind zusätzliche Hinweise zu beachten. Diese entnehmen Sie bitte dem Kapitel “Spindel”. SINUMERIK 802D, 802D base line 3-59 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 60: Drehzahlsollwertrangierung

    Bild 3-3 Drehzahlsollwertrangierung, Beispiel Folgende Maschinendaten jeder Maschinenachse sind zu parametrieren: MD 30110: CTRLOUT_MODULE_NR[0]: Zuordnung der Antriebsnummer MD 30130: CTRLOUT_TYPE[0] (Ausgabeart des Sollwerts): Hier ist der Typ der Dreh- zahlsollwertausgabe einzutragen SINUMERIK 802D, 802D base line 3-60 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 61: Istwertrangierung

    MD 32110: ENC_FEEDBACK_POL[0] = -1 die Richtung zu korrigieren. Der Telegrammtyp für den zugehörigen Antrieb n ist zu setzen: MD 13060: DRIVE_TELEGRAM_TYPE[n-1] = 104 Der Antrieb ist (über SimoComU) ebenfalls zu parametrieren. SINUMERIK 802D, 802D base line 3-61 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 62: Verfahrrichtung

    Der Wert von MD 36210: CTRLOUT_LIMIT sollte hier nicht über dem Drehzahlwert liegen, der bei dieser Spannung erreicht wird (100%). Hinweis Besonderheiten für die Steuerung einer Spindel entnehmen Sie bitte dem Kapitel “Spindel”. SINUMERIK 802D, 802D base line 3-62 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 63: Istwertverarbeitung

    Sollwertberechnung richtig eingegeben werden! Es stellt sich sonst nicht der gewünschte K -Faktor ein. Varianten der Istwerterfassung Nachfolgend sind für verschiedene Varianten der Istwerterfassung die zugehörigen Maschi- nendaten beschrieben. SINUMERIK 802D, 802D base line 3-63 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 64 Bild 3-9 Spindel mit rotatorischem Geber an der Maschine Hinweis: Mit dem MD 32110: ENC_FEEDBACK_POL (Vorzeichen Istwert) kann das Vorzeichen der Istwerterfassung und damit der Regelsinn der Lageregelung geändert werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 3-64 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 65 -Faktor führt jedoch zu Instabilität, Überschwingungen und evtl. zu unzulässig hohen Maschinenbelastungen. Der maximal zulässige K -Faktor ist abhängig von: Auslegung und Dynamik des Antriebs (Anregelzeit, Beschleunigungs- und Bremsvermögen) Güte der Maschine (Elastizität, Schwingungsdämpfung) SINUMERIK 802D, 802D base line 3-65 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 66: Parametersätze Des Lagereglers

    Für Achsen, die nicht am Gewindebohren oder -schneiden beteiligt sind, wird immer der Parametersatz 1 (Index=0) aktiviert. Für Achsen, die am Gewindebohren oder -schneiden beteiligt sind, wird die gleiche Para- metersatznummer wie bei der aktuellen Getriebestufe einer Spindel aktiviert. SINUMERIK 802D, 802D base line 3-66 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 67: Datenbeschreibung (Md, Sd)

    Um die ausgeführte Rundung leicht nachvollziehbar zu halten, ist es sinnvoll, für die Rechenfein- heit 10er-Potenzen zu verwenden. Für eine hochauflösende Rundachse kann die Rechenfeinheit auf u1000 Inkr./Grad geändert Anwendungsbeispiel(e) werden. ** Dieses Maschinendatum ist bei 802D base line nicht verfügbar. SINUMERIK 802D, 802D base line 3-67 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 68 Einheiten berücksichtigt werden. Bei Änderung des Maschinendatums wird der Alarm 4070 ”Normierendes Maschinendatum geän- dert” gemeldet. Anwendungsbeispiel(e) Inbetriebnahme im metrischem System und danach Umstellung auf Inch-System. SINUMERIK 802D, 802D base line 3-68 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 69 SW-Stand: 2 Bedeutung: Nummer des verwendeten Systemdatenbausteins (SDB1000) zur Konfigurierung der Profibusperipherie. Folgende Möglichkeiten stehen bei SINUMERIK 802D zur Auswahl: 0: E/A-Modul: 1.PP (DP-Adr.9 ), 2.PP (DP-Adr.8) = digitale Ein- und Ausgänge Antriebe: keine (Achsen in Simulation) 1, 2: reserviert 3: E/A-Modul: 1.PP (DP-Adr.9 ), 2.PP (DP-Adr.8) = digitale Ein- und Ausgänge...
  • Seite 70: Kanalspezifische Maschinendaten

    GCODE_RESET_VALUES[12] 2 (G71) GCODE_RESET_VALUES[13] 1 (G90) GCODE_RESET_VALUES[14] 2 (G94) GCODE_RESET_VALUES[15] 1 (CFC) weiterführende Literatur Eine Liste der G-Gruppen mit ihren enthaltenen G-Funktionen entnehmen Sie bitte der Literatur: “Bedienen und Programmieren” SINUMERIK 802D, 802D base line 3-70 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 71: Achsspezifische Maschinendaten

    Für eine “normale” Achse/Spindel ist die Antriebsnummer einzutragen. Für analoge Spindel: Es ist die transportierende Antriebsnummer einzutragen über die der Geber für die analoge Spin- del angesprochen wird. Der Index[n] des Maschinendatums hat folgende Codierung: [Encodernr.]: 0 SINUMERIK 802D, 802D base line 3-71 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 72 Standardvorbesetzung: 0.01 min. Eingabegrenze: 0.0 max. Eingabegrenze: *** Änderung gültig nach Power On Schutzstufe: 2/2 Einheit: mm Datentype: DOUBLE gültig ab SW-Stand: 1.1 Bedeutung: Abstand der Striche bei Lineargebern weiterführende Literatur SINUMERIK 802D, 802D base line 3-72 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 73 Änderung gültig nach Power On Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: DWORD gültig ab SW-Stand: Bedeutung: In das MD ist der Zähler des Meßgetriebes einzutragen. Der Index[n] des Maschinendatums hat folgende Codierung: [Encodernr.]: 0 SINUMERIK 802D, 802D base line 3-73 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 74 Alarm 25050 ”Konturüberwachung” Alarm 25060 ”Drehzahlsollwertbegrenzung” Die zugehörigen Grenzwerte sind beschrieben in: Literatur: Kapitel ”Achsüberwachungen” Wenn beim Zuschalten eines Antriebs ein unkontrollierter Sollwertsprung auftritt, liegt evtl. ein falscher Regelsinn vor. SINUMERIK 802D, 802D base line 3-74 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 75 In diesem Fall wird der Wert des Maschinendatums auf den gelesenen Wert gesetzt und dient nur noch zur Anzeige. weiterführende Literatur ** Dieses Maschinendatum ist bei 802D base line nicht verfügbar. SINUMERIK 802D, 802D base line 3-75 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 76 Rechenfeinheit für Winkelpositionen 10240 SCALING_SYSTEM_IS_METRIC Grundsystem metrisch 11240 PROFIBUS_SDB_NUMBER SDB1000-Nummer (Profibus-DP) 13060 DRIVE_TELEGRAM_TYPE[n] Standard-Telegramm-Typ für Antriebe am Profibus-DP kanalspezifisch 20150 GCODE_RESET_VALUES[n] Löschstellung der G-Gruppen achsspezifisch 30110 CTRLOUT_MODULE_NR[0] Sollwertzuordnung: Antriebsnummer/Baugruppennummer (analoge Spindel) SINUMERIK 802D, 802D base line 3-76 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 77 Maximaler Drehzahlsollwert 37600** PROFIBUS_ACTVAL_LEAD_TIME Istwerterfassungszeit (Profibus Ti) Die mit gekennzeichneten Maschinendaten sind in einem Parametersatz des Lagereglers enthalten. Die mit ** gekennzeichneten Maschinendaten sind bei 802D base line nicht verfügbar. SINUMERIK 802D, 802D base line 3-77 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 78 Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) Datenfelder, Datenlisten Platz für Notizen SINUMERIK 802D, 802D base line 3-78 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 79: Beschleunigung (B2)

    Beschleunigung die Verfahrzeit gegenüber sprungförmiger Beschleunigung. Die- ser Zeitverlust kann eventuell durch eine höhere einstellbare Beschleunigung der Achsen kompensiert werden. Jedoch folgende Vorteile: Schonung der Maschinenmechanik Verringerung der Anregung hochfrequenter, schlecht regelbarer Schwingungen der Ma- schine. SINUMERIK 802D, 802D base line 4-79 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 80: Ruckbegrenzung Auf Interpolatorebene

    Kapitel ”Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt und LookAhead” Hinweis: Es wird empfohlen, die MD 32431: MAX_AX_JERK und MD 32432: PATH_TRANS_JERK_LIM ( für Maximaler achsspezifischer Ruck bei Bahnbewegung am Satzübergang) die jeweilige Achse mit gleichen Werten einzustellen. SINUMERIK 802D, 802D base line 4-80 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 81: Ruckbegrenzung In Ba Jog

    Begrenzung kann für die Achsen in den entsprechenden Betriebsarten nicht abgewählt wer- den. Welche der gewünschten Achsen eine Ruckbegrenzung erhalten soll, kann mit dem MD 32420: JOG_AND_POS_JERK_ENABLE eingestellt werden. Der zulässige achsspezifische Maximalruck wird in dem MD 32430: JOG_AND_POS_MAX_JERK hinterlegt. SINUMERIK 802D, 802D base line 4-81 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 82: Prozentuale Beschleunigungskorrektur, Acc

    Lageregelkreis führen, unwirksam (da die Achse über eine Bremsrampe des Dreh- zahlsollwertes stillgesetzt wird). Hinweis: Ein Programmierwert von größer 100% kann nur ausgeführt werden, wenn die An- triebe ensprechende Reserven haben -andernfalls gibt es Alarmmeldungen. SINUMERIK 802D, 802D base line 4-82 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 83: Datenbeschreibungen (Md, Sd)

    Bahnbewegungen sind in der Betriebsart AUTO, MDA möglich. korrespondierend mit ..MD 32432: PATH_TRANS_JERK_LIM wirkt am Satzübergang Es wird empfohlen, beide MDs mit gleichen Werten einzustellen. ** Dieses Maschinendatum ist bei 802D base line nicht verfügbar. SINUMERIK 802D, 802D base line 4-83 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 84 Maschinendaten 32300 MAX_AX_ACCEL Achsbeschleunigung 32420 JOG_AND_POS_JERK_ENABLE Freigabe der achsspezifischen Ruckbegrenzung 32430 JOG_AND_POS_MAX_JERK Achsspezifischer Ruck 32431 MAX_AX_JERK Maximaler achsspezifischer Ruck bei Bahnbewegung 32432 PATH_TRANS_JERK_LIM Maximaler achsspezifischer Ruck bei Bahnbewegung am Satzübergang SINUMERIK 802D, 802D base line 4-84 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 85: Spindelanwendung

    Verfügt diese Spindel über einen Lagemeßgeber, so sind noch weitere Funktionen möglich: Gewindeschneiden/-bohren (G33, G34, G35) Umdrehungsvorschub (G95) Bei einer geschalteten Spindel ist die Sollwertausgabe für die Spindel über MD 30130: CTRLOUT_TYPE =0 zu unterdrücken. SINUMERIK 802D, 802D base line 5-85 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 86: Definition Der Spindel

    (M40) in Verbindung mit einem neuen S-Wert oder durch M41 bis M45 eine neue Getriebestufe vorgegeben wurde. Die Spindel wechselt nur dann in den Pendelbe- trieb, wenn die neue Getriebestufe ungleich der aktuellen Istgetriebestufe ist. SINUMERIK 802D, 802D base line 5-86 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 87: Spindelbetriebsart Steuerbetrieb

    (S-Funktion) und die letzte programmierte Spindeldrehrichtung (M3, M4, M5) erhalten. Ist vor Reset bzw. Programmende die konstante Schnittgeschwindigkeit (G96) aktiv, wird die aktuelle Spindeldrehzahl (bezogen auf 100% Spindelkorrektur) intern als letzte pro- grammierte Spindeldrehzahl übernommen. SINUMERIK 802D, 802D base line 5-87 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 88: Spindelbetriebsart Pendelbetrieb

    Geschwindigkeit. Die Zeit t2 (t1) wird gestartet. Phase 3: Ist die Zeit t2 (t1) abgelaufen, beschleunigt der Spindelmotor in die entgegenge- setzte Richtung (gleiche Richtung wie in Phase 1), usw. SINUMERIK 802D, 802D base line 5-88 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 89: Pendeln Durch Die Plc

    Wird der Pendelbetrieb mit dem NST ”Getriebe ist umgeschaltet” (V380x 2000.3) beendet, wird die Teileprogrammbearbeitung fortgesetzt. Ein neuer Satz wird bear- beitet. Drehzahl (1/min) NST: Getriebe ist umgeschaltet Satzwechsel erfolgt hier Zeit (s) Bild 5-2 Satzwechsel nach Pendelbetrieb SINUMERIK 802D, 802D base line 5-89 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 90: Spindelbetriebsart Positionierbetrieb

    (z.B. Achsverfahren beendet, alle Hilfsfunktionen von der PLC quittiert) und die Spindel ihre Position erreicht hat (NST ”Genauhalt fein” für die Spindel (V390x 0000.7)). Voraussetzung Ein Spindellageistwertgeber ist zwingend erforderlich. SINUMERIK 802D, 802D base line 5-90 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 91: Positionieren Aus Der Drehung

    Abstand zwischen der Spindelistposition und der programmierten Position (Spindelsollposition) kleiner als Genauhaltgrenze fein und grob ist (festgelegt in den MD 36010: STOP_LIMIT_FINE und MD 36000 :STOP_LIMIT_COARSE). SINUMERIK 802D, 802D base line 5-91 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 92 (V390x 0000.7) und ”... grob” (V390x 0000.6) werden gesetzt, wenn der Abstand zwischen der Spindelistposition und der programmierten Position (Spindelsollposition) kleiner als der Wert Genauhaltgrenze fein und grob ist ( MD 36010: STOP_LIMIT_FINE und MD 36000: STOP_LIMIT_COARSE). SINUMERIK 802D, 802D base line 5-92 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 93: Positionieren Aus Dem Stillstand, Spindel Ist Synchronisiert

    Der Positioniervorgang kann mit dem NST ”Restweglöschen/Spindel-Reset” (V380x 0002.2) abgebrochen werden. Die Spindel bleibt jedoch im Positionierbetrieb. Hinweise Bei Positionierbetrieb ist weiterhin der Spindelkorrekturschalter gültig. Die Positionierung (SPOS) wird mit “Reset” oder “NC-STOP” abgebrochen. SINUMERIK 802D, 802D base line 5-93 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 94 Der Achsbetrieb kann in jeder Getriebestufe eingeschaltet werden. Ist der Achsbetrieb aktiv, kann die Getriebestufe nicht gewechselt werden. Im Achsbetrieb wirken die MD des Parametersatzes mit dem Index Null, um Anpassungen in dieser Betriebsart vornehmen zu können. SINUMERIK 802D, 802D base line 5-94 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 95: Synchronisieren

    über der max. Gebergrenzfrequenz MD 36300: ENC_FREQ_LIMIT liegt (die max. Drehzahl des Gebers darf dabei nicht überschritten sein), geht die Synchronisation ver- loren. Die Spindel dreht weiter, jedoch mit verminderter Funktionalität. SINUMERIK 802D, 802D base line 5-95 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 96 ...max. Spindeldrehzahl der 2. Getriebestufe 2max ... min. Spindeldrehzahl der 2. Getriebestufe 2min für autom. Getriebestufenauswahl ...max. Spindeldrehzahl der 2. Getriebestufe 2max für autom. Getriebestufenauswahl Bild 5-6 Getriebestufenwechsel mit Getriebestufenauswahl SINUMERIK 802D, 802D base line 5-96 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 97: Getriebestufe Vorwählen

    Die Drehzahl wird auf die max. Drehzahl der aktuellen Getriebestufe ge- gebenenfalls begrenzt, bzw. auf die Minimaldrehzahl der aktuellen Getriebestufe angehoben, und das NST ”Soll-Drehzahl begrenzt” (V390x 2001.1) bzw ”Soll-Drehzahl erhöht” (V390x 2001.2) gesetzt). SINUMERIK 802D, 802D base line 5-97 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 98 Das NST ”Getriebe umschalten” (V390x 2000.3) wird durch die NCK rückgesetzt, wo- rauf der PLC-Anwender das NST ”Getriebe ist umgeschaltet” (V380x 2000.3) rücksetzen muß. Der nächste Satz im Teileprogramm kann zur Ausführung kommen. SINUMERIK 802D, 802D base line 5-98 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 99 Die NCK übernimmt daraufhin das NST: Getriebe umschalten zurück, beendet das Pendeln, gibt den nächsten Teileprogrammsatz zur Bearbeitung frei und beschleunigt die Spindel auf den neuen S- Wert (S1300). Bild 5-8 Getriebestufenwechsel bei stehender Spindel SINUMERIK 802D, 802D base line 5-99 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 100: Parametersatz

    Parametersatz Index n hinzu (n=1 -> 1. Getriebestufe der Spindel, usw.): MD 35110: GEAR_STEP_MAX_VELO[n] MD 35120: GEAR_STEP_MIN_VELO[n] MD 35130: GEAR_STEP_MAX_VELO_LIMIT[n] MD 35140: GEAR_STEP_MIN_VELO_LIMIT[n] MD 35200: GEAR_STEP_SPEEDCTRL_ACCEL[n] MD 35210: GEAR_STEP_POSCTRL_ACCEL[n] MD 35310: SPIND_POSIT_DELAY_TIME[n] SINUMERIK 802D, 802D base line 5-100 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 101: Funktionen

    Lageregelung aus Lageregelung ein G25 S... programmierbare untere Spindeldrehzahlbegrenzung, z.B.: G25 S8 G26 S... programmierbare obere Spindeldrehzahlbegrenzung, z.B.: G26 S1200 LIMS=... programmierbare maximale Spindeldrehzahl bei G96 Literatur: “Bedienen und Programmieren” SINUMERIK 802D, 802D base line 5-101 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 102: Spindelüberwachungen

