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Simotion Speicherkonzept (Im Zielgerät); Überblick Über Die Speicher Im Zielgerät - Siemens SIMOTION SCOUT Funktionshandbuch

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SIMOTION Speicherkonzept (im Zielgerät)
9.1
Überblick über die Speicher im Zielgerät
Speicherarten
SIMOTION besitzt ein mehrstufiges Speicherverwaltungskonzept. Im Zielgerät wird
zwischen dem DRAM (RAM-Disk und RAM) und dem SRAM/NVRAM unterschieden. Die
Daten (TOs, Units und TPs) im DRAM gehen nach dem Ausschalten verloren, während das
SRAM/NVRAM kleinere Datenmengen remanent speichern kann. Zusätzlich ist als ROM-
Speicher ein Wechselmedium (CF Card oder Memory Card) vorhanden.
RAM-Disk
Die RAM-Disk ist ein virtueller Speicher, der analog einer Festplatte angesteuert wird, auf
den aber viel schneller zugegriffen werden kann. Für die RAM-Disk ist ein fester
Speicherbereich im DRAM des Zielgeräts reserviert. In der RAM-Disk befinden sich nach
dem Download die Hardware- und Gerätekonfiguration, Technologiepakete (TP),
Projektierungsdaten der Technologieobjekte und die Programm Units. Bei RAM nach ROM
kopieren wird der Inhalt der RAM-Disk in den ROM (auf Karte) geschrieben. Bei einem
Upload werden die Daten über die RAM-Disk in das PG geladen. Die Auslastung der RAM-
Disk können Sie sich in der Gerätediagnose unter Systemauslastung (nur ONLINE)
anzeigen lassen.
RAM
Im RAM-Speicher werden Anwenderdaten (User-RAM) und Systemdaten (System-RAM)
gespeichert. Der User-RAM enthält den TO Aktual-Speicher, den TO Next-Speicher der
Technologieobjekte (näheres siehe Systemvariablen und Konfigurationsdaten online ändern)
und dient daneben zur Speicherung von Technologiepaketen, Units (Variablen und Code).
Beim Hochlauf oder Download werden die Daten aus der RAM-Disk in den RAM geladen.
Der User-RAM, der die TP und Units enthält, kann zur Veranschaulichung in einen
Datenspeicher (z.B. Variablen) und Codespeicher (compilierte Anwenderprogramme)
unterteilt werden. Retain-Variablen werden remanent (netzausfallsicher) im SRAM/NVRAM
gespeichert.
Im System-RAM sind der Kernel, Kerneldaten und weitere Einstellungen wie
Kommunikationseinstellungen, Takteinstellungen sowie der Inhalt des Diagnosepuffers
gespeichert.
Die Auslastung des RAM-Speichers können Sie sich in der Gerätediagnose unter
Systemauslastung (nur ONLINE) anzeigen lassen.
Basisfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2009
9
443

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