7.7.2
Restart (Wiederanlauf)
839651851
Funktionsblockdiagramm
Abb. 93: Funktionsblockdiagramm für den Funktionsblock Restart
Allgemeine Beschreibung
Die interne Logik des Restart-Funktionsblocks ist funktionsgleich mit der des Funktionsblocks
Reset. Der Restart-Funktionsblock erlaubt eine grafische Unterscheidung der Funktionsblöcke
bei der Einhaltung von Anwendungsnormen zum Quittieren einer manuellen Wiederanlaufan-
forderung.
Parameter des Funktionsblocks
Tab. 66: Parameter des Funktionsblocks Restart
Parameter
Min. Restart-Pulszeit
Anzahl Eingänge
Ausgang Freigabebedingung erfüllt
Der Ausgang Freigabebedingung erfüllt zeigt das Ergebnis einer UND-Verknüpfung aller akti-
vierten Freigabe-Eingänge. Er wird High, wenn alle aktivierten Freigabe-Eingänge High sind.
Ausgang Restart erforderlich
Der Ausgang Restart erforderlich zeigt durch Pulsieren mit 1 Hz an, dass der Funktionsblock
einen gültigen Restart-Puls am Eingang Restart erwartet, damit der Ausgang Freigabe auf
High gehen kann. Dies ist der Fall, wenn der Ausgang Freigabebedingung erfüllt High ist, d.
h. alle aktivierten Freigabe-Eingänge High sind, aber der Ausgang Freigabe noch Low ist. Ty-
pischerweise wird dieser Ausgang verwendet, um eine Meldelampe anzusteuern.
Ausgang Freigabe
Der Ausgang Freigabe wird High, wenn der Ausgang Freigabebedingung erfüllt High ist und
ein gültiger Restart-Puls am Eingang Restart erkannt wurde, vorausgesetzt alle aktivierten
Freigabe-Eingänge bleiben High.
Die Min. Restart-Pulszeit bestimmt die Mindestdauer des Pulses am Eingang Restart. Gültige
Werte sind 100 ms und 350 ms. Wenn die Pulsdauer kürzer ist als die konfigurierte minimale
Pulszeit oder länger als 30 s, dann wird der Puls ignoriert.
Der Ausgang Freigabe wird Low, wenn einer oder mehrere Freigabe-Eingänge auf Low ge-
hen.
Wieland Electric GmbH | BA000967 | 11/2016 (Rev. E)
Logikprogrammierung – Funktionsblöcke
Mögliche Werte
• 100 ms
• 350 ms
2 bis 8 (= 1 bis 7 Freigabe-Eingänge aktiviert)
116