    MD 36060: STANDSTILL_VELO_TOL vorgebbaren Wert unterschreitet, wird das NST ”Ach- se/Spindel steht” (V390x 0001.4)gesetzt. Mit dem PLC-Anwenderprogramm lassen sich da- mit Funktionen wie Werkzeugwechsel, Maschinentüre öffnen, Bahnvorschub freigeben. Die Überwachung wirkt in den 3 Spindelbetriebsarten. SINUMERIK 802D, 802D base line 5-102 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 103: Spindel Im Sollbereich

    Im MD 35130: GEAR_STEP_MAX_VELO_LIMIT wird die maximale Drehzahl der Getriebe- stufe eingegeben. Diese (Soll-)Drehzahl kann in der eingelegten Getriebestufe nie überschrit- ten werden. Bei Begrenzung der programmierten Spindeldrehzahl wird das NST ”Soll-Dreh- zahl begrenzt” (V390x 2001.1) gesetzt. SINUMERIK 802D, 802D base line 5-103 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 104 Gebergrenzfrequenz nicht überschritten. Bei Überschreitung der Gebergrenzfrequenz wird für das Meßsystem das NST ”referiert / syn- chronisiert 1” (V390x 0000.4) zurückgesetzt und die NST ”Gebergrenzfrequenz 1 überschrit- ten” (V390x 0000.2) gesetzt. SINUMERIK 802D, 802D base line 5-104 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 105: Zielpunktüberwachung

    NST ”Position erreicht mit Genauhalt fein”. Dabei müssen auch alle anderen im Satz programmierten Funktionen ihr Satzendekriterium erreicht haben (z.B. Achsen fertig, alle Hilfsfunktionen von der PLC quittiert). SINUMERIK 802D, 802D base line 5-105 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 106 Spindel (S1) 2. Spindel / Masterspindel 2. Spindel / Masterspindel Bei SINUMERIK 802D ist ab SW 2.0 eine 2. Spindel verfügbar. Funktion SW 2.0 sind die kinematischen Transformations-Funktionen TRANSMIT und TRACYL zur Fräs- bearbeitung auf Drehmaschinen möglich. Diese Funktionen bedingen eine 2. Spindel für das ange- triebene Fräswerkzeug.
  • Seite 107: Programmierung Über Spindelnummer

    Sollwertausgang und die Geber-Schnittstelle als Istwerteingang genutzt. Die speziellen Einstellungen über Maschinendaten und die Parametrierung des Antriebes SI- MODRIVE 611UE entnehmen Sie bitte: Literatur: Inbetriebnahmeanleitung 802D Literatur: Funktionsbeschreibung SIMODRIVE 611 UE SINUMERIK 802D, 802D base line 5-107 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 108: Datenbeschreibungen (Md, Sd)

    Diese Maschinendaten müssen gesetzt werden, sonst kommt es zu den Alarmen 4210 ”Rundach- sendeklaration fehlt” und 4215 ”Modulachsdeklaration fehlt”. MD 30320: DISPLAY_IS_MODULO ( Anzeige modulo 360 Grad) NST “Spindel/keine Achse” (V390x 0000.0) SINUMERIK 802D, 802D base line 5-108 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 109 - wird gestoppt Das NST ”Spindel-Reset” (V380x 0002.2) wirkt unabhängig vom SPIND_ACTIVE_AFTER_RESET immer. MD irrelevant bei ..anderen Spindelbetriebsarten als Steuerbetrieb korrespondierend mit ..NST ”Reset” (V3200 0000.7) NST ”Spindel-Reset” (V380x 0002.2) SINUMERIK 802D, 802D base line 5-109 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 110: Md 35110: Gear_Step_Max_Velo[N]

    ..MD 35110: GEAR_STEP_MAX_VELO (max. Drehzahl für Getriebestufenwechsel) MD 35010: GEAR_STEP_CHANGE_ENABLE (Getriebestufenwechsel ist möglich) MD 35140: GEAR_STEP_MIN_VELO_LIMIT (min. Drehzahl der Getriebestufe) MD 35130: GEAR_STEP_MAX_VELO_LIMIT (max. Drehzahl der Getriebestufe) SINUMERIK 802D, 802D base line 5-110 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 111 MD 35010: GEAR_STEP_CHANGE_ENABLE (Getriebestufenwechsel ist möglich) MD 35110: GEAR_STEP_MAX_VELO (max. Drehzahl für Getriebestufenwechsel) MD 35120: GEAR_STEP_MIN_VELO (min. Drehzahl für Getriebestufenwechsel) MD 35130: GEAR_STEP_MAX_VELO_LIMIT (max. Drehzahl der Getriebestufe) NST ”Soll-Drehzahl erhöht” (V390x 2001.2) SINUMERIK 802D, 802D base line 5-111 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 112 Es wird ein Grenzwert für die Spindeldrehzahl eingegeben, der genau dann berücksichtigt wird, wenn das NST ”Geschwindigkeits-/Drehzahlbegrenzung” (V380x 0003.6) gesetzt ist. Die Steue- rung begrenzt eine zu hohe Spindeldrehzahl auf diesen Wert. SINUMERIK 802D, 802D base line 5-112 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 113: Md 35200: Gear_Step_Speedctrl_Accel[N]

    MD 35350: SPIND_POSITIONING_DIR (Drehrichtung beim Positionieren aus dem Stillstand) festgelegt. SPIND_POSITIONING_DIR = 3 - - -> Drehrichtung im Uhrzeigersinn SPIND_POSITIONING_DIR = 4 - - -> Drehrichtung gegen Uhrzeigersinn korrespondierend mit ..MD 35300: SPIND_POSCTRL_VELO (Lageregeleinschaltdrehzahl) SINUMERIK 802D, 802D base line 5-113 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 114 Startrichtung ist M4 MD irrelevant bei ..anderen Spindelbetriebsarten als den Pendelbetrieb korrespondierend mit ..MD 35400: SPIND_OSCILL_DES_VELO (Pendeldrehzahl) NST ”Pendeldrehzahl” (V380x 2002.5) NST ”Pendeln durch die PLC” (V380x 2002.4) SINUMERIK 802D, 802D base line 5-114 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 115 G0-Satz gestoppt und fährt erst los, wenn sich die Spindel im Drehzahlsollbereich befindet. Anwendungsbeispiel(e) siehe bei MD 35510 korrespondierend mit ..MD 35150: SPIND_DES_VELO_TOL (Spindeldrehzahltoleranz) NST ”Spindel im Sollbereich” (V390x 2001.5) SINUMERIK 802D, 802D base line 5-115 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 116 D G25 S..im Teileprogramm D Bedienung von HMI Der Wert in SD: SPIND_MIN_VELO_G25 bleibt über Reset oder Netz aus erhalten. korrespondierend mit ..SD 43220: SPIND_MAX_VELO_G26 SD 43230: SPIND_MAX_VELO_LIMS (progr. Spindeldrehzahlbegrenzung bei G96) SINUMERIK 802D, 802D base line 5-116 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 117 D LIMS S..im Teileprogramm D Bedienung von HMI Der Wert in SDSPIND_MIN_VELO_LIMS bleibt über Reset oder Netz-Aus erhalten. korrespondierend mit ..SD 43220: SPIND_MAX_VELO_G26 (max. Spindeldrehzahl) SD 43210: SPIND_MIN_VELO_G25 (min. Spindeldrehzahl) SINUMERIK 802D, 802D base line 5-117 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 118: Achs - /Spindelspezifische Signale

    - Achsen laufen weiter - Programm wird mit aktueller Getriebestufe fortgesetzt - mit nachfolgendem M-Wert und größeren S-Wert wird gegebenenfalls das NST ”Soll-Drehzahl begrenzt” (V390x 2001.1) gesetzt. Positionierbetrieb: - wird gestoppt SINUMERIK 802D, 802D base line 5-118 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 119 Code Daten für Achsbetrieb Kv-Faktor Überwachungen Daten für 1. Getriebestufe M40-Drehzahl Min/Max-Drehzahl .Beschleunigungen Daten für 2. Getriebestufe .usw. Daten für 3. Getriebestufe Daten für 4. Getriebestufe Daten für 5. Getriebestufe SINUMERIK 802D, 802D base line 5-119 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 120: Signal Irrelevant Bei

    Sind beide NST gleichzeitig gesetzt, wird keine Pendeldrehzahl ausgegeben. Ist kein NST gesetzt, wird keine Pendeldrehzahl ausgegeben. korrespondierend mit ..NST ”Pendeln durch die PLC” (V380x 2002.4) NST ”Pendeldrehzahl” (V380x 2002.5) SINUMERIK 802D, 802D base line 5-120 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 121 Getriebestufe möglich ist. korrespondierend mit ..MD 35440: SPIND_OSCILL_TIME_CW (Pendelzeit für M3-Richtung) MD 35450: SPIND_OSCILL_TIME_CCW (Pendelzeit für M4-Richtung) NST ”Pendeldrehzahl” (V380x 2002.5) NST ”Solldrehrichtung links” (V380x 2002.7) NST ”Solldrehrichtung rechts” (V380x 2002.6) SINUMERIK 802D, 802D base line 5-121 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 122: Signale Von Achse/Spindel

    Istgetriebestufe ist. korrespondierend mit ..NST ”Sollgetriebestufe A” bis “...C” (V390x 2000.0 bis .2) NST ”Istgetriebestufe A” bis “...C” (V380x 2000.0 bis .2) NST ”Getriebe ist umgeschaltet” (V380x 2000.3) SINUMERIK 802D, 802D base line 5-122 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 123: Nst "Getriebe Umschalten" (V390X 2000.3)

    Spindeldrehzahltoleranz SPIND_DES_VELO_TOL von der Solldreh- zahl ab, wird das NST ”Spindel im Sollbereich” rückgesetzt. Signal irrelevant bei ..allen Betriebsarten der Spindel außer Drehzahlbetrieb (Steuerbetrieb). SINUMERIK 802D, 802D base line 5-123 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 124 Der PLC-Anwender kann diesen Zustand als nicht zulässig erkennen und den Bahnvorschub sperren, oder er kann den Bahnvorschub bzw. den gesamten Kanal sper- ren. Bei NST ”Spindel im Sollbereich” wird bearbeitet. SINUMERIK 802D, 802D base line 5-124 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 125 S..in 1/min, jedoch wird die Drehrichtung als Vorzeichen unter der Gewindesteigung abge- legt. Es erfolgt keine Reaktion bzw. Aktualisierung aller spindelspezifischen Nahtstellensignale, wie: NST ”Spindel-Reset” NST ”Spindel synchronisieren” NST ”M3/M4 invertieren” NST ”Spindel im Sollbereich” NST ”Programmierbare Drehzahl zu hoch” SINUMERIK 802D, 802D base line 5-125 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 126 Signal(e) gültig ab SW-Stand: Signalzustand 1 bzw. Bei Programmierung von G96 S... wird die Funktion konstante Schnittgeschwindigkeit ausgeführt. Flankenwechsel 0 - - -> 1 Das S-Wort gilt jetzt ais Schnittwert. korrespondierend mit ..SINUMERIK 802D, 802D base line 5-126 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 127: Datenfelder, Listen

    V390x 2001 Drehzahlgrenze überschritten V390x 2002 aktive Spindelbetriebsart Steuerbetrieb V390x 2002 aktive Spindelbetriebsart Pendelbetrieb V390x 2002 aktive Spindelbetriebsart Positionierbetrieb V390x 2002 Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter aktiv V390x 2002 konstante Schnittgeschwindigkeit aktiv (G96) SINUMERIK 802D, 802D base line 5-127 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 128 35400 SPIND_OSCILL_DES_VELO Pendeldrehzahl 35410 SPIND_OSCILL_ACCEL Beschleunigung beim Pendeln 35430 SPIND_OSCILL_START_DIR Startrichtung beim Pendeln 35440 SPIND_OSCILL_TIME_CW Pendelzeit für M3-Richtung 35450 SPIND_OSCILL_TIME_CCW Pendelzeit für M4-Richtung 35500 SPIND_ON_SPEED_AT_IPO_START Vorschubfreigabe bei Spindel im Sollbereich SINUMERIK 802D, 802D base line 5-128 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 129 Settingdaten Nummer Bezeichner Name Verweis allgemein 41200 JOG_SPIND_SET_VELO JOG -Geschwindigkeit für die Spindel spindelspezifisch 43210 SPIND_MIN_VELO_G25 progr. Spindeldrehzahlbegrenzung G25 43220 SPIND_MAX_VELO_G26 progr. Spindeldrehzahlbegrenzung G26 43230 SPIND_MAX_VELO_LIMS progr. Spindeldrehzahlbegrenzung bei G96 SINUMERIK 802D, 802D base line 5-129 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 130 Spindel (S1) 5.11 Datenfelder, Listen Platz für Notizen SINUMERIK 802D, 802D base line 5-130 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 131: Allgemeines

    Achsbezeichnungen und positive Bewegungsrichtung von Rundachsen Für Achsen/Rundachsen kann auch die erweiterte Adressierung (z.B.: C2=) oder ein Achs- name über Projektierung in MD 1000: AXCONF_MACHAX_NAME_TAB bzw. MD 20080: AXCONF_CHANAX_NAME_TAB festgelegt werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 6-131 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 132: Maßeinheiten

    Rundachsen gültige JOG-Geschwindigkeit festgelegt werden. Wird in das Settingdatum der Wert = 0 eingetragen, so wirkt als JOG-Geschwindigkeit für die Rundachse das achsspezifische MD 32020: JOG_VELO (Konventionelle Achsgeschwindig- keit). Literatur: Kapitel ”Handfahren und Handradfahren” SINUMERIK 802D, 802D base line 6-132 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 133: Modulo 360 Grad

    Bei Rundachsen wird die Positionsanzeige häufig mit ”Modulo 360°” (1 Umdrehung) benötigt; d.h. die Anzeige wird bei positiver Drehrichtung steuerungsintern nach 359,999° periodisch wieder auf 0,000° zurückgesetzt; bei negativer Drehrichtung werden die Positionen ebenfalls im Bereich von 0°...359,999° angezeigt. SINUMERIK 802D, 802D base line 6-133 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 134: Programmierung Von Rundachsen

    Anwendungsbeispiel von DC: Der Rundtisch soll in kürzester Zeit (damit kürzesten Weg) die Wechselposition anfahren. Hinweis: Wird bei einer Linearachse DC programmiert, so erfolgt die Alarmmeldung 16800 “Verfahranweisung DC kann nicht angewendet werden”. SINUMERIK 802D, 802D base line 6-134 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 135: Kettenmaß -Programmierung (Ic, G91)

    Beispiel für IC: C=IC(-532.4) , allgemein: Achsname=IC(+/-Wert) Bei Programmierung in Kettenmaß verfährt die Rundachse die identische Strecke wie bei der Moduloachse ab. Der Verfahrbereich ist hier allerdings durch die SW-Endschalter begrenzt. SINUMERIK 802D, 802D base line 6-135 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 136: Verfahrbereich Begrenzt

    (Positionsanzeige ist Modulo 360°) MD 30300: IS_ROT_AX = 1 (Rundachse) MD 36100: POS_LIMIT_MINUS (Softwareendschalter minus) MD 36110: POS_LIMIT_PLUS (Softwareendschalter plus) SD 43430: WORKAREA_LIMIT_MINUS (Arbeitsfeldbegrenzung minus) SD 43420: WORKAREA_LIMIT_PLUS (Arbeitsfeldbegrenzung plus) SINUMERIK 802D, 802D base line 6-136 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 137 Wert auf die vom Geber max. unterstützte Größe angepaßt werden, um den maximalen eindeuti- gen Verfahrbereich auch zu nutzen (Beachte: Dieser Wert beeinflußt auch die zulässige Positions- verschiebung bei inaktivem Geber/Power-Off). korrespondierend mit ..SINUMERIK 802D, 802D base line 6-137 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 138 36100 POS_LIMIT_MINUS Softwareendschalter minus 36110 POS_LIMIT_PLUS Softwareendschalter plus 6.5.2 Settingdaten Nummer Bezeichner Name Verweis allgemein 41130 JOG_ROT_AX_SET_VELO JOG -Geschwindigkeit bei Rundachsen achsspezifisch 43430 WORKAREA_LIMIT_MINUS Arbeitsfeldbegrenzung minus 43420 WORKAREA_LIMIT_PLUS Arbeitsfeldbegrenzung plus SINUMERIK 802D, 802D base line 6-138 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 139: Durchmesserprogrammierung

    Radiuswerte eingegeben, programmiert und ange- zeigt (auch wenn sie in der Planachse wirken und DIAMON aktiv ist). Arbeitsfeldbegrenzungen, SW-Endschalter, Vorschubwerte Diese Daten werden immer als Radiuswerte eingegeben, programmiert und angezeigt. SINUMERIK 802D, 802D base line 7-139 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 140: Umrechnung Durchmesserwerte In Interne Radiuswerte

    LIMS= obere Grenzdrehzahl der Spindel, bei G96, G97 wirksam Vorschub in der Maßeinheit mm/Umdrehung -wie bei G95 Literatur: “Bedienen und Programmieren” (Planachse) =Spindeldrehzahl =Durchmesser =konstant Bild 7-1 Konstante Schnittgeschwindigkeit G96 SINUMERIK 802D, 802D base line 7-140 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 141 Das Referenzpunktfahren erfolgt bei aktivierter Maschinenfunktion REF (NST ”Aktive Maschi- nenfunktion REF”). Die Maschinenfunktion REF kann in den Betriebsarten JOG angewählt werden (NST ”Maschinenfunktion REF” (V3000 0001.2)). SINUMERIK 802D, 802D base line 8-141 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 142 Befehl G74 und den Maschinenachsbezeichnern erfolgt. Literatur: “Bedienen und Programmieren” Hinweis: Bei MD 20700: REFP_NC_START_LOCK = 1 wird der Start eines Teileprogrammes vehindert (Alarmausgabe), wenn nicht alle vorgeschriebenen Achsen referenziert sind. SINUMERIK 802D, 802D base line 8-142 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 143: Referenzieren Bei Inkrementellen Meßsystemen

