Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 426

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Fahren auf Festanschlag (F1)
2.2 Allgemeine Funktionalität
Vorrang FXS/FOC
Eine Aktivierung von FXS bei aktivem FOC hat Vorrang, d.h. FXS wird
ausgeführt. Eine Abwahl von FXS hebt die Klemmung auf. Eine modale
Momenten/Kraftbegrenzung bleibt aktiv. Nach Power On wirkt bei einer
Aktivierung das MD 37010: FIXED_STOP_TORQUE_DEF.
Dieses Moment kann jederzeit durch Programmierung von FXST verändert
werden.
Synchronaktionen
Die Sprachbefehle FOC, FOCON, FOCOF können wie die Befehle für Fahren
auf Festanschlag auch in Synchronaktionen programmiert werden.
Status FOC fest-
Durch die Statusvariable $AA_FOC kann jederzeit der Aktivierungszustand
gelesen werden. Wird FXS zusätzlich aktiviert, wird der Status nicht verändert.
stellen
0: FOC nicht aktiv
1: FOC modal aktiv
2: FOC satzbezogen aktiv
Status Moment-
Mit der Systemvariablen $VA_TORQUE_AT_LIMIT kann in Systemen mit
grenze feststellen
digitalen Antrieben (VSA, HSA, HLA) jederzeit gelesen werden, ob das aktuell
wirksame Moment der vorgebenen Momentengrenze entspricht.
0: wirksames Moment kleiner Momentengrenzwert
1: wirksames Moment hat den Momentengrenzwert erreicht
Einschränkungen
Die Funktion FOC hat folgende Einschränkungen:
S
S
S
S
Einsatzmöglichkeit
Alle Achsen, die in einem Kanal verfahren werden können, d.h. auch
Link–und Contai-
Linkachsen und Containerachsen, können auf Festanschlag gefahren werden.
nerachsen
Literatur:
Der Zustand der Maschinenachse bleibt bei einem Containerswitch erhalten,
d.h. eine geklemmte Maschinenachse bleibt am Anschlag.
Wurde mit FOCON eine modale Momentenbegrenzung aktiviert, bleibt diese
auch nach einem Containerswitch für die Maschinenachse erhalten.
1/F1/2-24
Die Veränderung der Momenten–/Kraftbegrenzung, die sich als
Beschleunigungsbegrenzung darstellt, wird nur an Satzgrenzen in die
Verfahrbewegung eingerechnet (siehe Befehl ACC).
Nur FOC:
Es ist keine Überwachung auf das Erreichen der aktiven Momentengrenze
aus der VDI–Nahtstelle möglich.
Durch Nichtanpassung der Beschleunigungsbegrenzung kommt es
während der Verfahrbewegung zu einer Erhöhung des Schleppabstands.
Durch Nichtanpassung der Beschleunignungsbegrenzung wird der
Satzendpunkt eventuell später erreicht, als im
MD 36040: STANDSTILL_DELAY_TIME angegeben. Dafür wird das
MD 36042: FOC_STANDSTILL_DELAY_TIME eingeführt, auf das in diesem
Zustand überwacht wird. Wird diese Zeitdauer überschritten wird der
Alarm 25042 "Stillstandsüberwachung bei Momenten/Kraftbegrenzung"
ausgelöst und der Antrieb schnellst möglich stillgesetzt.
/FB2/, B3, "Mehrere Bedientafelfronten und NCUs,
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Dezentrale Systeme"
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
10.00
10.00

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840dieSinumerik 810dSinumerik 840d 6Sinumerik 810deSinumerik 840deSinumerik 840d powerline ... Alle anzeigen

Inhaltsverzeichnis