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Thoratec HeartMate II Gebrauchsanleitung Seite 296

Luft ventricular assist/mit mobilem stromversorgungsgerät
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6 Patientenversorgung und -management
Wenn der Patient über Schwindel klagt, sollten der Patient und das System sofort
untersucht werden.
Hypertonie im Anschluss an die Implantation kann nach Ermessen des behandelnden
Arztes behandelt werden. Jede Therapie, die den mittleren arteriellen Blutdruck
anhaltend unter 90 mmHg hält, kann als angemessen betrachtet werden. Therapien
zur Hypertoniebehandlung müssen dokumentiert werden.
Baldiges Aufstehen und Nahrungsaufnahme sind zu empfehlen. Der Patient kann sich
fortbewegen, sobald die Driveline fixiert wurde.
Die Unterstützung der Familie und Bekannten während der Rehabilitation ist sehr
wichtig. Nach der Implantation werden physiotherapeutische Übungen empfohlen.
Bei Geschwindigkeitsanpassungen muss der linke Ventrikel unbedingt mit
transthorakalem Echo überwacht werden. Achten Sie darauf, dass sich das Septum
nicht bewegt, was zu einer Behinderung der rechtsventrikulären Funktion führen
könnte.
Der Thrombus kann Auswirkungen auf alle vier Parameter des Geräts haben:
Drehzahl, Leistung, Durchfluss und Pulsatilitätsindex. Wenn der Thrombus eine
bestimmte Größe hat, kann er den Durchfluss durch die Pumpe blockieren. Wenn ein
großer Thrombus in Kontakt mit dem Rotor oder den Lagern gerät, kann er den
Widerstand des Rotors verstärken und zu höherer Leistungsbeanspruchung führen. Bei
erhöhter Leistung wird der Pulsatilitätsindex gesenkt, da die pulsatile Komponente der
Leistung relativ klein im Vergleich zur stetigen Leistungskomponente wird, die zur
Überwindung des Widerstands erforderlich ist. In Fällen, in denen ein Thrombus die
Pumpenleistung erhöht, wird der Durchfluss überschätzt, und der angezeigte Durchfluss
scheint sich im normalen Bereich zu bewegen, obwohl der Pumpendurchfluss sehr
gering ist. Bei identifizierter Thrombusbildung sollte die Pumpe ersetzt werden.
Beschädigungen aufgrund von Driveline-Verschleiß traten sowohl in den
extrakorporalen als auch den implantierten Abschnitten der Driveline auf. Bevor
Schäden an den überzähligen Drähten innerhalb der Driveline auftreten, können
Beschädigungen an den äußeren Umhüllung der Driveline erkennbar sein oder nicht.
Driveline-Schäden können wie folgt nachgewiesen werden:
Vorübergehender Alarm aufgrund eines Kurzschlusses oder einer Unterbrechung,
oft in Verbindung mit Bewegungen des Patienten oder der Driveline.
Hohe Pumpenleistung bei niedriger Pumpengeschwindigkeit (aufgezeichnet in den
Ereignisprotokolldateien des Systemcontrollers).
Hoher Pulsatilitätsindex (PI) und/oder der Systemcontroller muss häufig
ausgetauscht werden.
Spürbare Pumpenvibrationen.
Aus der extrakorporalen Komponente der Leitung tritt Flüssigkeit aus.
Einstellen des Pumpvorgangs.
Wenn Sie vermuten, dass die Driveline beschädigt ist, wenden Sie sich an die Thora-
tec Corporation. Die Kontaktinformationen von Thoratec finden Sie auf Seite iii.
6-14
Linksunterstützungssystem (LVAS) HeartMate II Gebrauchsanleitung

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