Vorgehen
Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen.
Hinweise
• Wenn der Ein-Aus-Filter oder der Aus-Ein-Filter aktiv ist, dann wird eine Änderung des
Signals nur dann als solche erkannt, wenn sie durch drei direkt aufeinander folgende iden-
tische Auswertungen des Eingangs mit einer Auswertungsfrequenz von 4 ms bestätigt
wird, d.h. wenn das Signal 8–12 ms lang konstant anliegt.
• Bei zweikanaligen Elementen mit antivalenter Auswertung bezieht sich der jeweilige Filter
(Ein-Aus oder Aus-Ein) immer auf den führenden Kanal. Der Filter für den komplementären
Kanal ist automatisch aktiv.
Berücksichtigen Sie die verlängerten Ansprechzeiten, wenn Sie die Eingangsfilter benut-
zen!
• Wegen der internen Auswertungsfrequenz der Module von 4 ms verlängern der Ein-Aus-
Filter und der Aus-Ein-Filter die Ansprechzeit um mindestens 8 ms.
• Wenn das Signal innerhalb dieser anfänglichen 8 ms wechselt, dann kann die Signalän-
ACHTUNG
derung deutlich länger verzögert werden, d.h. bis ein konstantes Signal von mindestens 8
ms erkannt wurde.'
Testausgänge verwenden
Durch Aktivieren oder Deaktivieren der Option Testausgänge verwenden können Sie bestim-
men, ob das jeweilige Element getestet wird oder nicht. Durch Anschließen eines Elements an
die Testausgänge ...
• können Kurzschlüsse der Sensorverkabelung nach 24 V, die die Abschaltbedingung behin-
dern könnten, erkannt werden,
• können elektronische Sensoren mit Testeingängen getestet werden.
Vorgehen
Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen.
Hinweis
Ein Modul der Klasse SP-SDI hat nur zwei Testquellen, auch wenn es über acht Testausgangs-
klemmen verfügt.
Sicherheitsinformationen
Schützen Sie einkanalige Eingänge gegen Kurzschlüsse und Querschlüsse!
Wenn ein Kurzschluss nach High an einem einkanaligen Eingang mit Testpulsen, der zuvor
Low war, auftritt, dann kann dieses Signal für die Logik wie ein Puls aussehen. Der Kurz-
schluss nach High bewirkt, dass das Signal zuerst High und dann nach der Fehlererken-
nungszeit wieder Low wird. Wegen der Fehlererkennung kann ein Puls erzeugt werden.
ACHTUNG
Beachten Sie deswegen die nachfolgenden Vorgaben für einkanalige Signale mit Testpulsen:
• Wenn der Kurzschluss nach High an einem einkanaligen Eingang mit Testpulsen, der zuvor
High war, auftritt, dann sieht dieses Signal für die Logik wie eine verzögerte fallende Flan-
ke aus (Übergang High zu Low).
• Wenn ein einkanaliger Eingang benutzt wird und ein unerwarteter Puls oder eine verzöger-
te fallende Flanke (High zu Low) an diesem Eingang zu einem Gefahr bringenden Zustand
führen kann, dann müssen Sie die folgenden Maßnahmen ergreifen:
– Geschützte Verkabelung des betreffenden Signals (um Querschlüsse zu anderen Signa-
len auszuschließen)
– Keine Querschlusserkennung, d.h. keine Verbindung mit einem Testausgang.
Dies muss insbesondere für die folgenden Eingänge beachtet werden:
– Eingang Reset am Funktionsblock Reset
– Eingang Restart am Funktionsblock Restart
– Eingang Restart an den Funktionsblöcken für Pressenanwendungen (Kontaktmonitor
– Exzenterpresse, Kontaktmonitor Universal-Pressen, Taktbetrieb, Presse Einrichten, Ein-
zelhubüberwachung, Presse Automatik)
– Eingang Override an einem Funktionsblock für Muting
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Die grafische Benutzeroberfläche
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