    Der Nocken muß innerhalb des Verfahrweges in MD 34030: REFP_MAX_CAM_DIST erreicht werden. Andernfalls wird ein entsprechender Alarm ausgegeben. Die Maschinenachse muß auf dem Nocken zum Stehen kommen. Andernfalls wird ein entsprechender Alarm ausgegeben. SINUMERIK 802D, 802D base line 8-143 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 144 (MD 34050: REFP_SEARCH_MAR- Nocken KER_REVERSE = 0) Synchron-Impuls Synchron-Impuls auf Nocken, Referenzkoordinate nach Synchron-Impuls auf Nocken Start = mit Umkehr: (MD 34050: Nocken REFP_SEARCH_MAR- KER_REVERSE = 1) Synchron-Impuls SINUMERIK 802D, 802D base line 8-144 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 145 Abbremsen in der Phase 1 über den Referenznocken hinaus fährt. Reicht der Referenznocken bis an das Verfahrende der Achse, so wird damit auch ein unzu- lässiger Startpunkt für das Referenzieren (hinter dem Nocken) ausgeschlossen. SINUMERIK 802D, 802D base line 8-145 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 146 Dadurch nimmt die Steuerung einen falschen Maschinennullpunkt an und fährt die Achsen auf falsche Positionen. Softwareendschalter wirken auf falsche Positionen und können so die Maschine nicht schützen. SINUMERIK 802D, 802D base line 8-146 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 147: Referenzieren Bei Absolutwertgebern

    3. In das MD 34100: REFP_SET_POS den der angefahrenen Position entsprechenden Ist- wert eingeben. Dieser Wert kann ein konstruktiv vorgegebener Wert sein (z. B. Festan- schlag), oder kann jetzt mit einem Meßgerät ermittelt werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 8-147 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 148 Beim Betätigen der korrekten Verfahrtaste bewegt sich die Achse nicht! In der Istwertanzeige der Achsposition wird der in MD 34100: REFP_SET_POS eingetragene Wert sichtbar. 8. Betriebsart JOG - REF verlassen, die Justage dieser Achse ist beendet. SINUMERIK 802D, 802D base line 8-148 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 149: Randbedingungen Für Absolutgeber

    Warnung Wenn der Datensatz von einer anderen Maschine stammt (z. B. bei Serien - Inbetriebnahme) muß nach dem Laden und Aktivieren der Daten eine Justage durchgeführt werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 8-149 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 150: Datenbeschreibungen (Md, Sd)

    Maschinenachse beschleunigt, wenn die Verfahrtaste plus/minus gedrückt wurde, auf die im MD 34040: REFP_VELO_SEARCH_MARKER (Referenz - punktabschalt- geschwindigkeit) vorgegebene Geschwindigkeit und synchronisiert mit der nächsten Nullmarke. MD irrelevant bei ..SINUMERIK 802D, 802D base line 8-150 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 151 MD festgelegten Weg, ohne daß der Referenznocken erreicht wird (NST ”Verzögerung Referenzpunktfahren” ist nicht gesetzt), bleibt die Achse stehen und der Alarm 20000 ”Referenz- nocken nicht erreicht” wird ausgegeben. MD irrelevant bei ..SINUMERIK 802D, 802D base line 8-151 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 152 Soll bei inkrementellen Meßsystemen durch die Steuerung sicher erkannt werden, daß immer dieselbe Nullmarke zur Synchronisation herangezogen wird (sonst wird falscher Maschinenull- punkt erkannt), darf der max. Wert in diesem MD den Abstand zwischen zwei Referenzmarken nicht überschreiten. SINUMERIK 802D, 802D base line 8-152 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 153 REFP_MOVE_DIST_CORR wirkt als Absolutoffset. Er beschreibt die Verschiebung zwischen Maschinennullpunkt und dem Nullpunkt des Absolutmeßsystems. Hinweis: Dieses MD wird in Verbindung mit Absolutgebern bei Justagevorgängen und Modulo- korrektur durch die Steuerung verändert! SINUMERIK 802D, 802D base line 8-153 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 154 Nockensignals nicht deterministisch ist. Der zurückgelegte Weg kann als Anhaltspunkt für die Einstellung der elektronischen Referenznockenverschiebung verwendet werden. Das Maschinendatum ist nur lesbar. korrespondierend mit ..REFP_CAM_IS_ACTIVE, REFP_SHIFT_CAM SINUMERIK 802D, 802D base line 8-154 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 155 Die Maschinenachse wird durch kanalspez. Referenzieren gestartet, wenn alle Maschinenachsen, die im MD: REFP_CYCLE_NR mit 3 gekennzeichnet sind, referenziert sind. MD irrelevant bei ..achsspezifischem Referenzieren korrespondierend mit ..NST ”Referenzieren aktivieren” NST ”Referenzieren aktiv” SINUMERIK 802D, 802D base line 8-155 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 156 2 ==> 1 Im Unterschied zum Absolutwertgeber werden hier Positionsänderungen bei inaktivem Geber bzw. während Power - Off nicht erkannt. MD irrelevant bei ..SINUMERIK 802D, 802D base line 8-156 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 157 Grenzfrequenz der Absolutspur ca. 2000 Geberumdr./min bei 2048 Strichen, d. h. Grenzfre- quenz (2000/60) * 2048 Hz = 68 kHz ===>MD 36302: ENC_FREQ_LIMIT_LOW = 68/430 = 15 % korrespondierend mit ..SINUMERIK 802D, 802D base line 8-157 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 158: Kanalspezifische Signale

    1 - - - > 0 Sonderfälle, Fehler, ..Die Spindeln des Kanals haben auf dieses NST keine Auswirkung. korrespondierend mit ..NST ”Referenziert/Synchronisiert 1” (V390x 0000.4) SINUMERIK 802D, 802D base line 8-158 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 159: Achs - /Spindelspezifische Signale

    Maschinenfunktion REF V3100 0001 Aktive Maschinenfunktion REF kanalspezifisch V3200 0001 Referenzieren aktivieren V3300 0001 Referenzieren aktiv V3300 0004 Alle referenzpunktpflichtigen Achsen sind referenziert achsspezifisch V380x 0000 Lagemeßsystem 1 SINUMERIK 802D, 802D base line 8-159 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 160 Achsreihenfolge beim kanalspez. Referenzieren 34200 ENC_REFP_MODE[0] Referenzier- Modus 34210 ENC_REFP_STATE[0] Status Absolutwertgeber 34220 ENC_ABS_TURNS_MODULO Bereich Absolutwertgeber bei rotatorischen Gebern 36300 ENC_FREQ_LIMIT Gebergrenzfrequenz 36302 ENC_FREQ_LIMIT_LOW Gebergrenzfrequenz Neusynchronisation 36310 ENC_ZERO_MONITORING Nullmarkenüberwachung SINUMERIK 802D, 802D base line 8-160 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 161: Handfahren Und Handradfahren (H1)

    Geometrieachse die kanalspezifische NCK/PLC - Nahtstelle zu verwenden oder für alle Achsen/Spindel und Geometrieachsen gültig: Signale im Betriebsar- tenbereich (siehe auch nachfolgendes Kapitel). SINUMERIK 802D, 802D base line 9-161 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 162 Das Handfahren der Spindel ist sowohl im Positionierbetrieb (Spindel in Lageregelung) als auch im Steuerbetrieb möglich. Es wirkt der Parametersatz (Maschinendaten) der aktuellen Getriebestufe. Literatur: Kapitel ”Spindel” SINUMERIK 802D, 802D base line 9-162 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 163 Für Geometrieachsen (Achsen im WKS) gibt es eine eigene PLC - Nahtstelle (VB 3200 1000, ff bzw. VB 3300 1000, ff ), die die gleichen Signale wie die achsspezifische PLC - Naht- stelle enthält. SINUMERIK 802D, 802D base line 9-163 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 164: Nst "Pendeldrehzahl" (V380X 2002.5)

    Damit die Software - Endschalter und Arbeitsfeldbegrenzungen wirksam werden, muß die Achse zuvor referiert sein. Maschinenhersteller Das Freifahren einer Achse, die die Begrenzungsposition angefahren hat, ist abhängig vom Ma- schinenhersteller. Bitte die Dokumentation des Maschinenherstellers beachten! SINUMERIK 802D, 802D base line 9-164 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 165: Kontinuierliches Verfahren

    Die Achse verfährt so lange, wie die Verfahrtaste gedrückt wird, sofern zuvor keine Achsbe- grenzung erreicht wird. Bei Loslassen der Verfahrtaste wird die Achse bis zum Stillstand ab- gebremst, und die Bewegung gilt als beendet. SINUMERIK 802D, 802D base line 9-165 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 166: Inkrementelles Verfahren (Inc)

    Verfahren (siehe Kap. 9.2) Verfahrbewegung abbrechen Soll das Inkrement nicht zu Ende gefahren werden, so kann mit RESET oder achsspezifi- schem NST ”Restweg löschen” (V380x 0002.2) abgebrochen werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 9-166 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 167: Handradfahren In Jog

    Achsen kommen. Dies ist besonders bei einer hohen Bewertung der Handradimpulse zu beachten. Weitere Varianten der Weg - oder Geschwindigkeitsvorgabe sind mit Wert=2 oder 3 möglich. SINUMERIK 802D, 802D base line 9-167 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 168 Gegenrichtung bewegt, so wird die Achse schnellstmöglich abgebremst und alle bis zum Ende der Interpolation eintreffenden Impulse werden ignoriert. D. h. erst nach dem Stillstand (sollwertseitig) der Achse wird erneut verfahren. SINUMERIK 802D, 802D base line 9-168 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 169: Allgemeine Maschinendaten

    Verfahren. Mit Eingabe eines negativen Wertes wird eine Richtungsumkehr der Handrad - Drehrichtung be- wirkt. korrespondierend mit ..MD: JOG_INCR_WEIGHT (Bewertung eines Inkrements einer Maschinenachse bei INC/Hand) SINUMERIK 802D, 802D base line 9-169 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 170 MD 32000: MAX_AX_VELO (Maximale Achsgeschwindigkeit) NST ”Eilgangüberlagerung” (V3200 1000.5, V3200 1004.5, V3200 1008.5, V380x 0004.5,) NST ”Vorschubkorrektur” (VB380x 0000) - achsspezifisch NST ”Eilgangskorrektur” (VB3200 0005) - bei Geo - Achsen SINUMERIK 802D, 802D base line 9-170 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 171: Allgemeine Settingdaten

    Hinweis: Zu beachten ist, daß die Inkrementgröße beim inkrementellen Verfahren und beim Handradverfahren wirkt. SD irrelevant bei ..wenn nicht INCvar aktiv korrespondierend mit ..NST ”aktive Maschinenfunktion: INCvariabel”(V3200 1001.5, V3200 1005.5, V3200 1009.5, V380x 0005.5) SINUMERIK 802D, 802D base line 9-171 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 172 (MD 35130: GEAR_STEP_MAX_VELO_LIMIT) berücksichtigt. SD irrelevant bei ..Achsen korrespondierend mit ..MD 32020: JOG_VELO (Konventionelle Achsgeschwindigkeit) MD 35130: GEAR_STEP_MAX_VELO_LIMIT (Maximaldrehzahl der Getriebestufen) weiterführende Literatur Kapitel ”Spindel” SINUMERIK 802D, 802D base line 9-172 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 173: Signale Hmi An Plc

    (V3200 1000.0 bis .2, V3200 1004.0 bis .2, V3200 1008.0 bis .2) NST ”Handrad aktivieren” 1 bis 3 /Maschinen - Achsen (V380x 0004.0 bis .2) MD 10000: AXCONF_MACHAX_NAME_TAB [n] (Maschinenachsname) MD 20060: AXCONF_GEOAX_NAME_TAB [n] (Geometrieachsname im Kanal) SINUMERIK 802D, 802D base line 9-173 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 174: Nck - Signale Und Signale Im Betriebsartenbereich

    Geometrieachse 1 (V3300 1001.0 bis .6) für Geometrieachse 2 (V3300 1005.0 bis .6) für Geometrieachse 3 (V3300 1005.0 bis .6) NST ”Aktive Maschinenfunktion INC1, ..., kontinuierlich” im Achsbereich (V390x 0005.0 bis .6) SINUMERIK 802D, 802D base line 9-174 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 175: Kanalspezifische Signale

    Bei wirksamer Eilgangüberlagerung ist die Geschwindigkeit mit dem Eilgang - Korrekturschalter beeinflußbar. Signalzustand 0 bzw. Flan- Die Geometrieachse verfährt mit der vorgegebenen JOG - Geschwindigkeit (SD: kenwechsel 1 - - - > 0 JOG_SET_VELO oder MD: JOG_VELO). SINUMERIK 802D, 802D base line 9-175 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 176 NST ”Verfahrtasten plus und minus” für Maschinenachsen (V380x 0004.7 und .6) NST ”Verfahrtastensperre” für Geometrieachse 1 (V3200 1000.4) für Geometrieachse 2 (V3200 1004.4) für Geometrieachse 3 (V3200 1008.4) SINUMERIK 802D, 802D base line 9-176 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 177: Beschreibung Der Signale Von Kanal

    Dieser Geometrieachse ist Handrad 1, 2 oder 3 nicht zugeordnet. kenwechsel 1 - - - > 0 korrespondierend mit ..NST ”Handrad aktivieren” (V3200 1000.0 bis .2, V3200 1004.0 bis .2, V3200 1008.0 bis .2) SINUMERIK 802D, 802D base line 9-177 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 178 ..NST ”Maschinenfunktion INC1, ..., kontinuierlich” für Geometrieachse 1 (V3200 1001.0 ..6) für Geometrieachse 2 (V3200 1005.0 ..6) für Geometrieachse 3 (V3200 1009.0 ..6) SINUMERIK 802D, 802D base line 9-178 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 179: Achs - /Spindelspezifische Signale

    Signal irrelevant bei ..Betriebsart AUTOMATIK und MDA Referenzpunktfahren (Betriebsart JOG) korrespondierend mit ..NST ”Verfahrtaste plus” und ”Verfahrtaste minus” (V380x 0004.7 und .6) NST achsspezifische “Vorschubkorrektur” (VB380x 0000) SINUMERIK 802D, 802D base line 9-179 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 180 Bewegung abgebrochen. korrespondierend mit ..NST ”Aktive Maschinenfunktion INC1, ...” (V390x 0005.0 ..6) NST “INC - Eingänge im BAG - Bereich aktiv” (V2600 0001.0) SINUMERIK 802D, 802D base line 9-180 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 181: Beschreibung Der Signale Von Achse/Spindel

    Maschinenachsen wirksam ist. Signalzustand 0 bzw. Flan- Entsprechende Maschinenfunktion ist nicht aktiv. kenwechsel 1 - - - > 0 korrespondierend mit ..NST ”Maschinenfunktion INC1,...,kontinuierlich” (V380x 0005.0, ..., .6) SINUMERIK 802D, 802D base line 9-181 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 182: Datenfelder, Listen

    VB380x 0000 Vorschubkorrektur V380x 0000 Korrektur wirksam V380x 0002 Restweg löschen V380x 0004 .2, .1, .0 Handrad aktivieren (3, 2, 1) V380x 0004 Verfahrtastensperre V380x 0004 Eilgangüberlagerung SINUMERIK 802D, 802D base line 9-182 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 183 Größe des variablen Inkrements bei INC/Handrad 41110 JOG_SET_VELO JOG - Geschwindigkeit bei Linearachsen 41130 JOG_ROT_AX_SET_VELO JOG - Geschwindigkeit bei Rundachsen 41200 JOG_SPIND_SET_VELO JOG - Geschwindigkeit für die Spindel SINUMERIK 802D, 802D base line 9-183 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 184 Handfahren und Handradfahren (H1) Datenfelder, Listen Platz für Notizen SINUMERIK 802D, 802D base line 9-184 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 185: Betriebsarten, Programmbetrieb (K1)

    Ein Kanal stellt eine Einheit dar, in der ein Teileprogramm bearbeitet werden kann. Einem Kanal wird vom System ein Interpolator mit zugehöriger Programmverarbeitung zuge- ordnet. Für ihn ist eine bestimmte Betriebsart gültig. Die Steuerung SINUMERIK 802D verfügt über einen Kanal. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-185...
  • Seite 186: Betriebsarten

    Das Reset ist abgeschlossen, sobald das NST ”Kanalzustand Reset ” (V3300 0003.7) gesetzt ist. Betriebsbereit Die Betriebsbereitschaft wird durch das NST ”802 - Ready” (V3100 0000.3) angezeigt. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-186 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 187 ändern. BA-Wechselsperre Mit Hilfe des NST ”Betriebsart Wechselsperre” (V3000 0000.4) kann ein Wechseln der Be- triebsart verhindert werden. Es wird dabei schon die Betriebsartenwechsel-Anforderung un- terdrückt. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-187 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 188: Funktionsmöglichkeiten In Den Einzelnen Betriebsarten

    Außen über “Dienste” Abarbeitung eines Teilepro- gramms/Satzes Satzsuchlauf Referenzpunktfahren per Tei- leprogrammbefehl (G74) s: Funktion kann in diesem Zustand gestartet werden b: Funktion kann in diesem Zustand bearbeitet werden SINUMERIK 802D, 802D base line 10-188 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 189: Überwachungen In Den Einzelnen Betriebsarten

    Klemmungstoleranz DAU-Begrenzung (analoge Spindel) Konturüberwachung Spindelspezifische Überwachungen Drehzahlgrenze überschritten Spindel steht Spindel synchronisiert Drehzahl im Sollbereich Maximal zulässige Drehzahl Gebergrenzfrequenz x: Überwachung ist in diesem Zustand aktiv SINUMERIK 802D, 802D base line 10-189 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 190: Verriegelungen In Den Einzelnen Betriebsarten

    Verriegelungen 802- Ready BA-Wechselsperre kanal-spez. Verriegelungen Vorschub Halt NC-Startsperre Einlesesperre achs-spez. Verriegelungen Spindelsperre Reglersperre Achsensperre spindel-spez. Verriegelungen Reglersperre Spindelsperre x: Verriegelung kann in diesem Zustand aktiviert werden SINUMERIK 802D, 802D base line 10-190 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 191: Abarbeiten Eines Teileprogramms

