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Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 625

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12.00
10.00
2.2
Kanal
Kanal
Ein Kanal (siehe Kapitel 3) stellt eine "NC" dar, in der zu einer Zeit ein
Teileprogramm bearbeitet werden kann. Maschinenachsen, Geometrieachsen
und Positionierachsen werden entsprechend der Maschinenkonfiguration und
dem aktuellen Programmzustand (Achstausch, Geoachstausch, SETMS) den
Kanälen zugeordnet.
Jedem Kanal wird vom System ein eigener Bahninterpolator mit zugehöriger
Programmverarbeitung zugeordnet. Jeder Kanal kann, über die PLC gesteuert,
sein eigenes Bearbeitungsprogramm abfahren.
Die Unabhängigkeit der Teileprogrammbearbeitung zwischen den Kanälen wird
durch folgende kanalspezifische Funktionen sichergestellt:
S
S
S
S
S
S
S
S
S
Diese Funktionen (außer den Anzeigefunktionen) werden von der PLC über
Nahtstellensignale gesteuert und kontrolliert.
Kanäle, die in der gleichen Betriebsartengruppe zusammengefaßt sind, können
immer nur mit der gleichen Betriebsart betrieben werden (AUTOMATIK, JOG,
MDA).
Kanalkonfiguration
Die Kanäle können über das MD 20000: CHAN_NAME (Kanalname) mit einem
eigenen Kanalnamen belegt werden. Die verschiedenen Achsen werden per
Maschinendatum den vorhanden Kanälen zugeordnet. Für eine Achse/Spindel
kann es zu einer Zeit immer nur einen sollwertgebenen Kanal geben. Der
Istwert der Achse/Spindel kann von mehreren Kanälen gleichzeitig gelesen
werden. Die Achse/Spindel muß den jeweiligen Kanal bekannt sein.
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset–Verhalten (K1)
eigener NC–Start, NC–Stop, Reset pro Kanal
eine Vorschub– und eine Eilgangkorrektur pro Kanal
eigener Interpretor pro Kanal
eigener Bahninterpolator pro Kanal,
der die Bahnpunkte so ermittelt, daß von Bahnachsen alle
Bearbeitungsachsen dieses Kanals zeitlich gleich geführt werden
An– und Abwahl von Werkzeugschneiden und deren Längen– und
Radiuskorrektur für ein Werkzeug in einen bestimmten Kanal
Weitere Informationen zur Werkzeugkorrektur
Literatur:
/FB/, W1, "Werkzeugkorrektur"
kanalspezifische Frames und im Kanal wirksame Frames zum Überführen
geschlossener Rechenvorschriften in kartesische Koordinatensysteme. In
einem Frame werden Verschiebungen, Drehungen, Skalierungen oder
Spiegelungen für Geometrieachsen und Zusatzachsen programmiert
Weitere Informationen zu den Frames
Literatur:
/FB/, K2, "Achsen, Koordinatensysteme, Frames,
Werkstücknahes Istwertsyst., Externe Nullpunktverschiebung"
Anzeige von kanalspezifischen Alarmreaktionen
Anzeige des momentanen Bearbeitungsablaufes (Achspositionen, aktuelle
G–Funktionen, aktuelle Hilfsfunktionen, aktueller Programmsatz) pro Kanal
separate Programmbeeinflussung pro Kanal
2.2 Kanal
1/K1/2-13

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