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Material Projekteinstellungen Und Verbindungen; Resolving Zur Word-Clock; Verwenden Von Timecode Ohne Word-Clock; Einstellen Der Framerate - Steinberg Cubase Essential 5 Benutzerhandbuch

Personal music production system
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Resolving zur Word-Clock

Die Lösung für dieses Problem besteht darin, mit einer ex-
ternen Uhr für alle Komponenten des Systems zu arbeiten.
Dabei wird eine Master-Clock verwendet, mit der die be-
nötigten Arten von Clock-Signalen an die entsprechenden
Komponenten des Systems geleitet werden. Eine so ge-
nannte House-Clock kann beispielsweise verwendet wer-
den, um Samplerate-Clocks für die digitale Audio-Hard-
ware und Timecode für Cubase Essential zu erzeugen. So
wird sichergestellt, dass alle Systemkomponenten für das
Timing mit derselben Referenzquelle arbeiten.
Die Synchronisation von digitalem Audiomaterial zu exter-
nen Clocks, die auf das Samplerate-Format eingestellt
sind, wird oft als »Resolving« oder »Synchronisieren zur
Word-Clock« bezeichnet.
Wenn Sie zu externen Signalen synchronisieren möchten,
wird die Anschaffung der folgenden Geräte dringend
empfohlen:
• Eine Audiokarte, die als Slave zu externer Word-Clock einge-
setzt werden kann.
• Einen Synchronisierer, der Timecode (und ggf. House-Clock)
lesen und daraus die notwendigen Synchronisationssignale
erzeugen kann, z.B. TimeLock Pro von Steinberg.
Oder...
• Ein Audiosystem komplett mit integrierten Synchronisations-
möglichkeiten, das vorzugsweise das ASIO-Positionierungs-
protokoll unterstützt (siehe
(APP)«
auf
Seite
303).

Verwenden von Timecode ohne Word-Clock

Sie können natürlich ein Synchronisationssystem einrich-
ten, in dem Sie Cubase Essential zum Timecode synchro-
nisieren, ohne Word-Clock zu verwenden. Das Timing von
Audio- und MIDI-Material ist dabei jedoch nicht gewähr-
leistet und Geschwindigkeitsschwankungen des einge-
henden Timecodes wirken sich nicht auf die Wiedergabe
von Audio-Events aus. Das bedeutet, dass die Synchroni-
sation zum Timecode in folgenden Fällen eingesetzt wer-
den kann:
• Wenn der Timecode ursprünglich von der Audiokarte
erzeugt wurde.
»ASIO-Positionierungsprotokoll
• Wenn die Quelle, die den Timecode erzeugt, sehr zu-
verlässig ist (z.B. ein digitales Videosystem, eine digitale
Bandmaschine oder ein zweiter Computer).
• Wenn während des gesamten Vorgangs zu dieser zu-
verlässigen Quelle synchronisiert wird, und zwar sowohl
beim Aufnehmen als auch beim Wiedergeben von Audio-
material.
Projekteinstellungen und
Verbindungen

Einstellen der Framerate

Unter Framerate versteht man die Anzahl von Bildern pro
Sekunde in einem Film oder auf einem Videoband. Aller-
dings hängt die verwendete Framerate vom Medium (Film
oder Video), vom Produktionsland des Videos und von an-
deren Faktoren ab.
Im Projekteinstellungen-Dialog gibt es zwei Framerate-Ein-
stellungen:
• Das Framerate-Einblendmenü wird automatisch auf die
Framerate des eingehenden Timecodes eingestellt.
Die Synchronisation von Cubase Essential zu MIDI-Timecode bildet dabei
eine Ausnahme: Wenn Sie 29.97fps oder 30fps als Framerate in Cubase
Essential ausgewählt haben, wird die Auswahl beibehalten, da diese Fra-
merates nicht im MTC-Format enthalten sind.
Die folgenden Framerates sind verfügbar:
Framerate
Beschreibung
24 fps
Die klassische Framerate für 35-mm-Filme.
25 fps
Die in Europa verwendete Framerate für Video- und Au-
diomaterial (EBU).
29.97 fps
Genau 29,97 Frames pro Sekunde.
29.97 dfps
So genannter »Drop frame«-Code mit 29,97 Frames pro
Sekunde. Diese Framerate wird in den USA oft für Farb-
videos verwendet.
30 fps
Genau 30 Frames pro Sekunde. Diese Framerate wird in
den USA oft für reines Audiomaterial verwendet.
30 dfps
Nur selten verwendet.
• Im Anzeigeformat-Einblendmenü können Sie ein Format
als Standard für das Anzeigeformat in den verschiedenen
Linealen und Positionsanzeigen auswählen.
299
Synchronisation

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