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Einleitung; Übersicht - Steinberg Cubase Essential 5 Benutzerhandbuch

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Einleitung

Mit Cubase Essential erhalten Sie eine Reihe von VST-
PlugIns. In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Effekt-
PlugIns installieren, zuweisen und verwalten. Die Effekte
und ihre Parameter werden im separaten PDF-Dokument
»PlugIn-Referenz« beschrieben.
In diesem Kapitel werden Audioeffekte beschrieben,
!
d.h. Effekte zur Bearbeitung von Audio-, Gruppen-,
VST-Instrument-Kanälen und ReWire-Kanälen.
Übersicht
In Cubase Essential haben Sie zwei Möglichkeiten, Audio-
effekte zu verwenden:
• Als Insert-Effekte
Insert-Effekte werden in den Signalpfad eines Audiokanals eingefügt, d.h.,
das gesamte Signal aus dem Kanal wird durch den Effekt geleitet. Deshalb
sind Inserts für Effekte geeignet, bei denen das Effektsignal nicht mit dem
Originalsignal (dem Dry-Signal) gemischt wird, also z.B. für Verzerrer, Filter
oder andere Effekte, die die Tonalität oder die Dynamik des Klangs verän-
dern. Es stehen Ihnen bis zu acht verschiedene Insert-Effekte pro Kanal zur
Verfügung (dasselbe gilt für Ausgangsbusse – zum Aufnehmen mit »Mas-
tereffekten«).
• Als Send-Effekte
Jeder Audiokanal verfügt über acht Sends, die je an einen Effekt (bzw. eine
Reihe von Effekten) geleitet werden können. Das Verwenden von Send-Ef-
fekten ist aus zwei Gründen praktisch: Sie können das Mischungsverhält-
nis zwischen Originalsignal (»Dry«) und Effektsignal (»Wet«) über die
Effektsends einzeln für jeden Kanal anpassen und denselben Effekt für
mehrere Audiokanäle verwenden. In Cubase Essential werden Send-Ef-
fekte über die Effektkanalspuren bearbeitet.
VST 3
Der neue VST3-PlugIn-Standard bietet eine Reihe von
Verbesserungen gegenüber dem bisherigen VST2-Stan-
dard, ist aber kompatibel mit diesem, so dass Sie auch
weiterhin Ihre alten VST-Effekte und -Presets verwenden
können.
Im Programm können Sie »ältere« VST-Effekte leicht er-
kennen:
Ein Effekt, der mit einer
früheren VST-Version
kompatibel ist
VST-Preset-Verwaltung
Aus Benutzersicht stellt die Preset-Verwaltung die größte
Veränderung von VST2 nach VST3 dar. Die neuen VST3-
Presets (Dateinamenerweiterung »*.vstpreset«) ersetzen
die bisherigen FXB/FXP-Dateien. Sie können den VST3-
Presets zur einfacheren Suche Attribute zuweisen und sie
vorhören, bevor Sie sie im Projekt verwenden. Mit dem
Programm wird eine große Anzahl Effekt-Presets mitgelie-
fert. Wenn Sie alte VST-PlugIns auf Ihrem Computer in-
stalliert haben, können Sie diese weiter verwenden und
deren Programme als VST3-Preset speichern, siehe
fekt-Presets«
Intelligente PlugIn-Verarbeitung
Eine weitere Eigenschaft des VST3-Standards ist die »in-
telligente« PlugIn-Verarbeitung. Bisher haben geladene
PlugIns immer Prozessorleistung beansprucht, auch wenn
gar kein Signal vorhanden war. Unter VST3 können Sie die
PlugIn-Verarbeitung unterbrechen, wenn kein Signal an-
liegt. Dies führt zu einer reduzierten CPU-Last, so dass
mehr Effekte genutzt werden können.
Schalten Sie dazu im Programmeinstellungen-Dialog auf
der Seite »VST-PlugIns« die Option »VST3-PlugIn-Verar-
beitung aussetzen, wenn keine Audiosignale anliegen« ein.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, benötigen VST3-
PlugIns keine CPU-Leistung, wenn keine Audiodaten
durch sie geleitet werden.
Beachten Sie jedoch, dass Sie auf diese Weise mehr
PlugIns laden können als gleichzeitig fehlerfrei wiederge-
geben werden können. Daher sollten Sie immer die Pas-
sage Ihres Projekts mit den meisten Events wiedergeben,
um sicherzustellen, dass die Anzahl der geladenen PlugIns
Ihr System nicht überlastet.
Diese Funktion kann die Systemleistung in einigen
Projekten deutlich verbessern, jedoch besteht auch das
Risiko, dass ein Projekt nicht an allen Timecode-Positio-
nen fehlerfrei wiedergegeben werden kann.
Ein VST3-
Effekt
108
Audioeffekte
auf
Seite
117.
»Ef-

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