    Das START-Kommando wird nur in den Betriebsarten AUTOMATIK und MDA ausgeführt. Der Kanal muß dazu im Zustand ”Kanalzustand Reset” (V3300 0003.7) bzw. ”Kanalzustand un- terbrochen” (V3300 0003.6) sein. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-191 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 192: Teileprogrammunterbrechung

    NST ”NC-Stop an Satzgrenze” (V3200 0007.2) NST ”NC-Stop” (V3200 0007.3) NST ”NC-Stop Achsen plus Spindel” (V3200 0007.4) NST ”Einzelsatz” (V3200 0000.4) Programmierbefehl ”M0” bzw. ”M1” und entsprechende Aktivierung SINUMERIK 802D, 802D base line 10-192 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 193 Der Satzzeiger wird auf den Anfang des Teileprogrammes zurückgesetzt. Alle Alarme werden aus der Anzeige gelöscht, sofern sie nicht POWER ON - Alarme sind. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-193 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 194: Programmbeeinflussung

    MATIK und MDA angezeigt. Wird bei gestoppten Programm in die Betriebsart JOG gewech- selt, so wird dort der Programmzustand “unterbrochen” oder bei Reset auch “abgebrochen” angezeigt. Folgende Programmzustände gibt es bei SINUMERIK 802D: NST ”Programmzustand abgebrochen” (V3300 0003.4) NST ”Programmzustand unterbrochen” (V3300 0003.3) NST ”Programmzustand angehalten”...
  • Seite 195: Kanalzustand

    Zustand vor dem Signal -> Kanalzustand aktiv). Der ”Kanalzustand aktiv” wird erreicht, wenn ein Teileprogramm oder Teileprogrammsatz ab- gearbeitet wird oder wenn in der Betriebsart JOG die Achsen verfahren werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-195 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 196: Reaktionen Auf Bedienungs - Oder Programmaktionen

    NC - Start (13); BA - Wechsel (5 bzw. 6) NC - Start (14); BA - Wechsel (4 bzw. 6) Richtungstaste (15); BA - Wechsel (4 bzw. 5) NC - Start (14) NC - Start (15) SINUMERIK 802D, 802D base line 10-196 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 197: Zeitdiagramm - Beispiel Für Einen Programmablauf

    Satzweiterschaltung auf N20 mit “Einlesesperre” angehalten, Programm mit RESET abgebrochen N10 G01 G90 X100 M3 S1000 F1000 M88 N20 M0 Bild 10-1 Beispiel für Signale während des Programmablaufes SINUMERIK 802D, 802D base line 10-197 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 198: Programmtest

    Mit der Anwahl wird das NST ”Programmtest angewählt” (V1700 0001.7) ge- setzt. Das PLC - Anwenderprogramm muß die Funktion über das NST ”Programmtest aktivieren” (V3200 0001.7) aktivieren. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-198 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 199: Programmbearbeitung Im Einzelsatzbetrieb (Sbl)

    Die Aktivierung dieser Funktion muß vom PLC - Anwenderprogramm über das NST ”Einzel- satz aktivieren” (V3200 0000.4) erfolgen. Die Vorwahl, ob Typ “Einzelsatz grob” oder “Einzelsatz fein”, erfolgt in der Bedienoberfläche im Menü “Programmbeeinflussung”. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-199 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 200: Programmbearbeitung Mit Probelaufvorschub (Dry)

    Der Probelaufvorschub in SD 42100: DRY_RUN_FEED muß vor Programmstart eingetragen sein. Anzeige Als Rückmeldung des aktiven Probelaufvorschubs wird auf der Bedienoberfläche in der Sta- tuszeile “DRY “angezeigt. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-200 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 201: Satzsuchlauf: Bearbeitung Bestimmter Programmabschnitte

    Für die schnelle Syntax - Kontrolle eines neuen Programmes ist dieser Suchlauf gut ein- setzbar. Nahtstellensignal In der PLC werden die NST ”Satzsuchlauf aktiv” (V3300 0001.4) ”Aktionssatz aktiv” (V3300 0000.3) ”Anfahrsatz aktiv” (V3300 0000.4) ”Letzter Aktionssatz aktiv” (V3300 0000.6) SINUMERIK 802D, 802D base line 10-201 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 202 M3/M4/M5, SPOS) aktiv. Das PLC - Anwenderprogramm muß sicherstellen, daß das Werk- zeug betrieben werden kann und ggf. die Spindelprogrammierung über NST “Spindelreset “(V380x 0002.2) zurückgesetzt wird. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-202 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 203: Teileprogrammsätze Ausblenden (Skp)

    Abarbeitung Überspringen der Sätze /N40 ... N40 und N50 bei der Abarbeitung /N50 ... N60 ... N70 ... N80 ... N90 M2 Bild 10-3 Ausblenden von Teileprogrammsätzen SINUMERIK 802D, 802D base line 10-203 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 204: Grafische Simulation

    Achsen/Spindel stillsetzen durch Übergang in den Programmtest: NST “Programmtest aktivieren” (V3200 0001.7) setzen Abbruch des laufenden Programmes, wenn “Simulation” verlassen wird durch Setzen von NST “Reset” (V3000 0000.7), usw. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-204 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 205 Programmes im Bedienbereich “Position” - > Softkey “Record” am Bildschirm als Strichgrafik aufgzeichnet werden. Diese Funktion ist in der Betriebsart AUTO- MATIK verfügbar. Die Anzeige erfolgt wie bei der grafischen Simulation. Literatur: “Bedienen und Programmieren” SINUMERIK 802D, 802D base line 10-205 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 206: Zeitgeber Für Programm - Laufzeit

    Softkey “Settingdate” - >SK “Zeiten, Zähler” sichtbar: Run time = $AC_OPERATING_TIME Cycle time = $AC_CYCLE_TIME = $AC_CUTTING_TIME Cutting time = $AN_SETUP_TIME Setup time Power on time = $AN_POWERON_TIME SINUMERIK 802D, 802D base line 10-206 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 207: Werkstückzähler

    Als Startzeitpunkt gilt die erste Ausgabe des M - Befehls zur Zählung nach Nullung des Zäh- lers. Dieser M - Befehl wird in MD 27880: PART_COUNTER bzw. MD 27882: PART_COUNTER_MCODE für den jeweiligen Zähler eingestellt. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-207 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 208 Part count = $AC_ACTUAL_PARTS $AC_SPECIAL_PARTS in Anzeige nicht verfügbar “Part count” ist zusätzlich in der Betriebsart AUTOMATIK im Bedienbereich “Position” in der Hinweiszeile sichtbar. Literatur: “Bedienen und Programmieren” SINUMERIK 802D, 802D base line 10-208 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 209: Datenbeschreibungen (Md, Sd)

    (z.B. bei größeren Werkstücken). In der Simulation gelangt man nach Betätigen des Softkeys MAX auf den hier voreinge - stellten Wert. korrespondierend mit ... MD 287: CTM_SIMULATION_MAX_Z MD 288: CTM_SIMULATION_MAX_VIS_AREA SINUMERIK 802D, 802D base line 10-209 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 210 Eingabegrenze: 7 Änderung gültig nach: SOFORT Schutzstufe: Einheit: - Datentyp: BYTE Gültig ab SW - Stand: Bedeutung: Die Lage des Koordinatensystems kann wie folgt verändert werden: SINUMERIK 802D, 802D base line 10-210 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 211 Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 1 Änderung gültig nach: SOFORT Schutzstufe: Einheit: - Datentyp: BYTE Gültig ab SW - Stand: Bedeutung: Eingabe im Radius Eingabe im Durchmesser SINUMERIK 802D, 802D base line 10-211 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 212: Kanalspezifische Maschinendaten

    Bit 6, 7 Reserviert Anwendungsbeispiel Sonderfälle, Fehler, ..Es wird empfohlen, Timer zu deaktivieren, die ständig nicht benötigt werden. Dies fördert die interne Rechenzeitbilanz für andere Anwenderzwecke. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-212 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 213 MD 27882: PART_COUNTER_MCODE[2] um den Wert 1 erhöht Bit 14, 15 Reserviert Anwendungsbeispiel korrespondierend mit ... MD 27882: PART_COUNTER_MCODE NST “Werkstück - Soll erreicht” (V3300 40001.1) SINUMERIK 802D, 802D base line 10-213 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 214 Es wird der maximale Hochlauf - /Bremsweg vorgegeben. Der vorgegebene Weg kann ggf. zu einer Beschleunigungsüberlastung der Achse führen. Mit Reset/Teileprogrammende wird die Standardvorbesetzung aktiviert. Beispiel: THREAD_RAMP_DISP[0] = 2 Hochlaufweg 2 mm weiterführende Literatur Funktionsbeschreibung, Kapitel “Vorschub” SINUMERIK 802D, 802D base line 10-214 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 215 Die Funktion darf nicht aktiviert werden, wenn ein Werkstück bearbeitet werden soll. Durch den aktivierten Probelaufvorschub könnte die maximale Schnittgeschwindigkeit des Werk- zeugs überschritten werde. Die Zerstörung des Werkstückes und des Werkzeuges könnte die Folge sein. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-215 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 216 Signal(e) gültig ab SW-Stand: Signalzustand 1 bzw. Die momentan aktive Betriebsart (JOG, MDA oder Automatik) kann nicht gewechselt werden. Flankenwechsel 0 ---> 1 Signalzustand 0 Die Betriebsart kann gewechselt werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-216 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 217 Signal(e) gültig ab SW-Stand: Signalzustand 1 bzw. Betriebsart JOG ist aktiv Flankenwechsel 0 ---> 1 Signalzustand 0 bzw. Betriebsart JOG ist nicht aktiv Flankenwechsel 1 ---> 0 SINUMERIK 802D, 802D base line 10-217 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 218: Kanalspezifische Signale

    Reine Rechensätze werden bei “Einzelsatz grob” nicht im Einzelschritt bearbeitet, sondern nur bei “Einzelsatz fein”. Die Vorwahl erfolgt über Bedienung Softkey “Programmbeeinflus- sung”. korrespondierend mit ..NST ”Einzelsatz angewählt” NST ”Programmzustand angehalten” weiterführende Literatur Kapitel 10.4 SINUMERIK 802D, 802D base line 10-218 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 219 Dekodierung des ersten Satzes dieser Serie, am besten vor “NC-Start”, ansteht. Signalzustand 0 bzw. Die gekennzeichneten Teileprogrammsätze werden nicht ausgeblendet. Flankenwechsel 1 ---> 0 korrespondierend mit ..NST ”Satz ausblenden angewählt” SINUMERIK 802D, 802D base line 10-219 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 220 Signalzustand 0 bzw. Flan- keine Wirkung kenwechsel 1 ---> 0 Sonderfälle, Fehler, ..Die Hauptprogrammebene kann nicht mit diesem NST sondern nur mit dem NST ”Reset” abgebrochen werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-220 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 221 Sonst wie NST ”NC-Stop”. Signalzustand 0 bzw. keine Wirkung Flankenwechsel 1 ---> 0 korrespondierend mit ..NST ”NC-Stop” NST ”NC-Stop Achsen plus Spindeln” NST ”Programmzustand angehalten” NST ”Kanalzustand unterbrochen” SINUMERIK 802D, 802D base line 10-221 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 222 Sonderfälle, Fehler, ..Das Signal NC-Stop muß mindestens eine PLC-Zykluszeit anstehen. korrespondierend mit ..NST ”NC-Stop an Satzgrenze” NST ”NC-Stop Achsen plus Spindeln” NST ”Programmzustand angehalten” NST ”Kanalzustand unterbrochen” SINUMERIK 802D, 802D base line 10-222 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 223 Flankenauswertung: nein Signal(e) aktualisiert: zyklisch Signal(e) gültig ab SW-Stand: Signalzustand 1 bzw. Satzsuchlauf mit Berechnung / an Kontur: Anfahrsatz läuft (siehe Kapitel 10.4.5) Flankenwechsel 0 ---> 1 Anwendungsbeispiel(e) SINUMERIK 802D, 802D base line 10-223 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 224 Mit der Funktion Satzsuchlauf ist es möglich, auf einen bestimmten Satz in einem Teilepro- gramm zu springen und erst ab diesem Satz die Bearbeitung des Teileprogrammes zu star- ten. SINUMERIK 802D, 802D base line 10-224 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 225 Die Abarbeitung des Teileprogramms läuft sonst ganz normal ab. Signalzustand 0 bzw. Die Programmbeeinflussung Programmtest ist nicht aktiv. Flankenwechsel 1 ---> 0 korrespondierend mit ..NST ”Programmtest aktivieren” NST ”Programmtest angewählt” SINUMERIK 802D, 802D base line 10-225 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 226 Das Programm ist angewählt, aber nicht gestartet oder das laufende Programm wurde mit Flankenwechsel 0 ---> 1 Reset abgebrochen. Signalzustand 0 bzw. Programmzustand abgebrochen liegt nicht vor. Flankenwechsel 1 ---> 0 korrespondierend mit ..NST ”Reset” SINUMERIK 802D, 802D base line 10-226 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 227 Signalzustand 0 bzw. Die Programmbeeinflussung M1 aktivieren ist von der Bedienoberfläche aus nicht angewählt Flankenwechsel 1 ---> 0 worden. korrespondierend mit ..NST ”M01 aktivieren” NST ”M0/M1 aktiv” SINUMERIK 802D, 802D base line 10-227 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 228 Die Funktion - Simulation- ist von der Bedienoberfläche aus angewählt worden. Flankenwechsel 0 ---> 1 Signalzustand 0 bzw. Die Funktion - Simulation- ist von der Bedienoberfläche aus nicht angewählt worden. Flankenwechsel 1 ---> 0 korrespondierend mit ..SINUMERIK 802D, 802D base line 10-228 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 229: Datenfelder, Listen

    27860 PROCESSTIMER_MODE Aktivierung der Programm - Laufzeit- Messung 27880 PART_COUNTER Aktivierung der Werkstückzähler 27882 PART_COUNTER_MCODE[n] Werkstückzählung über M - Befehl , n = 0 ... 2 SINUMERIK 802D, 802D base line 10-229 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 230: Kanalspezifische Settingdaten

    NCK an PLC V3100 0000 aktive Betriebsart AUTOMATIK V3100 0000 aktive Betriebsart MDA V3100 0000 aktive Betriebsart JOG V3100 0000 802- READY V3100 0001 aktive Maschinenfunktion REF SINUMERIK 802D, 802D base line 10-230 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 231 Programm Zustand: unterbrochen V3300 0003 Programm Zustand: abgebrochen V3300 0003 Kanal Zustand: aktiv V3300 0003 Kanal Zustand: unterbrochen V3300 0003 Kanal Zustand: Reset V3300 4001 Werkstück - Soll erreicht SINUMERIK 802D, 802D base line 10-231 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 232 HMI an PLC V1700 0000 M01 angewählt V1700 0000 Probelaufvorschub angewählt V1700 0001 Vorschubkorrektur für Eilgang angewählt V1700 0001 Programmtest angewählt V1700 0002 Satzausblenden angewählt V1900 0000 Simulation aktiv SINUMERIK 802D, 802D base line 10-232 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 233: Vorschub (V1)

    Widerruf durch eine andere G-Funktion der Gruppe (G94, G95, G97). Der Vorschub F wird hierbei stets in der Maßeinheit mm/Umdrehung bzw. inch/Umdrehung gewertet (wie bei G95). SINUMERIK 802D, 802D base line 11-233 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 234 Die Geschwindigkeit der Verfahrbewegung einer Achse bei JOG wird durch Maschinenda- ten/Settingdaten festgelegt. Die ausführliche Beschreibung der Geschwindigkeiten ein- schließlich der möglichen “Eilgangüberlagerung” finden Sie: Literatur: Kapitel 9 “Handfahren und Handradfahren” SINUMERIK 802D, 802D base line 11-234 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 235: Vorschub Bei G33 (Gewindeschneiden)

    Das Ausgleichsfutter nimmt hierbei auftretende Wegdifferenzen der Bohrachse in beschränk- tem Maße auf. Literatur: “Bedienen und Programmieren” 11.1.3 Vorschub bei G331, G332 (Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter) Literatur: “Bedienen und Programmieren” SINUMERIK 802D, 802D base line 11-235 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 236 G331/G332 wird automatisch der Parametersatz n (0...5) der Achse wirksam, der auch für die aktuelle Getriebestufe der Spindel wirkt (M40, M41 bis M45 - siehe auch Kapitel 5 “Spin- del”). Allgemein wird die Achse der trägeren Spindel angepaßt. SINUMERIK 802D, 802D base line 11-236 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 237 HMI an PLC das NST “Vorschubkorrektur für Eilgang angwählt” (V1700 0001.3) gesetzt. Vom PLC - Anwenderprogramm muß dieses Signal auf das NST “Eilgangskorrektur wirksam” (V3200 0006.6) gelegt werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 11-237 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 238: Vorschubbeeinflussung

    Über das kanalspezifische Nahtstellensignal ”Vorschubsperre” (V3200 0006.0) werden alle Achsen (Geometrie - und Zusatzachsen) in allen Betriebsarten stillgesetzt. Diese Vorschubsperre ist bei aktivem G33 nicht wirksam; jedoch bei G63, G331, G332. SINUMERIK 802D, 802D base line 11-238 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 239: Vorschubkorrektur Über Eine Maschinensteuertafel

    Die Korrekturen wirken auf die programmierten Werte, bevor Begrenzungen (z. B. G26) eingreifen. Kanalspezifische Vorschub- und Eilgang-Korrektur Für Vorschub und Eilgang stehen in der PLC-Nahtstelle jeweils ein Freigabesignal und ein Byte für den Korrekturfaktor in Prozent zur Verfügung. SINUMERIK 802D, 802D base line 11-239 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 240 Die eingestellten Korrekturwerte sind in allen Betriebsarten und Maschinenfunktionen wirk- sam. Vorausgesetzt, die NST ”Eilgangkorrektur wirksam”, ”Vorschubkorrektur wirksam” bzw. ”Korrektur wirksam” sind gesetzt. Ein Korrekturwert von 0% wirkt wie Vorschubsperre. SINUMERIK 802D, 802D base line 11-240 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 241: Datenbeschreibungen (Md, Sd)

