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Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 414

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Fahren auf Festanschlag (F1)
2.2 Allgemeine Funktionalität
Klemmoment und
Mit den Befehlen FXST[x] und FXSW[x] können das Klemmoment und das
Festanschlags–
Festanschlags–Überwachungsfenster im Teileprogramm verändert werden. Die
Änderungen werden vor Verfahrbewegungen, die im gleichen Satz stehen,
Überwachungsfen-
wirksam.
ster ändern
Wird ein neues Moment programmiert, so erfolgt der Übergang auf dieses
Moment sprungförmig zu Beginn des betreffenden Satzes. (Bis einschließlich
SW 5.2)
Wird ein neues Festanschlags–Überwachungsfenster programmiert, so ändert
sich nicht nur die Fensterbreite, sondern auch der Bezugspunkt für die
Fenstermitte, wenn sich die Achse vorher bewegt hat. Die Istposition der
Maschinenachse bei Änderung des Fensters ist die neue Fenstermitte.
ab SW 5.3
Neue Maschinendaten und Synchronaktionen FXS, FXST, FXSW
Klemme 663 mit
Mit MD 37002: FIXED_STOP_CONTROL wird das Verhalten bei Impulssperre
MD 37002
am Anschlag gesteuert. Beim Löschen der Impulse durch Klemme 663 oder
durch das NST "Impulsfreigabe" DBX31, ...DBX21.7, wird die Funktion nicht
steuerbar
abgebrochen. Dadurch drückt beim Wiedereinschalten der Impulse der Antrieb
ohne weitere Bedienhandlung wieder gegen den Anschlag.
Weitere Details zu dem Verhalten bei Impulssperre sind im Kapitel 2.2.5
beschrieben.
Die Anstiegszeit des Moments entspricht der Zeit, die der Stromregler des
Antriebs braucht, wieder die Begrenzung zu erreichen.
Werden während einer aktiven Abwahl (warten auf PLC–Quittungen) die
Impulse gelöscht, so wird die Momentengrenze auf Null abgesenkt. In dieser
Phase wird beim Wiedereinschalten der Impulse kein Moment mehr aufgebaut.
Sobald die Abwahl vollzogen ist, kann wieder normal verfahren werden.
FXS Befehle in
Die Teileprogrammbefehle FXS, FXST und FXSW sind in
Synchronaktionen
Synchronaktionen/Technologiezyklen programmierbar.
programmierbar
Die Aktivierung der Funktion FXS[x]=1 kann auch ohne Bewegung erfolgen,
das Moment wird sofort begrenzt. Sobald die Achse sollwertseitig bewegt wird,
wird auf Anschlag überwacht.
In statischen und satzbezogenen Synchronaktionen können die gleichen
Befehle FXS, FXST, FXSW verwendet werden, wie im normalen
Teileprogrammablauf. Die Werte, die zugewiesen werden, können durch eine
Berechnung entstanden sein.
Beispiele hierzu finden Sie in Kapitel 6.
Rampe für die
Bis SW–Stand 4 wurde die neue Momentengrenze direkt an den Antrieb
Momentengrenze
weitergereicht. Da der Antrieb die Momentengrenze sprungförmig setzt, war die
Begrenzung sofort wirksam. Soll z.B. eine Pinole eingedrückt werden, dann ist
mit MD 37012
das Setzen einer Momentengrenze zu ruckartig.
Ab SW 5 ist eine Rampe realisiert. Hierfür wird im Maschinendatum
festgelegt, wie lange es dauern soll, bis die neue Momentengrenze erreicht ist.
Weitere Informationen zu den Maschinendaten finden Sie in Kapitel 4.1.
1/F1/2-12
MD 37012: FIXED_STOP_TORQUE_RAMP_TIME
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
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