Siemens SINUMERIK 802D Funktionsbeschreibung Seite 106

Spindel (S1)
5.7 2. Spindel / Masterspindel
5.7 2. Spindel / Masterspindel
Bei SINUMERIK 802D ist ab SW 2.0 eine 2. Spindel verfügbar.
Funktion
Ab
SW 2.0 sind die kinematischen Transformations-Funktionen TRANSMIT und TRACYL zur Fräs-
bearbeitung auf Drehmaschinen möglich. Diese Funktionen bedingen eine 2. Spindel für das ange-
triebene Fräswerkzeug. Die Hauptspindel wird in diesen Funktionen als Rundachse betrieben.
Masterspindel
Mit der Masterspindel sind eine Reihe von Funktion verbunden, die nur bei dieser Spindel
möglich sind:
S
G95
S
G96, G97
S
LIMS
S
G33, G34, G35, G331, G332
S
M3, M4, M5, S...
Die Masterspindel ist über Projektierung (Maschinendatum) festgelegt. In der Regel ist es die
Hauptspindel (Spindel 1). Im Programm ist eine andere Spindel als Masterspindel festlegbar:
S
SETMS(n)
Ein Zurückschalten kann auch erfolgen über:
S
SETMS
S
SETMS(1)
Die im Programm geänderte Festlegung der Masterspindel gilt nur bis Programmende / Pro-
gramm-Abbruch. Danach ist die projektierte Masterspindel wieder wirksam.
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; Umdrehungsvorschub
; konstante Schnittgeschwindigkeit
; obere Grenzdrehzahl bei G96, G97
; Gewindeschneiden, Gewindeinterpolation
; einfache Angaben für Drehrichtung, Halt und Drehzahl
; Spindel n (= 1 oder 2) ist ab jetzt Masterspindel.
; projektierte Masterspindel ist ab jetzt wieder
Masterspindel oder
; Spindel 1 ist ab jetzt wieder Masterspindel .
SINUMERIK 802D, 802D base line
6FC5 697-2AA10-0AP2 (11.03) (FB)