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Thoratec HeartMate II Gebrauchsanleitung Seite 288

Luft ventricular assist/mit mobilem stromversorgungsgerät
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6 Patientenversorgung und -management
VORSICHT!
Nach Implantation der Pumpe kann eine Rechtsherzinsuffizienz auftreten. Eine
rechtsventrikuläre Dysfunktion kann – besonders in Kombination mit einem erhöhten
pulmonalen Gefäßwiderstand – aufgrund einer verringerten Pumpenfüllung zu einer
Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit des Linksherzunterstützungssystems führen.
Wenn Veränderungen bei der Pumpenfunktion, den Geräuschen oder
Empfindungen auftreten, das entsprechende Personal benachrichtigen.
Dem Patienten raten, Sportaktivitäten mit Körperkontakt sowie Springen zu
vermeiden, solange die Pumpe implantiert ist. Sportaktivitäten mit Körperkontakt
und Springen können Blutungen oder Schäden an der Pumpe verursachen.
Die Driveline-Austrittsstelle muss verbunden werden, bevor der HeartMate-
Stabilisierungsgurt angelegt wird.
Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, sollte der HeartMate-Stabilisierungsgurt
nach der Implantation im OP-Saal angelegt werden (siehe Transport des Patienten
aus dem OP-Saal auf Seite 5-46).
Die Driveline-Austrittsstelle so sauber und trocken wie möglich halten (siehe Pflege
der Driveline-Austrittsstelle auf Seite 6-9).
Der Patient sollte immer den HeartMate-Stabilisierungsgurt (oder eine andere
Bauchbinde) tragen, um ein Ziehen oder Verschieben der Driveline an der
Austrittsstelle zu vermeiden. Wenn die Driveline verschoben oder daran gezogen
wird, verheilt die Austrittsstelle möglicherweise nicht korrekt oder eine bereits
verheilte Austrittsstelle wird erneut verletzt. Eine Verletzung der Austrittsstelle oder
Gewebeschäden können das Risiko schwerer Infektionen erhöhen. Weisen Sie den
Patienten und/oder Angehörige oder Betreuer darauf hin, dass es von größter
Bedeutung ist, dass an der Driveline nicht gezogen und diese nicht bewegt wird.
Die Driveline, die Netzkabel des Systemcontrollers oder das Patientenkabel des
Stromversorgungsmoduls bzw. der mobilen Stromversorgungseinheit dürfen nicht
verdreht, geknickt oder verbogen werden, da dadurch die internen Drähte
beschädigt werden könnten, selbst wenn keine äußeren Schäden sichtbar sind.
Schäden an der Driveline oder den Kabeln können dazu führen, dass das
Linksherzunterstützungsgerät (LVAD) den Betrieb einstellt. Falls die Driveline oder
die Kabel verdreht, abgeknickt oder verbogen sind, entwirren Sie sie vorsichtig und
begradigen Sie sie. Siehe Unter allen Umständen vermeiden: Driveline und Kabel
auf Seite 7-38.
6-6
Linksunterstützungssystem (LVAS) HeartMate II Gebrauchsanleitung

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