Rücksetzen auf Null
Eine gültige Puls-Sequenz mit einem Übergang Low-High-Low am Eingang Rücksetzen auf
Null setzt den internen Zähler auf „0". Dies erfolgt unabhängig davon, ob der Überlaufwert er-
reicht wurde oder nicht, und ebenfalls unabhängig davon, ob Rücksetzen auf Null nach Über-
lauf mit Manuell oder Automatisch konfiguriert wurde.
Die Minimale Pulszeit für Rücksetzen auf Null bestimmt die Mindestdauer des Pulses am
Eingang Rücksetzen auf Null. Gültige Werte sind 100 ms und 350 ms. Wenn die Pulsdauer
kürzer ist als die konfigurierte minimale Pulszeit oder länger als 30 s, dann wird der Puls igno-
riert.
Setzen auf Startwert
Eine gültige Puls-Sequenz mit einem Übergang Low-High-Low am Eingang Setzen auf Start-
wert setzt den internen Zähler auf den konfigurierten Wert des Parameters Startwert. Dies er-
folgt unabhängig davon, ob Setzen auf Startwert nach Unterlauf mit Manuell oder Automa-
tisch konfiguriert wurde.
Die Minimale Pulszeit für Setzen auf Startwert bestimmt die Mindestdauer des Pulses am
Eingang Setzen auf Startwert. Gültige Werte sind 100 ms und 350 ms. Wenn die Pulsdauer
kürzer ist als die konfigurierte minimale Pulszeit oder länger als 30 s, dann wird der Puls igno-
riert.
Stellen Sie sicher, dass die Übergänge der Signale für Rücksetzen auf Null und für Set-
zen auf Startwert den Anforderungen entsprechen!
Bei einem Kurzschluss nach High (nach 24 V DC) an einem physikalischen Eingang kann das
ausgewertete Signal einen Puls aufweisen, wenn das Signal infolge der Kurzschlusserken-
nung zurückgesetzt wird. Wenn ein solcher Puls zu einem Gefahr bringenden Zustand in der
ACHTUNG
Maschine führen kann, dann sind folgende Punkte zu beachten:
• Für geschützte Leitungsverlegung für die Signalleitung sorgen (wegen Querschluss zu
anderen Signalleitungen).
• Keine Kurzschlusserkennung, d. h. nicht auf Testausgänge referenzieren.
Überlaufwert und Rücksetzen auf Null nach Überlauf
Der Parameter Rücksetzen auf Null nach Überlauf bestimmt, was geschieht, wenn der Zähler
den Überlaufwert erreicht. Wenn dieser Parameter auf Automatisch konfiguriert ist und der
interne Zähler gleich dem Überlaufwert ist, wird der Ausgang Überlauf für die Dauer der Lo-
gik-Ausführungszeit High. Anschließend wird der Wert des internen Zählers auf Null zurückge-
setzt.
Wenn der Parameter Rücksetzen auf Null nach Überlauf auf Manuell konfiguriert ist und der
Überlaufwert erreicht wurde, wird der Ausgang Überlauf auf High gesetzt und bleibt High, bis
sich der Zählerwert wieder ändert, entweder durch ein Abwärtszählen, durch eine gültige Puls-
Sequenz am Eingang Rücksetzen auf Null oder durch eine gültige Puls-Sequenz am Eingang
Setzen auf Startwert, wenn der Startwert kleiner ist als der Überlaufwert. Bis dahin werden al-
le weiteren „Aufwärts"-Zählimpulse ignoriert.
Startwert und Setzen auf Startwert nach Unterlauf
Der Parameter Setzen auf Startwert nach Unterlauf bestimmt, was geschieht, wenn der Zäh-
ler den Wert Null erreicht. Wenn dieser Parameter auf Automatisch konfiguriert ist und der in-
terne Zähler gleich Null ist, wird der Ausgang Unterlauf für die Dauer der Logik-
Ausführungszeit High. Anschließend wird der Wert des internen Zählers auf den konfigurierten
Startwert gesetzt.
Wenn der Parameter Setzen auf Startwert nach Unterlauf auf Manuell konfiguriert ist und
der untere Limit, d. h. Null erreicht wurde, wird der Ausgang Unterlauf auf High gesetzt und
bleibt High, bis sich der Zählerwert wieder ändert. entweder durch ein Aufwärtszählen oder
durch eine gültige Puls-Sequenz am Eingang Setzen auf Startwert. Bis dahin werden alle wei-
teren „Abwärts"-Zählimpulse ignoriert.
Wieland Electric GmbH | BA000967 | 11/2016 (Rev. E)
Logikprogrammierung – Funktionsblöcke
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