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Mögliche Komplikationen; Implantationsanweisungen; Vermeiden Einer Kompression - MedComp Dignity Titanium Gebrauchsanleitung

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  • DEUTSCH, seite 47
Prüfen Sie, ob alle Komponenten vorhanden sind.
Prüfen Sie die Patientenakte und fragen Sie den Patienten, ob Allergien auf bei der
Platzierung verwendete Chemikalien oder Materialien bekannt sind.
Füllen Sie (spülen Sie) die Vorrichtung mit steriler heparinisierter oder normaler
Kochsalzlösung, um eine Luftembolie zu vermeiden. Beachten Sie, dass einige
Patienten überempfindlich auf Heparin reagieren oder an einer Heparin-induzierten
Thrombozytopenie (HIT) leiden, sodass der Port bei diesen Patienten nicht mit
heparinisierter Kochsalzlösung gespült werden darf.
Prüfen Sie bei Verwendung eines Einführungsbestecks, ob der Katheter problemlos
durch die Einführscheide passt.
II. Während der Platzierung:
Schützen Sie die Vorrichtung vor versehentlichem Kontakt mit scharfen
Instrumenten. Es kann eine mechanische Beschädigung auftreten. Verwenden Sie
nur glatte, atraumatische Klemmen oder Zangen.
Der Katheter darf beim Platzieren nicht perforiert, eingerissen oder beschädigt
werden. Nach dem Anschluss des Katheters an das Portsystem überprüfen Sie die
Einheit auf Leckagen oder Beschädigung.
Verwenden Sie den Katheter nicht, wenn Anzeichen mechanischer Beschädigungen
oder Leckagen vorliegen.
Biegen Sie den Katheter während der Implantierung nicht zu stark. Dies kann die
Durchgängigkeit des Katheters beeinträchtigen.
Beachten Sie sorgfältig das Anschlussverfahren in dieser Anleitung, um den Katheter
korrekt anzuschließen und eine Beschädigung des Katheters zu vermeiden.
Nähen Sie den Katheter nicht am Port-Schaft an, da dieser einbrechen oder
beschädigt werden kann.
Bei Verwendung einer abziehbaren Einführhilfe:
– Führen Sie die Einführhilfe und den Katheter vorsichtig ein, um lebenswichtige
Strukturen im Thorax nicht versehentlich zu verletzen.
– Die Blutgefäße dürfen nicht beschädigt werden. Nehmen Sie deshalb bei
Verwendung einer abziehbaren Einführhilfe einen Katheter oder Dilatator als
innere Stütze.
– Vermeiden Sie eine Beschädigung der Scheide, indem Sie die Scheide und den
Dilatator gleichzeitig als eine Einheit mit einer Drehbewegung einschieben.
MÖGLICHE KOMPLIKATIONEN:
Die Verwendung eines subkutanen Ports erleichtert den Venenzugang bei
schwerkranken Patienten. Es besteht jedoch die Gefahr schwerwiegender
Komplikationen. Dazu gehören:
Luftembolie
Blutungen
Verletzung des Plexus brachialis Herzarrhythmien Herztamponade
Katheter- oder Port-Erosion durch die Haut
Katheterembolie
Katheterverschluss
Katheterverschluss, Beschädigung oder Bruch aufgrund der Kompression
zwischen Klavikula (Schlüsselbein) und erster Rippe.
Auf den Katheter oder Port zurückzuführende Sepsis
Bewegung oder Hervortreten der Vorrichtung
Endokarditis
Extravasation
Bildung eines Fibrinmantels
Hämatome
Hämothorax
Hydrothorax
Unverträglichkeitsreaktion gegenüber dem Implantat
Entzündung, Nekrose oder Narbenbildung der Haut über der Implantatstelle
Lazeration von Gefäßen oder Organen
Perforation von Gefäßen oder Organen
Pneumothorax
Spontane Verschiebung der Katheterspitze oder Retraktion
Verletzung des Milchbrustganges
Thromboembolie
Gefäßthrombose
Gefäßerosion
Risiken, die in der Regel mit lokaler oder allgemeiner Anästhesie, Chirurgie
und postoperativer Erholung im Zusammenhang stehen
Diese und andere Komplikationen werden in der medizinischen Literatur umfassend
behandelt, und Sie sollten sich vor dem Platzieren des Ports ausreichend darüber
informieren.

IMPLANTATIONSANWEISUNGEN:

Lesen Sie die kompletten Anweisungen zur Implantation vor dem Implantieren des
Ports durch. Achten Sie dabei besonders auf die Abschnitte „Kontraindikationen,
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen" sowie „Mögliche Komplikationen" in
diesem Handbuch, bevor Sie mit dem Verfahren beginnen.

VERMEIDEN EINER KOMPRESSION

Das Risiko einer Kompression (Pinch-off-Syndrom) kann vermieden werden, wenn
Sie den Katheter über die interne Vena jugularis (IJ) einführen. Eine Einführung
des Katheters in die Vena subclavia medial zur Grenze der ersten Rippe kann zum
Abschnüren des Katheters führen, wodurch der Katheter sich verschließen und
dadurch das Portsystem bei Druckinjektion ausfallen kann.
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