    SD - Wert ist nicht Null, so wird der Vorschub aus diesem SD verwendet. Andernfalls erfolgt eine Alarmausgabe mit Hinweis auf den fehlenden Vorschub. SD irrelevant bei ..Drehen: G94 programmiert Fräsen: G95 programmiert korrespondierend mit ..SINUMERIK 802D, 802D base line 11-241 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 242: Kanalspezifische Signale

    1.15 11100 1.20 10100 1.20 10101 1.20 10111 1.20 10110 1.20 10010 1.20 10011 1.20 10001 1.20 10000 1.20 korrespondierend mit ..NST ”Vorschubkorrektur wirksam” (V3200 0006.7) SINUMERIK 802D, 802D base line 11-242 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 243 Steht für eine Achse oder einen Achsverbund bei Wegnahme von ”Vorschubsperre” eine Fahranforderung (”Fahrbefehl”) an, so wird diese direkt ausgeführt. Sonderfälle, Fehler, ..Vorschubsperre ist bei aktivem G33 unwirksam. SINUMERIK 802D, 802D base line 11-243 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 244 Probelaufvorschub ist nicht angewählt. kenwechsel 1 - - - > 0 Der programmierte Vorschub ist wirksam. korrespondierend mit ..NST ”Probelaufvorschub aktivieren” (V3200 0000.6) SD: DRY_RUN_FEED (Probelaufvorschub) SINUMERIK 802D, 802D base line 11-244 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 245: Signale Von Kanal

    Signal(e) gültig ab SW - Stand: Signalzustand 1 bzw. Flan- Bei Programmierung von G95 (Umdrehungsvorschub) im Automatikbetrieb. kenwechsel 0 - - - > 1 Anwendungsbeispiel(e) korrespondierend mit ..SINUMERIK 802D, 802D base line 11-245 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 246: Signale An Achse/Spindel

    1.20 10111 1.20 10110 1.20 10010 1.20 10011 1.20 10001 1.20 10000 1.20 Tabelle 11-3 Graycodierung für achsspezifische Vorschubkorrektur korrespondierend mit ..NST ”Korrektur wirksam” (V380x 0001.7) SINUMERIK 802D, 802D base line 11-246 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 247 Es wird der Wert von “Spindelkorrektur” verwendet. Flankenwechsel 1 ---> 0 korrespondierend mit ..NST ”Spindelkorrektur” (VB380x 2003) NST ”Vorschubkorrektur” (VB380x 0000) NST ”Korrektur wirksam” (V380x 0001.7) SINUMERIK 802D, 802D base line 11-247 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 248 Maschinen gewisse Betriebszustände vorliegen, die eine Achsbewegung nicht erlauben (z. B. Tür nicht geschlossen). Spindel Halt: Um einen Werkzeugwechsel durchzuführen. Sonderfälle, Fehler, ..SINUMERIK 802D, 802D base line 11-248 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 249: Datenfelder, Listen

    Verweis allgemeine Maschinendaten 10240 SCALING_SYSTEM_IS_METRIC Grundsystem metrisch achsspezifische Maschinendaten 32000 MAX_AX_VELO Maximale Achsgeschwindigkeit 35100 SPIND_VELO_LIMIT Maximale Spindeldrehzahl kanalspezifische Settingdaten 42100 DRY_RUN_FEED Probelaufvorschub 42110 DEFAULT_FEED Defaultwert für Bahnvorschub SINUMERIK 802D, 802D base line 11-249 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 250 Vorschub (V1) 11.6 Datenfelder, Listen Platz für Notizen SINUMERIK 802D, 802D base line 11-250 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 251: Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt Und Lookahead (B1)

    Bahngeschwindigkeit zu vermeiden, um mit möglichst gleicher Bahngeschwindigkeit in den nächsten Satz zu wechseln. “LookAhead” ist ein Verfahren im Bahnsteuerbetrieb, welches für mehrere NC-Teilepro- grammsätze eine vorausschauende Geschwindigkeitsführung ermittelt. SINUMERIK 802D, 802D base line 12-251 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 252: Geschwindigkeit Bei Nulltaktigen Sätzen

    (Zwischenspeicher leeren, z.B. STOPRE), so wird damit implizit eine satzbezo- gene Geschwindigkeitsreduzierung bzw. ein Genauhalt verbunden. Beim Anhalten zur Synchronisation treten keine Konturfehler auf. Das Anhalten ist aber be- sonders im Bahnsteuerbetrieb unerwünscht, da ein Freischneiden auftreten kann. SINUMERIK 802D, 802D base line 12-252 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 253: Genauhalt Aktivieren

    Genauhalt grob größer als das Fenster von Genauhalt fein zu parametrieren. Satzwechselzeitpunkte t1 =Interpolator-Ende mit G602 Istwert mit G601 Sollwert Genauhalt grob > Genauhalt fein Bild 12-1 Satzwechsel in Abhängigkeit der Genauhaltkriterien SINUMERIK 802D, 802D base line 12-253 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 254: Bahnsteuerbetrieb

    Ein Satz wird mit Interpolator-Ende beendet, falls im Folgesatz die Umschaltung des Be- schleunigungsprofils BRISK/SOFT erfolgt. Wird im Teileprogramm die Funktion “Zwischenspeicher leeren” (STOPRE) programmiert, so wird der vorhergehende Satz mit dem Erreichen des angewählten Genauhaltkriteriums beendet. SINUMERIK 802D, 802D base line 12-254 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 255: Hilfsfunktionsausgabe Während Dem Verfahren

    Satzwechsel aktiven Bahnachsen berücksichtigt. Bei nahezu tangentialem Satz- übergang wird die Bahngeschwindigkeit nicht abgesenkt, falls die zulässigen Achsbeschleuni- gungen nicht überschritten werden. Damit wird erreicht, daß sehr kleine Knicke in der Kontur direkt überfahren werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 12-255 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 256: Geschwindigkeitsabsenkung Zur Ruckbegrenzung Auf Der Bahn

    Satzübergang Beschleunigungssprünge auf. Literatur: Kapitel ”Beschleunigung”. Verminderung der Rucke Durch Absenkung der Bahngeschwindigkeit an Satzübergängen mit unterschiedlich ge- krümmten Bahnstücken lassen sich Rucke verringern. Zwischen den Konturstücken wird ein weicherer Übergang erzielt. SINUMERIK 802D, 802D base line 12-256 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 257: Aktivierung

    Die Dynamik der Achsen wird in der Interpolation unmittelbar berücksichtigt und kann so- mit für jede Achse einzeln voll ausgenutzt werden. Die Begrenzung des Rucks pro Achse wird nicht nur in Linearsätzen, sondern auch in gekrümmten Konturen eingehalten. Literatur: Kapitel 4 ”Beschleunigung”. SINUMERIK 802D, 802D base line 12-257 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 258: Lookahead

    Beschleunigungsbegrenzung im Satz Geschwindigkeitsbegrenzung am Satzübergang Synchronisieren mit Satzwechsel am Satzübergang Genauhalt am Satzende beim Beenden Wirkungsweise Die Funktionalität LookAhead ist nur für die Bahnachsen und nicht für die Spindel verfügbar. SINUMERIK 802D, 802D base line 12-258 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 259: Folgesatzgeschwindigkeit

    Satzes, so wird im Folgesatz die Geschwindigkeit weiter verringert. Die Geschwin- digkeitsführung wird immer nur für den Folgesatz berücksichtigt. An - und Abwahl von LookAhead Mit Anwahl des Bahnsteuerbetriebs G64 wird LookAhead angewählt und mit G60/G9 abge- wählt/unterbrochen. SINUMERIK 802D, 802D base line 12-259 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 260: Datenbeschreibungen (Md, Sd)

    Bahnsteuerung, Beschleunigungsart SOFT MD 32431: MAX_AX_JERK (Maximaler achsspezifischer Ruck bei Bahnbewegung) Es wird empfohlen, beide MDs mit gleichen Werten einzustellen. ** Dieses Maschinendatum ist bei 802D base line nicht verfügbar. SINUMERIK 802D, 802D base line 12-260 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 261 0 - - -> 1 Signalzustand 0 bzw. Flan- Siehe NST ”Position erreicht mit Genauhalt grob” kenwechsel 1 - - -> 0 Signal irrelevant bei ..korrespondierend mit ..MD 36010: STOP_LIMIT_FINE (Genauhalt fein) SINUMERIK 802D, 802D base line 12-261 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 262: Datenfelder, Listen

    Maximaler achsspezifischer Ruck für Bahnbewe- gung am Satzübergang 36000 STOP_LIMIT_COARSE Genauhalt grob 36010 STOP_LIMIT_FINE Genauhalt fein 36020 POSITIONING_TIME Verzögerungszeit Genauhalt fein ** Dieses Maschinendatum ist bei 802D base line nicht verfügbar. SINUMERIK 802D, 802D base line 12-262 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 263: Hilfsfunktionsausgaben An Plc (H2)

    Hilfsfunktion H Werkzeugnummer T Werkzeugkorrektur D Vorschub F (Bei SINUMERIK 802D erfolgt keine Ausgabe von F an PLC.) Hilfsfunktionsausgabe an PLC Mit der Hilfsfunktionsausgabe wird der PLC zeitgerecht mitgeteilt, wann das Teileprogramm z.B. bestimmte Schalthandlungen der Werkzeugmaschine durch die PLC vornehmen lassen will.
  • Seite 264: Programmierung Von Hilfsfunktionen

    Wird die zulässige Anzahl der Hilfsfunktionen pro Satz überschritten, so wird der Alarm 12010 ausgegeben. Tabelle 13-2 Programmierbeispiele für H -Funktionen Programmierung H-Funktionsausgabe an die PLC H0=5.0 H=5.379 H0=5.379 H17=3.5 H17=3.5 H5.3=21 Fehler, Alarm 14770 SINUMERIK 802D, 802D base line 13-264 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 265: Übergabe Der Werte Und Signale An Die Plc-Nahtstelle

    Eine Bahnbewegung bleibt nur dann kontinuierlich, wenn die Hilfsfunktionsausgabe während der Bewegung erfolgt und vor dem Bahnende von der PLC quittiert wurde. Literatur: Kapitel ”Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead” Nahtstellensignale Bereitstellung der Signale von NCK zur PLC: siehe Kapitel 13.8 Signalbeschreibungen SINUMERIK 802D, 802D base line 13-265 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 266: Gruppierung Von Hilfsfunktionen

    Die weiteren Gruppen (anwenderdefiniert) werden mit der Bewegung ausgegeben. Eine andere Einstellung der Ausgaben ist nur mit Zugriff “Expertenmodus” (Schutzstufe 1) möglich. Nichtgruppierte Hilfsfunktionen Die Ausgabe nicht in Gruppen erfaßter Hilfsfunktionen erfolgt mit der Bewegung. SINUMERIK 802D, 802D base line 13-266 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 267: Projektierungs -Beispiel

    Alle aufgesammelten Hilfsfunktionen werden in einem eigenen Satz als normale Hilfsfunktio- nen und vor der Bewegung ausgegeben. Wichtig: Wenn die Hilfsfunktionen bei Satzsuchlauf aufgesammelt werden sollen, müssen sie einer Hilfsfunktionsgruppe zugeordnet werden! SINUMERIK 802D, 802D base line 13-267 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 268: Beschreibung Der Hilfsfunktionen

    Werkzeug einwechseln. 13.6.3 D- Funktion Mit der D-Funktion erfolgt die Anwahl der Werkzeugkorrektur für das aktive Werkzeug. Werk- zeugkorrekturen sind ausführlich beschrieben: Literatur: ”Bedienen und Programmieren” SINUMERIK 802D, 802D base line 13-268 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 269 S- Funktion Mit der S-Funktion erfolgt die Drehzahlvorgabe für die Spindel mit M3 oder M4. An Drehma- schinen mit G96 (Konstante Schnittgeschwindigkeit) wird der Schnittwert vorgegeben. Literatur: ”Bedienen und Programmieren” SINUMERIK 802D, 802D base line 13-269 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 270 Standardvorbesetzung: 1 min. Eingabegrenze: 1 max. Eingabegrenze: 64 Änderung gültig nach Power On Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: BYTE gültig ab SW-Stand: Bedeutung: siehe MD 22010: AUXFU_ASSIGN_TYPE [n] (Hilfsfunktionsart) Anwendungsbeispiel(e) SINUMERIK 802D, 802D base line 13-270 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 271 Falls der Wert in diesem MD kleiner 0 ist, werden alle Hilfsfunktionen dieses Typs und dieser Adresserweiterung dieser Gruppe zugeordnet. weiter siehe MD 22010: AUXFU_ASSIGN_TYPE[n] (Hilfsfunktionsart) Anwendungsbeispiel(e) siehe Kapitel 13.4 SINUMERIK 802D, 802D base line 13-271 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 272 Die M-Funktionen bleiben stehen, bis sie durch neue M-Funktionen überschrieben werden.  Nach Hochlauf der PLC. Signalzustand 0  Vor Eintrag einer neuen Hilfsfunktion werden alle anderen gelöscht. korrespondierend mit ..NST “M-Funktion für die Spindel (DINT), achsspezifisch“ (VD370x 0000) SINUMERIK 802D, 802D base line 13-272 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 273 Die H-Funktionen bleiben stehen, bis sie durch neue H-Funktionen überschrieben werden.  Nach Hochlauf der PLC. Signalzustand 0  Vor Eintrag einer neuen Hilfsfunktion werden alle anderen gelöscht. Anwendungsbeispiel(e) Schaltfunktionen an der Maschine. SINUMERIK 802D, 802D base line 13-273 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 274 .0 - .7 Dekodierte M-Signale:: M08-M15 V2500 1012 .0 - .7 Dekodierte M-Signale:: M96-M99 VD370x 0000 M-Funktion für die Spindel (DINT), achsspezifisch VD370x 0004 S-Funktion für die Spindel (REAL), achsspezifisch SINUMERIK 802D, 802D base line 13-274 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 275 13.9 Datenfelder, Listen 13.9.2 Maschinendaten Nummer Bezeichner Name Verweis 11100 AUXFU_MAXNUM_GROUP_ASSIGN Anzahl der auf die HIFU-Gruppen verteilten Hilfsfunktio- 22000 AUXFU_ASSIGN_GROUP[n] Hilfsfunktionsgruppe 22010 AUXFU_ASSIGN_TYPE[n] Hilfsfunktionsart 22020 AUXFU_ASSIGN_EXTENSION[n] Hilfsfunktionserweiterung 22030 AUXFU_ASSIGN_VALUE[n] Hilfsfunktionswert SINUMERIK 802D, 802D base line 13-275 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 276 Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 13.9 Datenfelder, Listen Platz für Notizen SINUMERIK 802D, 802D base line 13-276 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 277: Werkzeug: Korrektur Und Überwachung (W1)

    Werkzeug: Korrektur und Überwachung (W1) 14.1 Übersicht Werkzeug und Werkzeugkorrektur Charakteristik Die Steuerung SINUMERIK 802D ermöglicht eine Verrechnung der Werkzeugkorrekturdaten für verschiedene Werkzeugtypen (Bohrer, Fräser, Drehmeißel, ...). Längenkorrektur Radiuskorrektur Ablage der Werkzeugkorrekturdaten im Werkzeugkorrekturspeicher - Werkzeug-Kennzeichnung durch T-Nummern von 0 bis 32000 - Definition eines Werkzeugs mit maximal 9 Schneiden (Korrektursätze) durch D-Num-...
  • Seite 278: Werkzeug Anwählen

    TOOL_CHANGE_MODE (neue Werkzeugkorrektur bei M-Funktion) ab. Wertebereich von T Die T-Funktion kann ganzzahlige Werte von T0 (kein Werkzeug) bis T32000 (Werkzeug mit der Nummer 32000) annehmen. Gleichzeitig sind in der Steuerung 32 Werkzeuge speicherbar. SINUMERIK 802D, 802D base line 14-278 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 279: Werkzeugkorrektur Über D-Funktion

    Ebene (G17, G18 oder G19) wirksam. Die Anwahl der WRK mit G41/G42 darf nur in einem Programmsatz mit G0 (Eilgang) oder G1 (Linearinterpolation) erfolgen. Ausführliche Darlegung der Werkzeugkorrektur einschließlich Werkzeugradiuskorrektur: Literatur: ”Bedienen und Programmieren”, Kap. “Werkzeug und Werkzeugkorrektur” SINUMERIK 802D, 802D base line 14-279 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 280: Werkzeugüberwachung

    MD 18080: MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK - Bit 1 =1 MD 20310: TOOL_MANAGEMENT_MASK - Bit 1 =1 Die Funktion “Werkzeugüberwachung” arbeitet ohne aktive Werzeugverwaltung und ermög- licht bei SINUMERIK 802D folgende Überwachungsarten der aktiven Schneide des aktiven Werkzeuges : Überwachung der Standzeit Überwachung der Stückzahl Für ein Werkzeug können die genannten Überwachungen gleichzeitig aktiviert werden.
  • Seite 281: Systemvariable Für Werkzeugüberwachungsdaten

    14.4 Werkzeugüberwachung Diese Systemvariablen sind im NC-Programm lesbar / schreibbar und über Bedienung (HMI) erreichbar. Da das Funktionspaket “Werkzeugverwaltung” bei SINUMERIK 802D nicht verfüg- bar ist, sind vom Bediener/Programmierer in eigener Regie diese Systemparameter zu ver- walten. Zur Bedienung (HMI), Literatur: “Bedienen und Programmieren”...
  • Seite 282: Standzeitüberwachung

    Werkzeug ( t < 0 : Betragsbildung |t|) optional: D -Nummer des Werkzeuges mit der Nummer t: > 0 für diese D-Nummer ohne d / = 0 alle Schneiden des Werkzeuges t SINUMERIK 802D, 802D base line 14-282 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 283: Stückzahlüberwachung

    Löschen aller Zähler für die Rest-Stückzahl ($TC_MOP4[t,d] ) für die Werkzeuge/D-Nummer, die seither an der Bearbeitung beteiligt waren. Alternativ wird das Löschen über Bedienung (HMI) empfohlen. Beispiel: N10 G0 X100 N20 ... N30 T1 N40 M6 D2 SINUMERIK 802D, 802D base line 14-283 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 284: Sollwertaktualisierung

