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Wieland samos PRO Handbuch Seite 225

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Ist die Wiederanlaufsperre auf 3 - Nach Stillstand im Abwärtshub oder Ausgangsstellung
parametriert und der Eingang Hochlauf ist High, denn bleibt der Ausgang Freigabe High, auch
wenn mehrere Eingriffe vorgenommen werden, solange die Hochlauf-Muting-Zeit läuft. Ist der
Eingang Takt High, wenn die Hochlauf-Muting-Zeit abgelaufen ist, dann wird durch einen Sig-
nalwechsel an Takt von High nach Low nach High der Ausgang Freigabe in gleicher Weise
angesteuert. (Wird nach Beendigung dieses Signalwechsels noch einmal ein Eingriff durchge-
führt, dann wird der Ausgang Eingriff Schutzfeld High, der Ausgang Freigabe Low und die
Wiederanlaufsperre wird aktiviert). Erfolgt danach das Erreichen des oberen Totpunkts (Ein-
gang Top wird High), dann wird der Ausgang Freigabe Low und eine Zyklusstartsequenz ist
notwendig (parametrierte Anzahl an Eingriffen), siehe auch die folgende Abbildung.
Abb. 177: Ablauf-/ Timingdiagramm, wenn der Eingang Takt Low, maximale Hochlauf-Muting-Zeit > 0 und Wiederan-
laufsperre auf 3 - Nach Stillstand im Abwärtshub oder Ausgangsstellung gesetzt ist.
Parameter Min. Restart-Pulszeit
Eine Restart-Sequenz (Eingang Restart Low-High-Low) ist erst gültig, wenn der Eingang
Restart mindestens 100 ms oder 350 ms auf High gesetzt war. Dieser Wert wird mit dem Pa-
rameter Min. Restart-Pulszeit eingestellt.
Parameter Startposition
Wenn der Parameter Startposition auf 2 - nur in OT (TDC) gesetzt ist, ist ein Wiederanlauf der
Presse nur am oberen Umkehrpunkt möglich. In jeder anderen Position wird ein Wiederanlauf
verhindert. Wenn die Presse z. B. während der Abwärtsbewegung durch einen Eingriff in das
Schutzfeld des Lichtvorhangs gestoppt wurde, müssen Sie in eine andere Betriebsart wechseln
(z. B. in Verbindung mit dem Funktionsblock Presse Einrichten), um die Presse wieder in die
Position am oberen Umkehrpunkt zu bringen, weil der Funktionsblock Taktbetrieb mit dieser
Parametereinstellung einen Wiederanlauf verhindert.
Wenn der Parameter Startposition auf 2 - nur in OT (TDC) gesetzt ist, muss der optionale
Eingang Freigabe von Antrieb angeschlossen werden, um festzustellen, ob die Presse läuft
oder ob sie gestoppt wurde. Dies muss dasselbe Signal sein, das die Presse direkt steuert. Üb-
licherweise wird der Eingang Freigabe von Antrieb mittels eines CPU-Merkers an das Aus-
gangssignal des Logikeditors angeschlossen, das mit dem physikalischen Ausgang für die
Presse verbunden ist.
HINWEIS
Verbinden Sie keine physikalischen Eingangssignale mit dem Eingang Freigabe von Antrieb.
Schließen Sie das Signal, das den physikalischen Ausgang für den Antrieb der Presse steuert,
mit Hilfe eines CPU-Merkers an.
Wenn der Ausgang Freigabe Low wird, weil entweder der Eingang Freigabe 1 (statisch) oder
der Eingang Takt Low wurden, dann wird der Diagnoseausgang Starten hier nicht möglich
High. Ein Wiederanlauf der Presse wird dann so lange verhindert, bis der Eingang Top wieder
High wurde und kein erneuter Start in einer anderen Betriebsart erfolgt ist.
Wieland Electric GmbH | BA000967 | 11/2016 (Rev. E)
Logikprogrammierung – Funktionsblöcke
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