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Zuweisen Von Anfangswerten An Unit-Variablen; Mehrere Var_Global, Var_Global Retain Blöcke Verwenden - Siemens SIMOTION SCOUT Funktionshandbuch

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Programmieren Ablaufsystem/Tasks/Systemtakte
6.1 Ablaufsystem
6.1.5.2

Zuweisen von Anfangswerten an Unit-Variablen

Unit-Variablen und geräteglobale Variablen werden beim Übergang vom Betriebszustand
STOP bzw. STOPU nach RUN nicht initialisiert (siehe Kapitel
Variableninitialisierung
Wenn Sie diesen Variablen dennoch Anfangswerte zuweisen wollen, verwenden Sie hierzu
die StartupTask. Für Informationen zur Initialisierung bei einem STOP - RUN - Übergang
und dem Pragma BlockInit_OnDeviceRun siehe auch Initialisierung von Daten bei einem
STOP - RUN - Übergang (Seite 463).
ACHTUNG
Nach dem Übergang in den Betriebszustand RUN ist die Startreihenfolge der Tasks nicht
festgelegt (siehe Startreihenfolge der Tasks).
Bei Verwendung einer anderen Tasks als der StartupTask ist eine korrekte
Anfangswertzuweisung nicht gewährleistet.
6.1.5.3
Mehrere VAR_GLOBAL, VAR_GLOBAL RETAIN Blöcke verwenden
Beschreibung
Sie können mehrere VAR_GLOBAL, VAR_GLOBAL RETAIN Blöcke im Interface- und
Implementation-Bereich einer UNIT (ab V4.1) anlegen.
Im Interface- und im Implementierungsbereich können Sie mehrere Deklarationsblöcke in
beliebiger Reihenfolge angeben. Jeder dieser Blöcke wird getrennt versioniert. Änderungen
innerhalb eines Blockes (ob direkt oder indirekt über Datentypänderung) führen damit zu
einer Neuinitialisierung diese Blocks beim Nachladen. Damit wirkt der (RETAIN-)Datenerhalt
blockweise.
Neue Blöcke können am Ende hinzugefügt und die geänderten Quellen im RUN
nachgeladen werden, ohne die vorhandenen Datenblöcke zu beeinflussen. Wird in einem
Quellabschnitt (Aussage gilt jeweils für Interface und Implementation getrennt) ein Block vor
einem bereits vorhandenen Block gleicher Art (RETAIN oder nicht RETAIN) eingefügt,
ändern sich alle nachfolgenden Blöcke und werden beim Download neu initialisiert. Ein
Download im RUN nach so einer Änderung ist demzufolge nicht möglich.
Über die Funktionen _saveUnitDataSet /_loadUnitDataSet und _exportUnitDataSet
/_importUnitDataSet können die Unitdaten-Blockinformationen gespeichert werden. Fehlen
beim Lesen eines Datensatzes einer oder mehrere Blöcke, ist dies am Returncode
erkennbar, die restlichen Blöcke werden allerdings gelesen. Siehe auch Allgemeines zum
Speichern von Datensätzen aus dem Anwenderprogramm (Seite 351) und Datensicherung
und -initialisierung aus Anwenderprogramm - Funktionen und Hinweise (Seite 391) .
Verlust der Retaindaten durch Initialisierung
Diese Daten können Sie zuvor im SCOUT über die Funktion "Variablen sichern" sichern und
über die Funktion "Variablen wiederherstellen" wieder einlesen.
Alternativ können Sie auch in der Applikation die Runtime-Funktionen _exportUnitDataSet /
_importUnitDataSet verwenden.
250
, das Sie in den verschiedenen Programmierhandbüchern finden).
Zeitpunkt der
Basisfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2009

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