    Weiteres Beipiel der Standzeitüberwachung für das aktive Werkzeug mit aktiver D-Nummer im NC-Programm: $TC_TP9[$P_TOOLNO,$P_TOOL]=1 ; Aktivierung Standzeitüberwachung $TC_MOP1[$P_TOOLNO,$P_TOOL]=200 ; Vorwarngrenze in Minuten $TC_MOP2[$P_TOOLNO,$P_TOOL]=602 ; Reststandzeit in Minuten $TC_MOP11[$P_TOOLNO,$P_TOOL]=700 ; Sollwert Standzeit in Minuten SINUMERIK 802D, 802D base line 14-284 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 285: Einfluß Von Settingdaten

    14.5 Werkzeugkorrektur -Sonderbehandlungen 14.5 Werkzeugkorrektur-Sonderbehandlungen Bei SINUMERIK 802D sind ab SW 2.0 nachfolgende Sonderbehandlungen für die Werkzeug- korrektur verfügbar. Einfluß von Settingdaten Mit der Verwendung von bestimmten Settingdaten kann der Bediener / Programmierer Einfluß auf die Verrechnung der Längenkorrekturen des eingesetzten Werkzeuges nehmen: SD 42940: TOOL_LENGTH_CONST (Zuordnung der Werkzeuglängenkomponenten zu den Geometrieachsen)
  • Seite 286 TOOL_LENGTH_TYPE der Wert gleich 1 oder 2, so gilt in SD 42940 die zugehörige Ta- belle für den jetzt zugeordneten Werkzeugtyp (Fräs- oder Drehwerkzeug). Beispiel SD 42940: TOOL_LENGTH_CONST =18 SD 42950: TOOL_LENGTH_TYPE =2 SINUMERIK 802D, 802D base line 14-286 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 287 Die Längenzuordnung erfolgt in allen Ebenen G17 bis G19 wie bei G18 (-> SD 42940=18): Länge 1 -> X-Achse Länge 2 -> Z-Achse wenn Y-Achse existent: Länge 3 -> Y-Achse Der Werkzeugradius wirkt entsprechend dem tatsächlichen Werkzeugtyp und der aktiven Ebene. SINUMERIK 802D, 802D base line 14-287 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 288: Datenbeschreibungen (Md, Sd)

    WZ aus der Spindel entfernt und das neue WZ in die Spindel einge- wechselt. Nach DIN 66025 wird dieser Werkzeugwechsel mit der M-Funktion M6 programmiert korrespondierend mit ..SINUMERIK 802D, 802D base line 14-288 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 289 Die Zuordnung der Werkzeuglängenkomponenten erfolgt unabhängig vom tatsächlichen Werkzeugtyp immer wie bei Fräswerkzeugen. Die Zuordnung der Werkzeuglängenkomponenten erfolgt unabhängig vom tatsächlichen Werkzeugtyp immer wie bei Drehwerkzeugen. korrespondierend mit ..SD 42940: TOOL_LENGTH_CONST SINUMERIK 802D, 802D base line 14-289 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 290 Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteu- Signal(e) gültig ab SW-Stand: 2.0 ert von NCK Signalzustand 1 / Wert Es wird die T-Nummer bereitgestellt für die der WZ-Grenzwert gesetzt ist. Signalzustand 0 keine WZ-Nummer gemeldet SINUMERIK 802D, 802D base line 14-290 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 291: Datenfelder, Listen

    Speicher-Reservierung für die Werkzeugüberwa- chung kanalspezifisch 20310 ** TOOL_MANAGEMENT_MASK Aktivierung der Werkzeugüberwachung 22360 TOOL_PARAMETER_DEF_MASK Definition der WZ-Parameter 22550 TOOL_CHANGE_MODE Neue WZK bei M-Funktion ** Dieses Maschinendatum ist bei 802D base line nicht verfügbar. SINUMERIK 802D, 802D base line 14-291 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 292 Werkzeug: Korrektur und Überwachung (W1) 14.8 Datenfelder, Listen Platz für Notizen SINUMERIK 802D, 802D base line 14-292 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 293 Funktionalität enthalten sein. Am Ende des Meßablaufes stehen die gemessenen Korrekturwerte des Werkzeuges im Werkzeugkorrekturspeicher zur Verfü- gung. Die genauen Bedienhandlungen sind enthalten in: Literatur: “Bedienen und Programmieren” SINUMERIK 802D, 802D base line 15-293 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 294: Hardwarevoraussetzungen

    Während bei Drehmaschinen ein bidirektionaler Meßtaster einsetzbar ist, kann bei Fräs- und Bearbeitungszentren auch ein Monotaster für die Werkstückmessung verwendet werden. Multidirektionaler Meßtaster (3D) Dieser Typ kann zur Werkzeug- und Werkstückmessung ohne Einschränkung benutzt wer- den. SINUMERIK 802D, 802D base line 15-294 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 295: Bidirektionaler Meßtaster

    Meßtasteranschluß Anschluß an 802D/Antrieb 611UE Der Anschluß des Meßtasters für die SINUMERIK 802D erfolgt am Antrieb 611UE an den Klemmen X453 (Eingang I0.A) für den Antrieb A bzw. X454 (Eingang I0.B) für den Antrieb B bei Zwei-Achs -Baugruppen. Bei Ein-Achs -Baugruppen steht nur Antrieb A zur Verfügung.
  • Seite 296 X453 65.A I0.A Anzeige - I1.A Serielle O0.A Bedieneinheit Schnittstelle O1.A (RS232) X471 Gerätebus X351 Bild 15-2 Elemente auf der Frontplatte von “SIMODRIVE 611 UE”, an X453/X454 erfolgt Meßtasteran- schluß SINUMERIK 802D, 802D base line 15-296 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 297: Kanalspezifisches Messen

    Synchronaktionen. <Achse> steht für den Name der Meßachse (X, Y, ...). Systemvariable $AA_MW[Achse] Zugriff auf das Meßergebnis im Werkstückkoordinatensystem. Lesen im Teileprogramm und in den Synchronaktionen. <Achse> steht für den Name der Meßachse (X, Y, ...). Literatur: “Bedienen und Programmieren” SINUMERIK 802D, 802D base line 15-297 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 298: Meßgenauigkeit Und Prüfung

    R10=$AC_MEA[1] ;Schaltsignal am 1. Meßeingang lesen IF R10==0 GOTOF FEHL1 ;Auswertung des Signals R11=$AA_MW[X] ;Meßwert in Werkstückkoordinaten einlesen N100 M2 N110 FEHL1: MSG (”Meßtaster schaltet nicht!”) N120 M0 N130 M2 SINUMERIK 802D, 802D base line 15-298 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 299: Beispiel Wiederholgenauigkeit

    ;Wiederholung 10 mal N65 M0 N70 M02 N80 FEHL1: MSG (”Meßtaster schaltet nicht”) N90 M0 N95 M02 Nach Anwahl der Parameteranzeige können die Meßergebnisse R1 bis R10 abgelesen wer- den. SINUMERIK 802D, 802D base line 15-299 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 300: Werkzeugmessen In Jog

    “Eilgangsüberlagerung” darf nicht aktiv sein. Die angebotenen Masken und der Ablauf sind abhängig von der Technologie. Entsprechend sind folgende eingesetzte Werkzeugtypen meßbar: Technologie Drehen Drehmeißel (Geometrie-Länge 1 und -Länge2) Bohrer (Geometrie-Länge 1) SINUMERIK 802D, 802D base line 15-300 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 301: Meßtaster

    - Vorschub für das automatische Anfahren des Meßtasters im Meßprogramm - Meßtasterschaltpunkte (Die Werte werden beim Kalibrieren automatisch gesetzt. Sind die genauen Werte bekannnt, können diese per Hand eingegeben werden. Damit kann das Kalibrieren entfallen.) SINUMERIK 802D, 802D base line 15-301 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 302 Zurückschalten in die Betriebsart JOG (V1800 0000.2) an PLC aus. NST “Be- triebsarten-Wechselsperre” (V3000 0000.4) wird darauf von PLC zurückgesetzt. PLC gibt an NCK die Betriebsart JOG (V3000 0000.2) aus und NCK gibt NST “Aktive Betriebsart JOG” (V3100 0000.2) zurück. SINUMERIK 802D, 802D base line 15-302 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 303 Die benötigte Funktionalität entsprechend des oben geschilderten Ablaufes im PLC-Anwen- derprogramm ist vom Anwender zu erbringen. Die von SIEMENS gelieferte Toolbox für SINUMERIK 802D enthält in PLC 802D Library ab V01.05 hierzu ein Anwenderbeispiel. Dies kann genutzt werden. Dabei ist darauf zu achten, daß...
  • Seite 304: Datenbeschreibungen (Md, Sd)

    Eingabegrenze: 1 Änderung gültig nach POWER ON Schutzstufe: 3/3 Einheit: - Datentype: BOOLEAN gültig ab SW-Stand: Bedeutung: nichtausgelenkter Zustand ausgelenkter Zustand 24 V nichtausgelenkter Zustand 24 V ausgelenkter Zustand SINUMERIK 802D, 802D base line 15-304 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 305 Auftrag von HMI an PLC das Meßprogramm mit NC-Start zu starten. Flankenwechsel 0 ---> 1 Der Signalzustand 1 steht nur einen PLC-Zyklus lang an. Signalzustand 0 *** Dieses NS -Signal ist bei 802D base line nicht verfügbar. SINUMERIK 802D, 802D base line 15-305 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 306 0 - - -> 1 Es zeigt den augenblicklichen Meßstatus der Achse an (Meßsatz mit dieser Achse läuft). Signalzustand 0 bzw. Flan- Die Funktion ”Messen“ ist nicht aktiv. kenwechsel 1 - - -> 0 SINUMERIK 802D, 802D base line 15-306 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 307: Datenfelder, Listen

    (von Achse an PLC) V390x 0002 Messung aktiv *** Dieses NS -Signal ist bei 802D base line nicht verfügbar. 15.9.2 Maschinendaten Nummer Bezeichner Name Verweis allgemeine Maschinendaten 13200 MEAS_PROBE_LOW_ACTIVE Schaltverhalten des Meßtasters SINUMERIK 802D, 802D base line 15-307 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 308 Messen (M5) 15.9 Datenfelder, Listen Platz für Notizen SINUMERIK 802D, 802D base line 15-308 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 309 Kompensation (K3) 16.1 Kurzbeschreibung Kompensationen Bei SINUMERIK 802D können folgende Kompensationen achsspezifisch aktiviert werden: Losekompensation Interpolatorische Kompensation SSFK (Kompensation von Spindelsteigungsfehler und Meßsystemfehler) Schleppfehler-Kompensation (Drehzahl-Vorsteuerung) Die Kompensationsfunktionen lassen sich für jede Maschine mit Hilfe von achsspezifischen Maschinendaten individuell einstellen. Positionsanzeige Die normale Ist- und Sollpositionsanzeige berücksichtigt die Kompensationswerte nicht und...
  • Seite 310 36500) eingerechnet ist. Eine zu große Zeitspanne kann zur Auslösung von Stillstandsüber- wachungsalarmen führen. Ist das MD 36500: ENC_CHANGE_TOL größer als das MD 32450: BACKLASH, wird die Kompensation in einem Servotakt ausgeführt. SINUMERIK 802D, 802D base line 16-310 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 311: Interpolatorische Kompensation

    Die Kompensationstabellen können über die serielle Schnittstelle des HMI aus dem Bedien- bereich ”System” ->”Data I/O” ->” Data selection” / Data ... / Compensation: Leadscrew error ausgegeben und nach dem Editieren zurückgeladen werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 16-311 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 312: Linearinterpolation Zwischen Stützpunkten

    Kompensation unzulässig hohe Geschwindigkeiten und Beschleunigungen der Maschi- nenachse zu vermeiden, sollten die Korrekturwerte entsprechend klein gewählt werden. An- sonsten können bei grossen Korrekturwerten andere Achsüberwachungen zu Alarmmeldun- gen führen (z.B. Konturüberwachung, Drehzahlsollwertbegrenzung). SINUMERIK 802D, 802D base line 16-312 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 313: Kompensation (K3)

    (gilt nicht für Tabelle mit Modulo). Endposition: $AA_ENC_COMP_MAX[0,AXi]= ... Die Endposition ist die Achsposition, bei der die Kompensationstabelle für die betroffene Achse endet (Stützpunkt k < 125). Der zur Endposition zugehörige Korrekturwert ist $AA_ENC_COMP[0,k,AXi)] SINUMERIK 802D, 802D base line 16-313 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 314 ;Kompensation beginnt bei -200,0 mm $AA_ENC_COMP_MAX[0,X1]= 40.0 ;Kompensation endet bei +40,0 mm $AA_ENC_COMP_IS_MODULO[0,X1] = 0 ;Kompensation ohne Modulofunktion Werte für mehr Stützpunkte als 125 führen zum Alarm 12400 ”Element nicht vorhanden“. SINUMERIK 802D, 802D base line 16-314 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 315: Besonderheiten Der Interpolatorischen Kompensation

    Bei der Funktion ”Messen” werden die vom Bediener bzw. Programmierer benötigten kompen- sierten Istpositionen (ideale Maschine) geliefert. Software -Endschalter Bei den Software-Endschaltern werden ebenfalls die idealen Positionswerte (d.h. die von SSFK und Losekompensation korrigierten Lageistwerte) überwacht. SINUMERIK 802D, 802D base line 16-315 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 316: Allgemeines

    Dieser Schleppfehler führt insbesondere bei Beschleunigungsvorgängen an Konturkrümmun- gen, z.B. Kreisen und Ecken, zu einem unerwünschten, geschwindigkeitsabhängigen Kontur- fehler. Die Steuerung SINUMERIK 802D verfügt über die Vorsteuerart “Drehzahlvorsteuerung”. Ein -/Ausschalten im Teileprogramm Die Vorsteuerung kann mit folgenden Hochsprachenelementen innerhalb des Teileprogramms...
  • Seite 317: Drehzahlvorsteuerung

    (Führungs- größe) Lageistwert MD 32810: EQUIV_SPEEDCTRL_TIME Bild 16-4 Drehzahlvorsteuerung Parameter Für die Drehzahlvorsteuerung ist folgendes achsspezifisches MD bei der Inbetriebnahme fest- zulegen: MD 32810: EQUIV_SPEEDCTRL_TIME (Ersatzzeitkonstante des geschlossenen Drehzahlregelkreises). SINUMERIK 802D, 802D base line 16-317 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 318: Datenbeschreibungen (Md, Sd)

    Bedeutung: Diese Ersatzzeitkonstante ist für die Funktion “Drehzahlvorsteuerung” erforderlich. Der Wert muß der Ersatzzeitkonstante des geschlossenen Drehzahlregelkreises entsprechen. Einstellhilfe: Richtwert ist die Zeitkonstante der Sollwertglättung im Antrieb. korrespondierend mit ..SINUMERIK 802D, 802D base line 16-318 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 319 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - + 1 $AA_ENC_COMP_STEP $AA_ENC_COMP_MIN Anfangsposition (Systemvariable) $AA_ENC_COMP_MAX Endposition (Systemvariable) $AA_ENC_COMP_STEP Stützpunktabstand (Systemvariable) Der Index [n] hat folgende Codierung: [Encodernr.]: 0 korrespondierend mit ..MD 32700: ENC_COMP_ENABLE[n] SSFK aktiv SINUMERIK 802D, 802D base line 16-319 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 320: Datenfelder, Listen

    BACKLASH[0] Umkehrlose 32630 FFW_ACTIVATION_MODE Vorsteuerung aktivierbar vom Programm 32700 ENC_COMP_ENABLE [0] Interpolatorische Kompensation aktiv 32810 EQUIV_SPEEDCTRL_TIME[0]...[5] Ersatzzeitkonstante des Drehzahlregelkreises 36500 ENC_CHANGE_TOL Losekompensations-Teilstück 38000 MM_ENC_COMP_MAX_POINTS[0] Stützpunkte Geber-/Spindel-Kompensation (SSFK) (nur zur Anzeige) SINUMERIK 802D, 802D base line 16-320 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 321: Fahren Auf Festanschlag (F1)

    Fahren auf Festanschlag (F1) Hinweis Diese Funktion ist bei 802D base line nicht verfügbar. Diese Funktion ist bei SINUMERIK 802D eine Option und ab SW 2.0 verfügbar. 17.1 Kurzbeschreibung Einsatzbereich Mit Hilfe der Funktion ”Fahren auf Festanschlag“ (FXS = Fixed Stop) ist es möglich, definierte Kräfte für das Klemmen von Werkstücken aufzubauen, wie sie z.
  • Seite 322: Funktionalität

    übernommen. Zu Beginn ist das SD mit dem Wert aus MD 37010: FIXED_STOP_TOR- QUE_DEF geladen. Die An-/Abwahl der Funktion erfolgt im Programm nur über FXS[X1]=1 / =0. Dabei wird der Wert auch in SD 43500: FIXED_STOP_SWITCH (Anwahl Fahren auf Festanschlag) ge- schrieben. SINUMERIK 802D, 802D base line 17-322 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 323 Das Abfragen der Systemvariable im Teileprogramm löst einen Vorlaufstop aus. Durch die Statusabfrage im Teileprogramm kann z. B. auf einen fehlerhaften Ablauf der Funk- tion “Fahren auf Festanschlag” reagiert werden. Hinweis: Bei SINUMERIK 802D können nur die statischen Zustände erfaßt werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 17-323...
  • Seite 324: Festanschlag Wird Erreicht

    Der Zustand ”Festanschlag erreicht“ ist gegeben, wenn die achsspezifische Konturabwei- chung (= Differenz zwischen tatsächlichen und erwarteten Schleppabstand) den Wert von MD 37030: FIXED_STOP_THRESHOLD (Schwelle für Festanschlagserkennung) über- schritten hat. SINUMERIK 802D, 802D base line 17-324 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 325: Interne Abläufe

    Festanschlag aktivieren” zurückgesetzt. Abhängig von MD 37060: FIXED_STOP_ACKN_MASK wird die Quittierung der PLC durch Rücksetzen des NST “Fahren auf Festanschlag freigeben” abgewartet und danach der Sat- zwechsel durchgeführt. SINUMERIK 802D, 802D base line 17-325 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 326: Funktion Wird Abgebrochen

