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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset–Verhalten (K1)
2.6 Programmbetrieb
2.6.13
Asynchrone Unterprogramme (ASUP), Interruptroutinen
Übersicht
Mit Hilfe von Interrupteingängen ist die NC in der Lage, die aktuelle
NC–Verarbeitung zu unterbrechen und auf hochpriore Ereignisse in
Interruptroutinen/ASUPs zu reagieren.
Die Begriffe ASUP und Interruptroutinen kennzeichnen die gleiche
Funktionalität. Im folgenden Text wird deshalb der Einfachheit halber nur noch
der Begriff Interruptroutine verwendet.
S
S
S
Hinweis
Bis einschließlich SW–Stand 3 ist der Aufruf von Interruptroutinen nur möglich,
wenn sich die Betriebsartengruppe im Programmbetrieb befindet, das bedeu-
tet, daß entweder in AUTOMATIK oder in MDA Teileprogrammsätze abgearbei-
tet werden. Ab SW–Stand 4 wird diese Einschränkung verringert. Die Bedin-
gungen, unter denen Interruptroutinen im SW–Stand 4 zusätzlich aufgerufen
werden können, finden Sie in 2.6.14.
1/K1/2-86
Interruptroutinen sind normale Teileprogramme, die durch
Interruptereignisse (Interrupteingänge, Prozeß– bzw. Maschinenzustand)
vom Bearbeitungsprozeß bzw. vom jeweiligen Maschinenzustand gestartet
werden. Ein in Abarbeitung befindlicher Teileprogrammsatz wird hierbei
abgebrochen, wenn er nicht durch entsprechende Deklaration gegen
Unterbrechung verriegelt ist. Ein späteres Fortsetzen des Teileprogramms
an der Unterbrechungsposition ist möglich.
Mehreren Interruptroutinen müssen verschieden hohe Prioritäten
zugeordnet werden, damit eine Rangfolge bei gleichzeitig eintreffenden
Aktivierungssignalen möglich ist.
Von dem PLC–Programm aus können Interruptroutinen über einen
"Function Call" aktiviert werden.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
07.02
10.00
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