Zeit- Und Ebenenüberläufe - Siemens SIMOTION SCOUT Funktionshandbuch

Hinweis
Zur Ermittlung der Tasklaufzeiten muss die Systemvariable taskRuntimeMonitoring auf
enable gesetzt werden.
Die Tasklaufzeiten sind auch in der SCOUT Gerätediagnose sichtbar.
Siehe auch
Funktionen zur Laufzeitmessung von Tasks - Übersicht (Seite 279)
Ablaufsystem optimieren (Seite 482)
Effizient Programmieren - Übersicht (Seite 481)
5.3.6 Zeit- und Ebenenüberläufe
Bei der Abarbeitung von Rechenprozessen kann es zu Zeit- und/oder Ebenenüberläufen
kommen. Um Tasklaufzeiten zu beobachten, können Sie die Gerätediagnose im SCOUT
(nur ONLINE) benutzen. Die Auswertung von Systemvariablen ist unter Überwachung von
Zeit- und Ebenenüberläufen beschrieben (siehe unten).
Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Reaktionen für das Systemverhalten bei Überläufen
bestimmter Ablaufebenen zu konfigurieren.
Zeitüberlauf
Für die Ablaufebenen BackgroundTask, TimerInterruptTask, SynchronousTasks und
ShutdownTask können Sie maximale Ausführungszyklen konfigurieren.
Bei Überschreitung der eingestellten Maximaldauer kann die zugehörige
SystemInterruptTask (TimeFaultTask bzw. BackgroundFaultTask) oder eine
Standardfunktion (z. B. CPU in STOP) aufgerufen werden.
Ebenenüberlauf
Für die Ablaufebenen IPOSynchronousTask und IPOSynchronousTask_2 können Sie eine
Tolerierung von Überläufen der Ebene einstellen.
Ein Ebenenüberlauf liegt dann vor, wenn eine Ebene (IPOTask/IPOSynchronousTask bzw.
IPOTask2/IPOSynchronousTask_2) nicht innerhalb des eingestellten Systemtaktes IPO-
bzw. IPO_2- Takt mit ihrer Bearbeitung fertig wird.
Hinweis
Eine zyklische Anwendertask (IpoSync, Ipo2Sync) muss innerhalb ihres Zyklusses fertig
werden.
Ein Tasküberlauf durch einen fehlgeschlagenen Startversuch einer niederprioren Task
erzeugt einen Eintrag in den Diagnosepuffer.
Basisfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2009
Ablaufsystem/Tasks/Systemtakte
5.3 Ablaufsystem konfigurieren
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