7.5
Parametrierung von Funktionsblöcken
839424523
Außer der Eingangsart (z. B. einkanalig, zweikanalig äquivalent usw.) können Funktionsblöcke
weitere Parameter besitzen, die auf der oben gezeigten Eigenschaftenseite des Funktions-
blocks definiert werden.
7.5.1
Zeitwerte und Logik-Ausführungszeit
839426059
HINWEIS
Bei der Wahl von Zeitüberwachungen für die Synchronzeit, Pulsdauer, Mutingzeit etc. ist
Folgendes zu beachten
Die Zeiten
• müssen größer als die Logik-Ausführungszeit sein,
• haben eine Genauigkeit von ± 10 ms bei der Auswertung zuzüglich zur Logik-
Ausführungszeit.
Die Logik-Ausführungszeit ist von der Anzahl und Art der verwendeten Funktionsblöcke ab-
hängig. Sie ist ein Vielfaches von 4 ms. Wenn die benutzte Logik-Ausführungszeit 100 % über-
schreitet, wird sie um 4 ms erhöht. Die Logik-Ausführungszeit wird im Logikeditor angezeigt.
Sie hat eine Genauigkeit von ± 100 ppm (parts per million).
7.5.2
Fehler-Ausgänge
839427595
Verschiedene Funktionsblöcke verfügen über einen oder mehrere Fehler-Ausgänge. Diese Feh-
ler-Ausgänge sind entweder
• standardmäßig vorhanden
oder
• erscheinen automatisch am Funktionsblock, sobald entsprechende Parameter (z. B. Syn-
chronzeit) eingestellt werden,
oder
• erscheinen am Funktionsblock, wenn sie in der Parametrierung des Funktionsblocks aus-
gewählt wurden.
Abb. 60: Fehler-Ausgang
Die Fehler-Ausgänge werden High, wenn auf der Grundlage der konfigurierten Funktions-
blockparameter ein Fehler erkannt wurde (z. B. Synchronzeitfehler, Funktionstest-Fehler, Syn-
chronisationsfehler usw.). Wenn ein Fehler-Ausgang High ist, wird der Hauptausgang (z. B. der
Ausgang Freigabe) Low.
Die Fehler-Ausgänge werden Low, wenn die jeweiligen Fehler zurückgesetzt wurden. Die Be-
dingungen für das Rücksetzen eines Fehlers werden im Abschnitt des jeweiligen Funktions-
blocks beschrieben.
Wieland Electric GmbH | BA000967 | 11/2016 (Rev. E)
Logikprogrammierung – Funktionsblöcke
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