07.02
10.00
2.6.11
Programmteilwiederholungen (ab SW 4)
Grundsätzliches
Oft wird ein bereits programmierter Programmabschnitt mehrfach benötigt.
Gegenüber der Unterprogrammtechnik ermöglicht die
Programmteilwiederholung die Wiederholung bereits geschriebener
Programmteile innerhalb eines Programms in beliebiger Zusammensetzung.
Vorteil gegenüber dem Kopieren von Blöcken ist die Speicherersparnis und die
Änderungsfreundlichkeit. Änderung von Positionen müssen nur an einer Stelle
durchgeführt werden.
Labels
Labels dienen innerhalb eines Programms zur Kennzeichnung eines Satzes
oder eines Programmabschnitts.
Literatur:
Wiederholungen
Möglichkeiten von Programmteilwiederholungen sind:
S
S
S
S
Literatur:
Aktivierung
Programmteilwiederholung wird durch Programmierung aktiviert.
Beispiel
Fräsbearbeitung: Bohrposition mit verschiedenen Technologiefolgen bearbeiten
N10 ZENTRIERBOHRER()
N20 POS_1:
N30 X1 Y1
N40 X2
N50 Y2
N60 X3 Y3
N70 ENDLABEL:
N80 POS_2:
N90 X10 Y5
N100 X9 Y–5
N110 X3 Y3
N120 ENDLABEL:
N130 BOHRER()
N140 GEWINDE(6)
N150 REPEAT POS_1
N160 BOHRER()
N170 GEWINDE(8)
N180 REPEAT POS_2
N190 M30
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset–Verhalten (K1)
/PG/, Programmieranleitung Grundlagen
Satz wiederholen
Bereich ab Label wiederholen
eines Bereichs zwischen zwei Labels
eines Bereichs zwischen einer Marke und der Endmarke
/PGA/, Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung
2.6 Programmbetrieb
; Zentrierbohrer einwechseln
; Bohrpositionen 1
; Bohrpositionen 2
; Bohrer wechseln und Bohrzyklus
; Gewindebohrer M6 einwechseln und Gewindezyklus
;wiederhole Programmabschnitt ab Pos 1 einmal bis
;Endlabel
; Bohrer wechseln und Bohrzyklus
; Gewindebohrer M8 einwechseln und Gewindezyklus
;wiederhole Programmabschnitt ab Pos 2einmal bis
;Endlabel
1/K1/2-79