Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Wieland samos PRO Handbuch Seite 188

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für samos PRO:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Schritt
5.
6.
7.
Abhängig von der Art der Presse kann es vorkommen, dass der Beginn des Signals UT-
Kontakt (BDC) (Schritt 5 oben) nicht nur einmal, sondern zweimal oder gar nicht auftritt. Um
zu verhindern, dass dies zu einem Kontaktfehler führt, muss der Parameter Anzahl UT-Signale
pro Zyklus auf
Bedingungen für den UT-Kontakt (BDC) immer noch für jeden Puls am Eingang UT-Kontakt
(BDC) mit Ausnahme der fallenden Flanke am Eingang Nachlaufkontakt (Schritt 4 oben).
Wenn während des Betriebs auch nur eine dieser Bedingungen nicht erfüllt ist, wird der Aus-
gang Freigabe Low und der Ausgang Kontaktfehler wird High.
Beachten Sie die entsprechenden Normen und Sicherheitsvorschriften!
Alle sicherheitsbezogenen Teile der Anlage (Verdrahtung, angeschlossene Sensoren und
Befehlsgeber, Konfiguration) müssen den jeweiligen Normen (z. B. EN 62061 oder
EN ISO 13849-1 oder Typ-C-Normen wie EN 692 und EN 693) und Sicherheitsvorschriften
ACHTUNG
entsprechen. Für sicherheitsrelevante Anwendungen dürfen ausschließlich sicherheitsrele-
vante Signale verwendet werden. Stellen Sie sicher, dass die Anwendung allen anzuwenden-
den Normen und Vorschriften entspricht!
Dies muss insbesondere für den Eingang UT-Kontakt (BDC) beachtet werden, wenn der
Ausgang Hochlauf für Aufwärtshub-Muting benutzt wird, z. B. in Verbindung mit einem
Funktionsblock für Pressenzyklussteuerung.
Wenn der Parameter Anzahl UT-Signale pro Zyklus auf
ist, dann sind die Möglichkeiten des Funktionsblocks zur Fehlererkennung reduziert und nicht
alle Eingangsfehler können erkannt werden (z. B. Kurzschluss nach 0 V am Eingang UT-
Kontakt (BDC)).
Um die Sicherheitsvorschriften zu erfüllen, kann es notwendig sein, getestete Schalter mit je-
weils unterschiedlichen Testquellen für die Kontakt-Eingangssignale zu verwenden. Um unter-
schiedliche Testquellen für die Kontaktsignale zu verwenden, müssen die Eingänge OT-
Kontakt (TDC), UT-Kontakt (BDC) und Nachlauf an unterschiedliche sichere Module ange-
schlossen werden.
HINWEIS
Ein Modul SP-SDI besitzt nur zwei Testquellen, obwohl es acht Testausgangsklemmen hat.
1076769803
7.10.1.3.5
Fehlerzustände und Informationen zum Rücksetzen
Tab. 106: Fehlerzustände und Informationen zum Rücksetzen für den Funktionsblock Universalpresse
Ausgänge
Kontaktfehler
Nachlauffehler
1119778443
Wieland Electric GmbH | BA000967 | 11/2016 (Rev. E)
Logikprogrammierung – Funktionsblöcke
Systemverhalten
UT-Kontakt (BDC): Low → High (Ausgang Hochlauf wird High nur bei der ersten
steigenden Flanke)
Nachlaufkontakt: Low → High
OT-Kontakt (TDC): High → Low und UT-Kontakt (TDC): High → Low (Reihenfolge
gleichgültig, Ausgang Hochlauf wird Low)
0-2 (z. B. Universalpresse)
Rücksetzen des Fehlerzustands
Der Ausgang Kontaktfehler wird High, wenn eine un-
erlaubte Signalabfolge erkannt wurde. Für das Rück-
setzen ist eine gültige Restart-Sequenz erforderlich.
Der Ausgang Nachlauffehler wird High, wenn der
Nachlauf-Kontakt verlassen wird, obwohl die Presse
eigentlich gestoppt haben müsste. Für das Rücksetzen
ist eine gültige Restart-Sequenz erforderlich.
konfiguriert werden. Bei dieser Einstellung gelten die
0-2 (z. B. Universalpresse)
konfiguriert
Bemerkungen
Der Ausgang
Freigabe wird
Low, der Aus-
gang Restart
erforderlich
High. Wenn der
Ausgang Fehler-
Flag vorhanden
ist, wird dieser
High.
188

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis