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Siemens SIMOTION SCOUT Funktionshandbuch Seite 170

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Ablaufsystem/Tasks/Systemtakte
5.2 Beschreibung der Anwenderprogramm-Tasks
Taskkonfiguration - SynchronousTasks
Im Register Taskkonfiguration wählen Sie die Fehlerreaktion für die SynchronousTask.
Folgende Parameter können Sie einstellen:
Tabelle 5- 4 Taskkonfiguration IPOSynchronousTask
Feld/Schaltfläche
Bereichsgrenzen für
Dynamische Daten
Anzahl Überläufe
IPO/IPO2-Takt
Überwachung bei der
Ausführung von synchronen
Funktionen
170
Zeitüberwachung
aussetzen und Task
unterbrechen
Zeitüberwachung aktiv
lassen
CPU geht in STOP
Bedeutung/Hinweis
Hier tragen Sie die Größe des Stacks in Byte für diese Task ein. Beim
Ablauf der Programme, die dieser Task zugeordnet sind, wird diese
Größe im Stack für Daten bereitgestellt. Richtwert ist 16 KB für eine
Task.
Hier tragen Sie die Anzahl der tolerierbaren Ebenenüberläufe im
IPO/IPO_2-Takt für die SynchronousTask ein. Ist die Anzahl der
Überläufe kleiner als die eingetragenen Überläufe, erfolgt keine
Fehlerreaktion.
Bei der Abarbeitung von Rechenprozessen kann es zu
Ebenenüberläufen im IPO/IPO_2-Takt kommen, welche vom
Anwender für die Ablaufebenen SynchronousTask und
SynchronousTask_2 toleriert werden können.
Zu Überlaufen in den Ablaufebenen kann es kommen, wenn:
IPOSynchronousTask + IPO-Task > IPO-Takt bzw.
IPOSynchronousTask_2 + IPO_2-Task > IPO_2-Takt
Durch diese eingestellte Toleranz wird der nächste IPO- Takt
verwendet, um den Rechenprozess des vorhergehenden Taktes zu
beenden, ohne das die eingestellte Fehlerreaktion eintritt. Bei
Überschreitung bzw. wenn keine Toleranz eingestellt ist, erfolgt ein
Eintrag in den Diagnosepuffer und die Fehlerreaktion (CPU in STOP
mit Anlaufsperre). Es sind bis zu maximal 5 Ebenenüberläufe
einstellbar.
Hier wählen Sie die Fehlerreaktion, wenn die SynchronousTask
innerhalb des Systemtakts noch nicht beendet ist.
Kompatibel zu den Funktionalitäten bis V3.1.1
Die Zeitüberwachung wird bei synchronen Funktionen ausgesetzt, ein
IPO-Zyklus geht verloren - alle alten Projekte haben diese Einstellung
auch, wenn sie auf V3.2 hochgerüstet wurden (CPU Tausch).
Die Zeitüberwachung wird nicht ausgesetzt, d. h. die CPU wird beim
Aufruf synchroner Funktionen, welche die IPOSynchronousTask
wirklich unterbrechen, mit Zeitüberlauf in STOP gehen.
Wenn IPO-Überläufe toleriert werden, kann evtl. STOP vermieden
werden - dies ist die Defaulteinstellung für neu angelegte V3.2 CPUs.
Diagnosepuffereintrag: "Stop durch Ablaufsystem, Ursache:
Zeitüberlauf".
Es wird keine synchrone Funktion erlaubt. Die CPU geht bei
synchronen Funktionen in STOP - auch wenn die
IPOSynchronousTask im konkreten Fall nicht unterbrochen wird.
Diagnosepuffereintrag: "Unerlaubter Aufruf einer System-
/Paketfunktion".
Das Verhalten gilt für die IPOsynchronousTask,
IPOsynchronousTask_2 und die PWMTask.
Basisfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2009

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