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VIPA 200V Handbuch Seite 40

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Teil 3 Profibus-DP
Funktionsweise
der azyklischen
Datenüber-
tragung (DP-V1)
3-10
Der Schwerpunkt der Leistungsstufe von DP-V1 liegt auf dem hier
zusätzlich verfügbaren azyklischen Datenverkehr. Dieser bildet die
Voraussetzung für Parametrierung und Kalibrierung von Feldgeräten über
den Bus während des laufenden Betriebes und für die Einführung
bestehender Alarmmeldungen.
Die Übertragung der azyklischen Daten erfolgt parallel zum zyklischen
Datenverkehr, allerdings mit niedrigerer Priorität.
DPM 1
Master Class 1
DP-Slave 1
Zyklus:
Slave 1
Slave 2
Zyklischer Zugriff
von DPM 1
In der oben gezeigten Abbildung besitzt der DPM 1 (Master Class 1) die
Sendeberechtigung (den Token) und korrespondiert per Aufforderung und
Antwort mit Slave 1, danach mit Slave 2 usw. in fester Reihenfolge bis zum
letzten Slave der aktuellen Liste (MSO-Kanal); danach übergibt er den
Token an den DPM 2 (Master Class 2). Dieser kann in der noch
verfügbaren Restzeit ("Lücke") des programmierten Zyklus eine azyklische
Verbindung zu einem beliebigen Slave (z.B. Slave 3) zum Austausch von
Datensätzen aufnehmen (MS2-Kanal); am Ende der laufenden Zykluszeit
gibt er den Token an den DPM 1 zurück.
Der azyklische Austausch von Datensätzen kann sich über mehrere Zyklen
bzw. deren "Lücken" hinziehen. Am Ende nutzt der DPM 2 wiederum eine
Lücke zum Abbau der Verbindung. Neben dem DPM 2 kann in ähnlicher
Weise auch der DPM 1 azyklischen Datenaustausch mit Slaves durch-
führen (MS1-Kanal).
Handbuch VIPA System 200V
Token
Master Class 2
DP-Slave 2
Slave 3
Slave 3
Azyklischer Zugriff
von DPM 2
DPM 2
DP-Slave 3
HB97D - IM - Rev. 12/33

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