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Für Alle Geber; Abtastzeit Und Drehzahlschwankung - KEB COMBIVERT F6 Programmierhandbuch

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Schnittstelle zum Geber
6.1.3.5
Für alle Geber
Zusätzlich zu der Auflösung werden die Regeleigenschaften eines Antriebs maßgeblich
von der Genauigkeit der Lage beeinflusst.
Die Genauigkeit reduziert sich gegenüber der Lageauflösung durch Fehler im Geber, in
den Signalen, des Geberanbaus am Motor, der Signalübertragung, der Eingangsschal-
tung, der Geberauswertung, der Signalerfassung, usw.
Beispiel:
Bei einem Endat-Geber ist im Katalog eine "Systemgenauigkeit" von ± 60 Winkelsekun-
den und eine Auflösung von "Positionen/U = 2048 (11 bit)" angegeben.
Die Auflösung der digitalen Lage berechnet sich durch die 11 Bit Angabe zu:
360° / 2
Bit
Werden die 1Vss-Signale ausgewertet, hat der Lagewert eine Auflösung von 22 Bit. Das
entspricht einer Lageauflösung von
360° / 2
den pro Bit
In diesem Fall ist also der Fehler der Lage, der sich schon durch den Geber ergibt (± 60
Winkelsekunden), um ein Vielfaches größer als die Auflösung (0,31 Winkelsekunden).
6.1.4

Abtastzeit und Drehzahlschwankung

Die Drehzahl wird aus Lagedifferenzen berechnet. Daher führt die nicht unendliche Auf-
lösung der Lage mathematisch immer zu einer Schwankung der Drehzahl.
Je feiner die Lage aufgelöst ist, desto geringer ist die Drehzahlschwankung.
Die zweite Einflußgröße auf die Drehzahlschwankung ist die Abtastzeit, also die Zeit zwi-
schen den beiden Lagewerten, aus dessen Differenz die Drehzahl berechnet wird.
Je größer die Abtastzeit, desto geringer ist die Drehzahlschwankung.
© 2018 KEB Automation KG
11
= 0,0176° pro Bit = 0,0176 * 3600 Winkelsekunden = 632 Winkelsekunden pro
22
= 0,000086° pro Bit = 0,000086 * 3600 Winkelsekunden = 0,31 Winkelsekun-
141

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Diese Anleitung auch für:

Combivert f6-k

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