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Thoratec HeartMate II Gebrauchsanleitung Seite 253

Luft ventricular assist/mit mobilem stromversorgungsgerät
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WARNUNG! (Fortsetzung)
Das Linksherzunterstützungsgerät (LVAD) HeartMate II darf nicht bei schwangeren
Frauen bzw. Frauen, die schwanger werden können, angewendet werden. Ein
wachsender Fötus kann die Pumpe verschieben, wodurch es zu einem Ausfall des
Geräts, einer katastrophalen Blutung oder zum Tod kommen kann. Sexuell aktive
Frauen im gebärfähigen Alter müssen angewiesen werden, zuverlässige
Empfängnisverhütungsmethoden anzuwenden. Blutverdünnungsmittel werden mit
Geburtsfehlern in Verbindung gebracht. Eine Behandlung mit Antikoagulantien ist
während der Schwangerschaft kontraindiziert.
— Nicht MRT-tauglich. Bei Patienten mit implantiertem Linksherzunterstützungs-
system (LVAS) HeartMate II darf keine Magnetresonanztomographie (MRT) durchge-
führt werden, da das Gerät ferromagnetische Metallkomponenten enthält. Ein
MRT-Verfahren kann einen Ausfall der Pumpe verursachen oder den Patienten
verletzen.
Die Patienten müssen sich vom HF-abgeschirmten Untersuchungsraum der MRT-Abtei-
lungen fernhalten.
Klinischen Studien zufolge können bestimmte Modelle implantierbarer Defibrillatoren
und Herzschrittmacher in manchen Fällen keine Telemetrie oder die Übertragung
zwischen der Empfangsstelle und dem implantierten Gerät aufbauen, wenn diese mit
HeartMate II eingesetzt werden und elektromagnetische Interferenzen entstehen. In
diesen Fällen funktionierten die implantierbaren Defibrillatoren oder Herzschrittmacher
weiterhin zuverlässig, nur die Kommunikation mit der Empfangsstelle war beeinträchtigt.
Ausführlichere Informationen zu gemeldeten Fällen finden Sie auf der Website von
Thoratec unter www.thoratec.com. Es wurden ausschließlich Störungen mit den Geräten
gemeldet, die auf der Website aufgelistet sind.
Vor der Implantation eines implantierbaren Defibrillators oder eines implantierbaren
Herzschrittmachers bei einem HeartMate II-Patienten, muss das zu implantierende
Gerät in unmittelbarer Nähe der Pumpe (circa 10 cm) positioniert und die Telemetrie
überprüft werden. Wenn HeartMate II bei einem Patienten implantiert wird, bei dem
festgestellt wurde, dass ein zuvor implantiertes Gerät anfällig gegenüber derartigen
Störungen in der Programmierung ist, empfiehlt die Thoratec Corporation den
implantierbaren Defibrillator durch ein Gerät zu ersetzen, dass nicht anfällig für
Programmierstörungen ist.
Beim anfänglichen Entwöhnen vom kardiopulmonalen Bypass muss ein Blutdurchfluss
von mindestens zwei Litern pro Minute (l/min) am Linksherzunterstützungssystem sicher-
gestellt werden, um Luftembolien zu vermeiden. Eine anhaltende Entlüftung kann auf
unzureichende Blutzufuhr zum Linksherzunterstützungsgerät oder ein Leck in der versie-
gelten Auslasskanüle oder der versiegelten Einlasskanüle zurückzuführen sein.
Patienten mit künstlichen Mitral- oder Aortaklappen können einem zusätzlichen
Risiko der Thrombenansammlung in der Klappe ausgesetzt sein, wenn sie
Linksherzunterstützungssysteme nutzen.
Linksunterstützungssystem (LVAS) HeartMate II Gebrauchsanleitung
Chirurgische Eingriffe 5
5-27

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