Globales Verhalten; Fehleraktivierung - Siemens SIMOTION SCOUT Funktionshandbuch

Fehlerbehandlung bei Technologieobjekten
4.2 Technologische Alarme
4.2.2

Globales Verhalten

Mit dem
beschrieben. Abhängig vom jeweiligen TO-Alarm sind die nachfolgenden
Reaktionsmöglichkeiten einstellbar.
● NONE
● START TechnologicalFaultTask
● STOP
● STOPU
4.2.3

Fehleraktivierung

Art der Fehleraktivierung (TypeOfActivation)
Alarme mit ihren entsprechenden Alarmreaktionen können auf unterschiedliche Weise
ausgelöst werden. Je nach Fehlertyp ist die Fehleraktivierung auf einen der Werte
voreingestellt.
Tabelle 4- 1 Art der Fehleraktivierung
Parameter TypeOfActivation
ACTIVATE_IMMEDIATELY
ACTIVATE_AFTER_NTIME
ACTIVATE_AFTER_NTIME_CONSECUTIVE
122
globalen Verhalten
Keine Reaktion des Systems beim Auftreten des Alarms.
Es wird die TechnologicalFaultTask gestartet. Programme, die dieser Task zugeordnet
sind, werden gestartet. Damit kann der Anwender auf den TO-Alarm applikativ reagieren.
Wenn dieser Task kein Programm zugeordnet ist, geht das System in den Zustand
STOP.
Das System wechselt in den Betriebszustand STOP. Im Zustand STOP sind alle
Technologieobjekte inaktiv, das Anwenderprogramm wird nicht bearbeitet und alle
Ausgänge befinden sich im Zustand 0 (Null). Es sind noch alle Systemdienste aktiv und
es können Anwenderprogramme geladen werden.
Das System wechselt in den Betriebszustand STOPU. Die Programmbearbeitung wird
abgebrochen, die Achsfreigabe und damit auch die Lageregelung wird deaktiviert. Die
Technologieobjekte sind weiterhin aktiv und können noch Aufträge für Test- und
Inbetriebnahmefunktionen ausführen. Sonst gleiches Verhalten wie im Betriebszustand
STOP.
wird die Auswirkung eines TO-Alarms auf das Ablaufsystem
Bedeutung
Der Alarm wird sofort beim Auftreten des Fehlers
aktiviert.
Der Alarm wird nach dem n-maligen Auftreten
des Fehlers aktiviert. Die Zahl n der
Fehlerwiederholungen wird im Parameter
Continue eingestellt, siehe
Tabelle Fehlerwiederholbarkeit.
Der Alarm wird nach der Zeit t aktiviert. Dabei
muss der Fehler über die gesamte Zeit t ohne
Unterbrechung anstehen. Die Zeit wird im
Parameter Time eingestellt, siehe
Tabelle Fehlerreaktionszeit.
Basisfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2009