    Rücksetzen der NST “Fahren auf Festanschlag freigeben” und/oder “Festanschlag er- reicht quittieren” abgewartet. Anschließend geht die Achse in Lageregelung. Das Nachführen des Lagesollwertes wird be- endet und auf die neue Istposition synchronisiert. SINUMERIK 802D, 802D base line 17-326 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 327: Klemm-Moment Und Überwachungsfenster Ändern

    Werden während einer aktiven Abwahl (warten auf PLC-Quittungen) die Impulse gelöscht, so wird die Momentengrenze auf Null abgesenkt. In dieser Phase wird beim Wiedereinschalten der Impulse kein Moment mehr aufgebaut. Sobald die Abwahl vollzogen ist, kann wieder nor- mal verfahren werden. SINUMERIK 802D, 802D base line 17-327 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 328: Verhalten Bei Reset Und Funktionsabbruch

    Satzsuchlauf mit Berechnung Vor dem Zielsatz darf kein Festanschlag angefahren werden. Abhilfe: Sätze mit Festanschlag mit der Skript-Funktion ausschalten. Satzsuchlauf ohne Berechnung Die Befehle FXS, FXST und FXSW werden ignoriert. SINUMERIK 802D, 802D base line 17-328 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 329: Sonstiges

    “Fahren auf Festanschlag freigegeben” nicht warten), da die Anwahl von FXS keinen Bewe- gungsstopp auslösen darf. Erfolgt trotzdem eine Programmierung, wird der Alarm 20090 “Fah- ren auf Festanschlag nicht möglich -Programmierung und Achsdaten prüfen” ausgelöst. SINUMERIK 802D, 802D base line 17-329 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 330 ”Fahren auf Festanschlag“ mit digitalem Antrieb dargestellt. FXST[x] oder MD: FIXED_STOP_TORQUE_DEF Motorstrom MD 37030: Schleppabstand FIXED_STOP_THRES- HOLD Satz mit FXS[x]=1 NST ”FXS aktivieren” NST ”FXS erreicht” Satzwechsel Bild 17-2 Diagramm für FXS mit digitalem Antrieb SINUMERIK 802D, 802D base line 17-330 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 331 Datentype: DOUBLE gültig ab SW-Stand: 2.0 Bedeutung: Zeitdauer bis zum Erreichen der geänderten Momentengrenze. Die Unterteilung findet im Lagereglertakt statt und erfolgt dort sprungförmig. Der Wert 0.0 deaktiviert die Rampenfunktion. SINUMERIK 802D, 802D base line 17-331 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 332 =2: Das Kriterium ”Festanschlag erreicht“ wird angenommen, wenn entweder die Konturüberwachung (gem. Wert = 0) oder das Signal des externen Sensors (gem. Wert = 1) angesprochen hat. korrespondierend mit ..MD 37030: FIXED_STOP_THRESHOLD (Schwelle für Festanschlagserkennung) NST ”Sensor Festanschlag“ SINUMERIK 802D, 802D base line 17-332 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 333: Achsspezifische Settingdaten

    Mit dem Settingdatum kann die Funktion ”Fahren auf Festanschlag“ kontrolliert werden. Wert =0: ”Fahren auf Festanschlag“ abwählen =1: ”Fahren auf Festanschlag“ anwählen Das Settingdatum wird durch das Teileprogramm mit dem Befehl FXS[x]=1/0 überschrieben. SINUMERIK 802D, 802D base line 17-333 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 334 Weiterhin kann das Settingdatum vom Bediener verändert werden. Ansonsten wird, wenn ”Fahren auf Festanschlag“ aktiv ist, der Wert aus MD: FIXED_STOP_WINDOW_DEF in d Settingdatum übernommen. korrespondierend mit ..MD 37020: FIXED_STOP_WINDOW_DEF (Voreinstellung für Festanschlags-Überwachungsfen- ster) SINUMERIK 802D, 802D base line 17-334 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 335: Signalbeschreibungen

    0 - - -> 1 (NST ”Fahren auf Festanschlag aktivieren“ = 1): Fahren auf Festanschlag wird freigegeben und die Achse fährt von der Startposition mit der pro- grammierten Geschwindigkeit auf die programmierte Zielposition. SINUMERIK 802D, 802D base line 17-335 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 336 Nach Anwahl der Funktion ”FXS“ wurde der Festanschlag erreicht. kenwechsel 0 - - -> 1 Signalzustand 0 bzw. Flan- Nach Anwahl der Funktion ”FXS“ wurde der Festanschlag noch nicht erreicht. kenwechsel 1 - - -> 0 SINUMERIK 802D, 802D base line 17-336 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 337: Datenfelder, Listen

    FIXED_STOP_ACKN_MASK Beachtung von PLC-Quittierungen für Fahren auf Festanschlag Settingdaten Nummer Bezeichner Name Verweis achsspezifisch 43500 FIXED_STOP_SWITCH Anwahl Fahren auf Festanschlag 43510 FIXED_STOP_WINDOW Festanschlags-Überwachungsfenster 43520 FIXED_STOP_TORQUE Klemm-Moment bei Fahren auf Festanschlag SINUMERIK 802D, 802D base line 17-337 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 338 Fahren auf Festanschlag (F1) 17.8 Datenfelder, Listen Platz für Notizen SINUMERIK 802D, 802D base line 17-338 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 339: Einsatzbereich

    Kinematische Transformationen (M1) Hinweis Diese Funktion ist bei 802D base line nicht verfügbar. Diese Funktionen sind bei SINUMERIK 802D Optionen und ab SW 2.0 verfügbar. 18.1 Kurzbeschreibung Einsatzbereich Die Steuerung transformiert programmierte Verfahranweisungen von einem kartesischen Ko- ordinatensystem in ein reales Maschinenachs-System.
  • Seite 340: Übersicht

    Ein - /Auschalten von TRANSMIT Die Funktion TRANSMIT wird im Programm mit TRANSMIT in einem eigenen Satz eingeschaltet und TRAFOOF in einem eigenen Satz ausgeschaltet. Mit TRAFOOF wird jede aktive Transformations-Funktion ausgeschaltet. SINUMERIK 802D, 802D base line 18-340 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 341: Projektierung Transmit

    Die Transformations-Funktion TRANSMIT wird über Maschinendaten-Einstellungen projek- tiert. Hinweis: In der “Toolbox” für SINUMERIK 802D wird eine Datei mit voreingestellten Maschinendaten angeboten. Durch Spezifizierung der Werte und Laden dieser Datei in die Steuerung wird eine schnelle Inbetriebnahme von TRANSMIT möglich.
  • Seite 342: Kinematische Transformationen (M1)

    Komponenten für die drei Achsen des kartesischen Koordinatensystems. Zuordnung der Achskomponenten: $MC_TRANSMIT_BASE_TOOL_1[0]=Tx $MC_TRANSMIT_BASE_TOOL_1[1]=Ty $MC_TRANSMIT_BASE_TOOL_1[2]=Tz (siehe nachfolgendes Bild ) Werkzeugnullpunkt Tx, Ty, Tz - Achskomponenten der Lage Bild 18-3 Lage des Werkzeugnullpunktes zum Ursprung des kartesischen Koordinatensystems (Drehmitte) SINUMERIK 802D, 802D base line 18-342 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 343: Verfahren Durch Den Pol

    N20080 $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[1]=”Z” N20080 $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[2]=”C” N20080 $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[3]=”SP2” N20080 $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[4]=”” N20090 $MC_SPIND_DEF_MASTER_SPIND=1 ; Transformationstyp TRANSMIT: N24100 $MC_TRAFO_TYPE_1=256 N24110 $MC_TRAFO_AXES_IN_1[0]=1 N24110 $MC_TRAFO_AXES_IN_1[1]=3 N24110 $MC_TRAFO_AXES_IN_1[2]=2 N24110 $MC_TRAFO_AXES_IN_1[3]=0 N24110 $MC_TRAFO_AXES_IN_1[4]=0 N24120 $MC_TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_1[0]=1 N24120 $MC_TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_1[1]=3 N24120 $MC_TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_1[2]=2 SINUMERIK 802D, 802D base line 18-343 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 344 ; Einstellungen für 2. Spindel (Fräs-Spindel der Drehmaschine): N30300 $MA_IS_ROT_AX[AX4]=1 N30310 $MA_ROT_IS_MODULO[AX4]=1 N30320 $MA_DISPLAY_IS_MODULO[AX4]=1 N35000 $MA_SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX[AX4]=2 N43300 $SA_ASSIGN_FEED_PER_REV_SOURCE[AX4]=0 Hinweis: Fräswerkzeuge auf Drehmaschinen können bezüglich der Längenkorrektur einer Sonderbehandlung unterzogen werden. Literatur: Kapitel “Werkzeug: Korrektur und Überwa- chung” SINUMERIK 802D, 802D base line 18-344 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 345: Tracyl

    Erforderliche Maschinenkinematik Die beiden Linearachsen (XM, ZM) müssen senkrecht zueinander stehen. Die Rundachse (CM) muß parallel zur Linearachse ZM verlaufen (um ZM drehen). Die Linearachse XM schneidet die Rundachse CM (Drehmitte). SINUMERIK 802D, 802D base line 18-345 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 346 Diese Kinematik ist typisch für Fräsmaschinen und ermöglicht das Anfertigen von Nuten, bei denen die Nutwand und Nutboden senkrecht zueinader stehen - wenn der Fräserdurchmes- ser kleiner der Nutbreite ist (Nutwandkorrektur). Sonst sind diese Nuten nur mit genau pas- senden Fräserdurchmesser herstellbar. SINUMERIK 802D, 802D base line 18-346 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 347 Entsprechend der programmierten Y-Z-Bahn (Gerade oder Kreis) bewegen sich die Maschi- nenachsen ZM und CM so, daß diese Kontur auf der Mantelfäche des zylindrischen Werk- stückes durch das Fräswerkzeug erzeugt wird. Die programmierte X-Achse (Zustellung) wird weiterhin als X-Achse verfahren. SINUMERIK 802D, 802D base line 18-347 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 348: Projektierung Tracyl

    Allgemeines Die Transformations-Funktion TRACYL wird über Maschinendaten-Einstellungen projektiert. Hinweis: In der “Toolbox” für SINUMERIK 802D wird eine Datei mit voreingestellten Maschinendaten angeboten. Durch Spezifizierung der Werte und Laden dieser Datei in die Steuerung wird eine schnelle Inbetriebnahme von TRACYL möglich.
  • Seite 349 $MC_TRACYL_ROT_AX_OFFSET_1 ; Drehlage: Rundachs-Stellung, bei der Y=0 ist in Grad (0...<360) Winkel a-b in Grad Drehlage der Rundachse bei C= 0 Lage von Y= 0 Bild 18-8 Drehlage der Achse in der Zylindermantelfläche SINUMERIK 802D, 802D base line 18-349 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 350: Beispiel: Maschindateneinstellungen Für Tracyl Einer Standard-Drehmaschine

    Beispiel: Maschindateneinstellungen für TRACYL einer Standard-Drehmaschine ; Allgemeine Einstellungen (hier Achsnamen: XM->X1, ZM->Z1, CM->SP1): N10000 $MN_AXCONF_MACHAX_NAME_TAB[0]=”X1” N10000 $MN_AXCONF_MACHAX_NAME_TAB[1]=”Z1” N10000 $MN_AXCONF_MACHAX_NAME_TAB[2]=”SP1” N10000 $MN_AXCONF_MACHAX_NAME_TAB[3]=”SP2” N10000 $MN_AXCONF_MACHAX_NAME_TAB[4]=”” N20050 $MC_AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB[0]=1 N20050 $MC_AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB[1]=0 N20050 $MC_AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB[2]=2 N20060 $MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[0]=”X” N20060 $MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[1]=”Y” SINUMERIK 802D, 802D base line 18-350 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 351: Programmierbeispiel Tracyl

    N43300 $SA_ASSIGN_FEED_PER_REV_SOURCE[AX4]=0 Hinweis: Fräswerkzeuge auf Drehmaschinen können bezüglich der Längenkorrektur einer Sonderbehandlung unterzogen werden. Literatur: Kapitel “Werkzeug: Korrektur und Überwa- chung” 18.3.3 Programmierbeispiel TRACYL Nutherstellung mit Nutwandkorrektur ($MC_TRAFO_TYPE_1 = 513) SINUMERIK 802D, 802D base line 18-351 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 352 Mit TRACYL werden Nuten auf einem Zylindermantel gefräst, wobei die Abschnitte “Bahn I” und “Bahn II” mit unterschiedlichen Werten OFFN bearbeitet werden. CC ist der Kanalachsname der Rundachse, Fräser-Radius von T1, D1: 8,345 mm SINUMERIK 802D, 802D base line 18-352 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 353 ; WRK-Abwahl, Wegfahren von der Nutwand N130 G0 X25 M2=5 ; Abheben, Fräs-Spindel Halt N140 TRAFOOF ; TRACYL ausschalten N150 G0 X50 Y0 Z115 CC=200 OFFN=0 ; zum Ausgangspunkt zurück N160 M30 SINUMERIK 802D, 802D base line 18-353 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 354: Besonderheiten Bei Transmit Und Tracyl

    Ein Unterbrechen des AUTOMATIK-Betriebes und wechseln nach JOG ist möglich. Bei Rückkehr nach AUTOMATIK hat der Bediener für das problemlose Rückpositionieren des Werkzeuges Sorge zu tragen. Referieren der Achsen mit aktiver Transformation ist nicht möglich. SINUMERIK 802D, 802D base line 18-354 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 355: Datenbeschreibungen (Md, Sd)

    Datentype: DWORD gültig ab SW-Stand: 2.0 Transformationstyp der 1. Transformation: Bedeutung: keine Transformation TRANSMIT-Transformation TRACYL-Transformation TRACYL-Transformation mit X-Y-Z-C-Kinematik Weitere Transformationen sind bei SINUMERIK 802D nicht verfügbar. MD irrelevant bei ..keine Transformationen korrespondierend mit ..TRAFO_TYPE_2 24110 TRAFO_AXES_IN_1[i] MD-Nummer Achszuordnung für Transformation 1 [Achsindex]: 0 ... 4 Standardvorbesetzung: 1,2,3,4,5 min.
  • Seite 356 SW-Stand: 2.0 Bedeutung: MD gibt für den Fall der aktiven Transformation 2 an, auf welche Kanalachsen die Achsen des kartesischen Koordinatensystems abgebildet werden. Die Bedeutung entspricht ansonsten TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_1. SINUMERIK 802D, 802D base line 18-356 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 357 Programmierte Längenkorrekturen wirken additiv zum Basis-Werkzeug. Der Index i nimmt die Werte 0, 1, 2 für die 1. bis 3. Geometrieachse an. MD irrelevant bei ..Keine TRANSMIT-Transformation Anwendungsbeispiel(e) $MC_TRANSMIT_BASE_T OOL_1[0]=20.0 SINUMERIK 802D, 802D base line 18-357 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 358 Programmierte Längenkorrekturen wirken additiv zum Basis-Werkzeug. Der Index i nimmt die Werte 0, 1, 2 für die 1. bis 3. Geometrieachse an. MD irrelevant bei ..Keine TRACYL-Transformation Anwendungsbeispiel(e) $MC_TRACYL_BASE_T OOL_1[0]=tx SINUMERIK 802D, 802D base line 18-358 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 359: Signalbeschreibungen

    0 - - -> 1 Satz wurde von der NC abgearbeitet und eine Transformation ist nun aktiviert. Signalzustand 0 Keine Transformation ist aktiv Flankenwechsel 1 - - -> 0 SINUMERIK 802D, 802D base line 18-359 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 360: Datenfelder, Listen

    Vorzeichen der Rundachse bei TRANSMIT (1.TRANSMIT) 24911 TRANSMIT_POL_SIDE_FIX_1 Einschränkung des Arbeitsbereiches vor/ hinter dem Pol, 1. Transformation 24920 TRANSMIT_BASE_TOOL_1 Abstand des Werkzeugnullpunktes vom Ur- sprung d. Geo. Achsen (1. TRANSMIT) SINUMERIK 802D, 802D base line 18-360 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 361: Diverse Nahtstellensignale (A2)

    Signale an NCK Kanal Signale von NCK Signale von NCK Spindel (n+1) Achse n Achse 2 Achse, Achse 1 Spindel Signale an NCK Signale von NCK Bild 19-1 Nahtstelle PLC/NCK SINUMERIK 802D, 802D base line 19-361 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 362: Zyklischer Signalaustausch

    Der Zugriff auf Programme, Daten und Funktionen ist benutzerorientiert über 8 hierarchische Schutzstufen geschützt. Diese sind unterteilt in: 4 Kennwort-Stufen für Siemens, Maschinenhersteller (2x) und Endanwender 4 Schutzstufen für Endanwender (Nahtstellensignale V2600 0000.4 bis .7) Damit ist ein mehrstufiges Sicherheitskonzept zur Regelung der Zugriffsrechte vorhanden.
  • Seite 363: Diverse Nahtstellensignale (A2)

    Das NST ”Nachführbetrieb” ist nur dann relevant, wenn die Reglerfreigabe des Antriebs weg- genommen ist (z.B. durch NST ”Reglerfreigabe” = 0-Signal oder steuerungsintern aufgrund einer Störung), bzw. die Reglerfreigabe erneut erteilt wird. SINUMERIK 802D, 802D base line 19-363 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 364 Der Lageregelkreis der Achse/Spindel wird geöffnet. Rückmeldung an PLC mit NST ”La- geregler aktiv” (V390x 0001.5) = 0-Signal. Zusätzlich wird der Timer für die Zeitverzöge- rung Reglerfreigabe (MD 36620: SERVO_DISABLE_DELAY_TIME (Abschaltverzögerung Reglerfreigabe)) gestartet. SINUMERIK 802D, 802D base line 19-364 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 365: Signale Für Digitale Antriebe, An Achse/Spindel

