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Vst System Link Und Latenz; Einrichten Der Software - Steinberg Cubase Essential 5 Benutzerhandbuch

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4. Klicken Sie rechts im Fenster auf »Einstellungen...«.
Der Dialog für die ASIO-Einstellungen wird geöffnet.
5. Öffnen Sie den Dialog für die ASIO-Einstellungen
auch auf dem anderen Computer.
Wenn Sie auf dem anderen Computer eine andere Host-Anwendung für
VST System Link verwenden, lesen Sie in der betreffenden Dokumenta-
tion nach, wie Sie den Einstellungen-Dialog in dieser Anwendung öffnen.
6. Richten Sie eine der Audiokarten als »Clock Master«
ein. Alle anderen Audiokarten übernehmen das von dieser
Karte gesendete Clock-Signal, d.h. sie sind »Clock
Slaves«.
Der genaue Ablauf dieses Vorgangs ist von der verwendeten Hardware
abhängig. Entsprechende Informationen finden Sie ggf. in der Dokumenta-
tion zu Ihrer Hardware. Wenn Sie mit der Nuendo-ASIO-Hardware von
Steinberg arbeiten, sind alle Audiokarten standardmäßig auf »AutoSync«
eingestellt. In diesem Fall müssen Sie lediglich eine der Audiokarten (und
nur eine) im Bereich »Clock Mode« des Einstellungen-Dialogs als »Master«
einrichten.
• In der Regel finden Sie im Dialog für die ASIO-Einstellun-
gen einer Audiokarte Informationen darüber, ob die Karte
ein Synchronisationssignal empfängt und welche Sample-
rate dieses Signal hat.
Wenn diese Informationen vorliegen, sollten Audiokarte und Synchronisa-
tion ordnungsgemäß eingerichtet sein. Weitere Informationen entnehmen
Sie der Dokumentation zu Ihrer Hardware.
Es ist sehr wichtig, dass nur eine Audiokarte als
!
Clock-Master definiert ist, da das Netzwerk sonst
nicht richtig arbeiten kann. Der Clock-Master liefert
allen anderen Audiokarten des Netzwerks das zu ver-
wendende Clock-Signal.
Sie können auch mit einem externen Clock-Signal arbeiten,
das z.B. von einem Digitalmischpult oder einem Word-
Clock-Synchronisierer geliefert wird. In diesem Fall müssen
alle ASIO-Audiokarten als Clock-Slaves bzw. im AutoSync-
Modus betrieben werden. Das Signal des Synchronisierers
wird über verkettete ADAT-Kabel oder Word-Clock-Ver-
bindungen weitergeleitet.

VST System Link und Latenz

Unter Latenz (oder Ansprechverzögerung) versteht man die
Zeit, die ein System benötigt, um auf ein empfangenes Sig-
nal zu reagieren. Wenn Sie beispielsweise ein System mit
einer langen Ansprechverzögerung verwenden und VST-In-
strumente in Echtzeit spielen, macht sich die Latenz des
Systems als Verzögerung zwischen dem Drücken einer
Taste und dem Erklingen des entsprechenden Tons be-
merkbar. Die meisten modernen ASIO-Audiokarten haben
extrem kurze Latenzzeiten. VST-Anwendungen sind außer-
dem dafür ausgelegt, Latenz während der Wiedergabe
möglichst auszugleichen, indem das Wiedergabe-Timing
entsprechend angepasst wird.
In einem mit VST System Link eingerichteten Netzwerk ad-
dieren sich die Latenzen aller ASIO-Audiokarten im Netz.
Es ist daher besonders wichtig, die Latenzwerte jedes ver-
netzten Computers so niedrig wie möglich zu halten.
Latenz hat keinen Einfluss auf die Synchronisation –
das Timing ist immer richtig. Latenz kann sich aber auf das
Senden und Empfangen von MIDI-Daten und Audiosigna-
len auswirken und den Eindruck erwecken, dass das ge-
samte Audiosystem langsam reagiert.
Wenn Sie das Latenzverhalten eines Audiosystems beein-
flussen möchten, sollten Sie zunächst die Größe der Puffer
im Dialog für die ASIO-Einstellungen verändern. Je kleiner
die Puffer, desto geringer die Latenz. Sie sollten versuchen,
die Latenz (und damit die Puffergröße) so gering wie mög-
lich zu halten. Die Latenz sollte 12ms nach Möglichkeit
nicht überschreiten.

Einrichten der Software

Sie können jetzt die Host-Anwendungen für die Vernet-
zung einrichten. Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie
Cubase Essential einrichten. Wenn Sie ein anderes Pro-
gramm auf dem anderen Computer verwenden, lesen Sie
die entsprechende Dokumentation.
Einstellen der Samplerate
Die Projekte in beiden Programmen müssen dieselbe
Samplerate aufweisen. Wählen Sie im Projekt-Menü die
Option »Projekteinstellungen...« und stellen Sie für beide
Projekte dieselbe Samplerate ein.
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Synchronisation

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