    Drehzahlregler wird somit von PI- auf P-Regler umgeschaltet. Impulsfreigabe (V380x 4001.7) Von dem PLC-Anwenderprogramm wird für die Achse/Spindel die Impulsfreigabe gegeben. Die Impulsfreigabe für das Antriebsmodul erfolgt allerdings nur, falls alle Freigabesignale ans- tehen. SINUMERIK 802D, 802D base line 19-365 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 366: Signale Von Nck An Plc

    Externer Sprachmodus aktiv (V3300 4001.0) Die Steuerung meldet an die PLC, daß die aktive Programmsprache für das Teileprogramm keine SIEMENS -Sprache ist. Mit G291 wurde eine Sprachumschaltung vorgenommen. NCK-Alarm mit Bearbeitungsstillstand steht an (V3300 0004.7) Die Steuerung meldet an die PLC, daß für den Kanal mindestens ein NCK-Alarm ansteht, der die derzeitige Programmbearbeitung unter- bzw.
  • Seite 367: Signale Für Digitale Antriebe, Von Achse/Spindel

    Wert=1 (Standard): Wird gemeldet, wenn Klemme 48 und 63 des Netzeinspeisemoduls, Klemme 663 der Reglerbaugruppe sind freige- geben und es steht kein Antriebsalarm an. Wert=0: Wird gemeldet, wenn kein Antriebsalam ansteht. SINUMERIK 802D, 802D base line 19-367 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 368 Es wird an die PLC gemeldet, daß der Drehzahlistwert n den neuen Sollwert unter Berücksichtigung des im Antriebs eingestellten Toleranzbandes erreicht hat und sich weiterhin innerhalb des Toleranzbandes befindet. SINUMERIK 802D, 802D base line 19-368 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 369 Die zu überwachende Größe wird mit 611UE -Maschinendaten bestimmt. UZK < Warnschwelle (V390x 4003.0) Vom Antrieb wird an die PLC gemeldet, daß die Zwischenkreisspannung UZK kleiner ist als die ZK-Unterspannungsschwelle. SINUMERIK 802D, 802D base line 19-369 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 370: Signale Von Plc An Hmi

    NC -Programm angewählt werden soll. Das aktuell angewählte NC-Programm kann über die Kommandoschnittstelle (siehe VB 1700 1001) gesichert und auch wieder angewählt werden. Bei SINUMERIK 802D wird ein Programm mit dem Programm-Namen (STRING) verwaltet. Um eine Programmnummer einem Programm-Namen zuzuordnen, existiert die Datei PLCPROG.LST in der Steuerung.
  • Seite 371 PLC wartet bis zum Eintreffen des Quittungssignals von HMI: V1700 2001.0 oder V1700 2001.1 und wertet diese sofort aus. Die Quittungssignale stehen nach Erhalt eines Quittungs- signals einen PLC-Zyklus zur Verfügung und werden danach automatisch vom PLC_Be- triebssystem gelöscht. SINUMERIK 802D, 802D base line 19-371 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 372: Signale Von Hmi An Plc

    Fehler Kommandoausführung (V1700 2001.1) (bei 802D base line nicht verfügbar) Von HMI wird an PLC die fehlerhafte Ausführung des geforderten Kommandos zurückgemel- det. Dieses Signal steht einen PLC-Zyklus zur verfügung. Es ist korrespondierend mit VB1700 1001. SINUMERIK 802D, 802D base line 19-372 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 373: Adreßbereiche

    SM 0.5 1 s Takt (alternierend ‘0’ für 0,5 s, dann ‘1’ für 0,5 s) SM 0.6 PLC - Zyklus Takt (alternierend ein Zyklus ‘0’, dann ein Zyklus‘1’) SINUMERIK 802D, 802D base line 20-373 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 374 20.1 Adreßbereiche Hinweis Alle leerstehenden Felder in der Anwendernahtstelle sind “Reserviert für Siemens” und dür- fen nicht beschrieben oder ausgewertet werden! Mit “0” gekennzeichnete Felder erhalten immer den Wert “logische 0”. Literaturhinweise zur Beschreibung der Nahtstellensignale beziehen sich auf die entspre- chenden Kapitel der Funktionsbeschreibung und sind mit [F “Kapitelnummer”] angegeben.
  • Seite 375: Remanenter Datenbereich

    Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Anwender - Daten 1400 0000 Anwender - Daten 1400 0127 SINUMERIK 802D, 802D base line 20-375 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 376: Anwender - Alarm: Aktivierung

    Variable für Alarm 700002 (4 - Byte) 1600 1244 Variable für Alarm 700061 (4 - Byte) 1600 1248 Variable für Alarm 700062 (4 - Byte 1600 1252 Variable für Alarm 700063(4 - Byte) SINUMERIK 802D, 802D base line 20-376 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 377: Aktive Alarmreaktion

    Programmanwahl von PLC: Programmnummer ***) [F19.4] 1700 1001 Kommandoauftrag von PLC: Kommando ***) [F19.4] 1700 1002 1700 1003 ***) Diese Signale sind bei 802D base line nicht verfügbar. SINUMERIK 802D, 802D base line 20-377 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 378: Allgemeine Anwahl - /Statussignale Von Hmi (Remanenter Bereich)

    Nahtstelle HMI - - - - - > PLC Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 1900 1000 1900 1001 1900 1002 SINUMERIK 802D, 802D base line 20-378 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 379: Allgemeine Anwahl - /Statussignale An Hmi (Remanenter Bereich)

    1900 5002 Freigabe WZ - Mes- sen in JOG [F15.8] 1900 5003 1900 5004 T - Nummer für WZ - Messen in JOG (DINT) 1900 5007 [F15.8] SINUMERIK 802D, 802D base line 20-379 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 380: Hilfsfunktionsübergabe Von Nc - Kanal

    Bit 2 Bit 1 Bit 0 dynamische M - Funktionen [F13.8] 2500 1000 dynamische M - Funktionen [F13.8] 2500 1001 dynamische M - Funktionen [F13.8] 2500 1002 SINUMERIK 802D, 802D base line 20-380 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 381: Übergebene M - Funktionen

    M - Funktion 4 (DINT) [F13.8] 2500 3028 erweiterte Adresse M - Funktion 4 (Byte) 2500 3032 M - Funktion 5 (DINT) [F13.8] 2500 3036 erweiterte Adresse M - Funktion 5 (Byte) SINUMERIK 802D, 802D base line 20-381 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 382: Übergebene H - Funktionen

    2500 6012 erweiterte Adresse H - Funktion 2 (INT) [F13.8] 2500 6016 H - Funktion 3 (REAL) [F13.8] 2500 6020 erweiterte Adresse H - Funktion 3 (INT) [F13.8] SINUMERIK 802D, 802D base line 20-382 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 383: Signale Nck

    - Maß 1 betätigt [F3.6] [F15.8] 2700 0002 Antrieb Antriebe im ready zylischen [F19.3] Betrieb [F19.3] 2700 0003 Lufttempe- NCK - Alarm raturalarm steht an [F19.3] [F19.3] SINUMERIK 802D, 802D base line 20-383 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 384 Bit 2 Bit 1 Bit 0 aktive Betriebsart 3100 0000 802- AUTOM. READY [F10.8.1] [F10.8.1] [F10.8.1] [F10.8.1] aktive Maschinenfunktion 3100 0001 Teach In [F10.8.1] 3100 0002 3100 0003 SINUMERIK 802D, 802D base line 20-384 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 385: Signale An Nc - Kanal

    31 Stellungen (Graycode) + Einzelsatz Einzelsatz Typvorwahl (SBL grob/SBL fein) über Softkey anwählen (siehe ”Benutzer - Handbuch” ***) Diese Signale sind bei 802D base line nicht verfügbar. SINUMERIK 802D, 802D base line 20-385 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 386: Steuersignale An Geometrieachsen (Achsen Im Wks)

    1) Maschinenfunktion Vorgabe der Maschinenfunktion in VB3200 1001, VB3200 1005, VB3200 1009, nur wenn Si- gnal ”INC - Eingänge in BAG - Bereich aktiv” (V2600 0001.0) nicht gesetzt ist. Die Maschinenfunktion INC10 000wird nicht von allen Maschinensteuertafeln untersützt. SINUMERIK 802D, 802D base line 20-386 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 387: Signale Von Nc - Kanal

    3300 1002 3300 1003 Geometrieachse 2 (Achse 2 im WKS) 3300 1004 Fahrbefehl Handrad aktiv plus minus [F9.6.3] [F9.6.3] [F9.6.3] [F9.6.3] [F9.6.3] 3300 1005 aktive Maschinenfunktion [F9.6.3] SINUMERIK 802D, 802D base line 20-387 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 388 G - Funktion der Gruppe ... 3500 0063 aktive G - Funktion der Gruppe 64 Hinweis: Bei SINUMERIK 802D wird in VB3500 0001 die G - Gruppe 2 mit den Werten 0: - kein G - Befehl der Gruppe 2 aktiv, 1: G4, 2: G63,...
  • Seite 389: Signale An Achse/Spindel

    BAG - Bereich aktiv” (V2600 0001.0) nicht gesetzt ist. Die Maschinenfunktion INC10 000 wird nicht von allen Maschinensteuertafeln untersützt. ***) Diese Signale sind bei 802D base line nicht verfügbar. SINUMERIK 802D, 802D base line 20-389 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 390 380x 4000 Drehzahl- HLGSS sollwert- [F19.2] glättung [F19.2] 380x 4001 Impulsfrei- Integrator- Parametersatzanwahl [F19.2] gabe sperre n Regler n - Regler [F19.2] [F19.2] 380x 4002 380x 4003 SINUMERIK 802D, 802D base line 20-390 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 391: Signale Von Achse/Spindel

    Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 390x 1000 390x 1001 390x 1002 Schmier- impuls [F19.3] 390x 1003 SINUMERIK 802D, 802D base line 20-391 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 392: Signale Von Spindel

    [F19 3] [F19.3] [F19 3] [F19.3] [F19 3] [F19.3] [F19 3] [F19.3] Kühlkörper Motor tion 1 beendet [F19.3] [F19.3] [F19.3] [F19.3] 390x 4003 UZK<Warn- schwelle [F19.3] SINUMERIK 802D, 802D base line 20-392 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 393 Nahtstelle NCK - - - - - > PLC Anfangs- Byte 4500 2000 Float- Wert (REAL/ 4 Byte) 4500 2004 Float- Wert (REAL/ 4 Byte) 4500 2028 Float- Wert (REAL/ 4 Byte) SINUMERIK 802D, 802D base line 20-393 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 394: Lesen Und Schreiben Von Plc - Variablen

    (1 - , 2 - oder 4 - Byte - Typen). Weitere Informationen finden Sie: Literatur: “Programmieren und Bedienen”, Kap. “Lesen und Schreiben von PLC - Varia- blen” SINUMERIK 802D, 802D base line 20-394 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 395: Übergebene Wzv - Funktionen

    T - Nummer für WZ - Vorrwarngrenze (DINT) ***) [F14.7] 5300 1004 T - Nummer für WZ - Grenzwert (DINT) ***) [F14.7] ***) Diese Signale sind bei 802D base line nicht verfügbar. SINUMERIK 802D, 802D base line 20-395 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 396: Achs - Istwerte Und Restwege

    - V2600 0001.1 Anforderung Achs - Istwerte - V2600 0001.2 Anforderung Achs - Restwege Ist die jeweilige Anforderung gesetzt, werden für alle Achsen diese Werte von NCK geliefert. SINUMERIK 802D, 802D base line 20-396 6FC5 697 - 2AA10- 0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 397 Mit diesem Maschinendatum kann die Sprache (1 oder 2) eingestellt werden, die automatisch nach jedem Systemhochlauf angezeigt wird. Bei SINUMERIK 802D sind gleichzeitig 2 Sprachen verfügbar. Andere Sprachen als die die Steuerung im Auslieferstand enthält, sind bei Inbetriebnahme ladbar. Temporär kann die Sprache per Softkey im Bereich “System” umgeschaltet werden. Nach Power On wirkt wieder die mit diesem MD vorgegebene Sprache.
  • Seite 398: Allgemeine Maschinendaten

    Kanalachsen (MD 20080: AXCONF_CHANAX_NAME_TAB abweichen - sofern eine Transformation (z.B.: TRANSMITT) vorgesehen ist. Anmerkung: Transformationen sind bei SINUMERIK 802D im SW-Stand P1 nicht verfügbar. D Ein “freier” eingegebener Maschinenachsbezeichner (Achsname) darf kein Name, Adresse, Schlüsselwort oder vordefinierter Bezeichner sein, der in der Steuerung bereits benutzt wird oder für sonstige Funktionalität reserviert ist (z.B.: SPOS, DIAMON, ...).
  • Seite 399 Eingabegrenze: -32768 max. Eingabegrenze: 32767 Änderung gültig nach Power On Schutzstufe: 3/7 Einheit: - Datentype: DWORD gültig ab SW-Stand: Bedeutung: Anwender-Maschinendaten, Auswertung in PLC (Anzeige als ganze Zahl, dezimal) SINUMERIK 802D, 802D base line 21-399 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 400: Kanalspezifische Maschinendaten

    Drehen: (1, 2, 3, 0, 0) (0 bedeutet, daß die Maschinenachse Fräsen: (1, 2, 3, 4, 5) keiner Kanalachse zugeordnet ist) Änderung gültig nach Power On Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: BYTE gültig ab SW-Stand: SINUMERIK 802D, 802D base line 21-400 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 401 Maschinenachsnummer gültig im Kanal Bedeutung: Dieses MD ordnet einer Kanalachse eine Maschinenachse zu. SINUMERIK 802D hat 5 Kanalachsen. Für die im Kanal aktivierten Achsen müssen in MD 20080: AXCONF_CHANAX_NAME_TAB Kanal-Achsbezeichner vorgegeben werden. Diese Achsen sind programmierbar. Eine Maschinenachse, die keiner Kanalachse zugeordnet wurde, ist nicht aktiv, d. h. keine Achsre- gelung, keine Anzeige auf dem Bildschirm.
  • Seite 402: Achsspezifische Maschinendaten

    Die Schnittstelle wird mit jedem Satzwechsel und nach RESET aktualisiert. Nach Programmstart erscheinen die Grundstellungen der G-Gruppen. Bei SINUMERIK 802D wird in der Standard-Einstellung nur die G-Gruppe 2 mit G4, G63, G74, G75, ... ausgegeben. Maximal sind 8 G-Gruppen ausgebbar. Die besondere Schutzstufe 1/1 zur Ände- rung der MD-Einstellung ist jedoch zu beachten.
  • Seite 403 NST: “Schmierimpuls” (V390x 1002.0) geändert. Damit kann eine Schmiervorrichtung für eine Achse wegabhängig vom PLC-Anwenderprogramm gesteuert werden. Die Verfahrstecke wird ab Power On aufsummiert. korrespondierend mit ..NST: “Schmierimpuls” (V390x 1002.0) SINUMERIK 802D, 802D base line 21-403 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 404 Diverse Maschinendaten Platz für Notizen SINUMERIK 802D, 802D base line 21-404 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 405 Eilgang -Korrekturschalter, 11-239 Istwertverarbeitung, 3-63 Eilgangüberlagerung, 9-163 Eingabefeinheit, 3-51 Einzelsatzbetrieb, 10-199 Endschalterüberwachung, 2-33 Kanal, 10-185 Kanalzustand, 10-195 Kompensation, 16-309 Kompensationstabelle, 16-313 Fahren auf Festanschlag, Überwachungsfenster, Kontinuierliches Verfahren, 9-165 17-325 Konturverletzung, 2-35 SINUMERIK 802D, 802D base line Index-405 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 406 Physikalische Größen, 3-52 Planachsen Durchmesserprogrammierung, 7-139 Geometrieachsen, 7-139 PLC -Anwender -Nahtstelle, 20-373 Achs -/Spindelsignale, 20-389 Anwender -Alarm, 20-376 Anwender -Daten, 20-375 Kanalsignale, 20-385 PLC -Maschinendaten, 20-393 PLC -Service -Anzeige, 15-298 Positionierfester, 2-26 SINUMERIK 802D, 802D base line Index-406 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 407 Simulationsachsen, 3-57 T -Funktion, 14-278 Software-Endschalter, 2-34, 6-133, 9-164 Werkzeugkorrektur, 14-279 Sollwertausgabe, 3-57 Sollwertsystem, 3-57 Spindeldrehzahl, 3-50 Spindelkorrekturfaktor, 11-240 Spindeln (S1) Getriebestufenwechsel, 5-96 Zyklischer Signalaustausch, 19-362 Spindeln (S1) Spindelüberwachungen, 5-102 SINUMERIK 802D, 802D base line Index-407 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 408 Index Platz für Notizen SINUMERIK 802D, 802D base line Index-408 6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)
  • Seite 409 SIEMENS AG Korrekturen A&D MC BMS für Druckschrift: Postfach 3180 SINUMERIK 802D D-91050 Erlangen SINUMERIK 802D base line (Tel. +49 (0) 180 5050 - 222 [Hotline] Fax +49 (0) 9131 98 - 2176 [Dokumentation] Hersteller-Dokumentation email: motioncontrol.docu@erlf.siemens.de) Funktionsbeschreibung Absender Bestell-Nr.: 6FC5697-2AA10-0AP2...
  • Seite 411 Dokumentenstruktur SINUMERIK 802D, 802D base line Allgemeine Dokumentation: Katalog SINUMERIK 802D Drehen, Fräsen Anwender-Dokumentation: Bedienen und Programmieren SINUMERIK 802D SINUMERIK 802D Drehen Fräsen Anwender-Dokumentation: Diagnoseanleitung SINUMERIK 802D Drehen, Fräsen Hersteller-/Service-Dokumentation: Inbetriebnahme SINUMERIK 802D Dokumentation SIMODRIVE Drehen, 611U Fräsen Hersteller-/Service-Dokumentation: Funktionsbeschreibung...
  • Seite 412 Siemens AG Automatisierungs- und Antriebstechnik Motion Control Systems  Siemens AG 2003 Postfach 3180, D – 91050 Erlangen Änderungen vorbehalten Bestell-Nr. . 6FC5697 -2AA10 -0AP2 Bundesrepublik Deutschland Gedruckt in der Bundesrepublik Deutschland www.ad.siemens.de...

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 802d base line

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