Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

VIPA 200V Handbuch Seite 148

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für 200V:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Teil 4 Interbus
Datenkonsistenz
Einschränkungen
4-14
Daten bezeichnet man als konsistent, wenn sie inhaltlich zusammen-
gehören. Inhaltlich gehören zusammen: das High- und Low-Byte eines
Analogwerts (wortkonsistent) und das Kontroll- und Status-Byte mit zuge-
hörigem Parameterwort für den Zugriff auf die Register.
Die Datenkonsistenz der Daten einer Station ist durch das Übertragungs-
protokoll des Interbus sichergestellt. Die Konsistenz über das gesamte
Prozessabbild wird durch das synchrone Abtasten gewährleistet. Durch
den asynchronen Zugriff der Steuerungs-CPU auf den Datenbereich des
Interbus-Masters kann es zu Inkonsistenzen kommen. Hinweise zu
sicheren Zugriffsverfahren auf die Masteranschaltung finden Sie in den
zugehörigen Handbüchern.
Die Datenkonsistenz ist grundsätzlich nur für 1Byte sichergestellt. Das
heißt, die Bits eines Bytes werden zusammen eingelesen bzw. Ausgege-
ben. Für die Verarbeitung digitaler Signale ist eine byteweise Konsistenz
ausreichend. Für Daten, deren Länge ein Byte überschreiten, wie z.B. bei
Analogwerten, muss die Datenkonsistenz erweitert werden. Bitte beachten
Sie, dass Sie die konsistenten Daten auf die richtige Art vom Interbus-
Master in Ihre SPS übernehmen.
Hinweise hierzu finden Sie im Handbuch zu Ihrem Interbus-Master.
Sie können maximal 16 Eingangs- und 16 Ausgangsmodule mit einem
Interbus-Koppler frei kombinieren. Sie haben für Eingangs- und Ausgangs-
daten jeweils eine Datenbreite von maximal 10 Worten.
Eine Parametrierung des Buskopplers oder der Peripheriebaugruppen über
das Interbus-PCP-Protokoll wird nicht unterstützt.
Während der Initialisierung des Buskopplers werden für die System 200V
Peripherie-Module Adressen vergeben, mit deren Hilfe der Buskoppler im
normalen Betrieb mit der Baugruppe kommuniziert. Da diese Adressen nur
bei POWER-ON bzw. RESET vergeben werden können und sich während
des Betriebs die Datenbreite von Interbus-Teilnehmern nicht verändern
darf, dürfen während des Betriebs keine Module entfernt oder hinzugefügt
werden.
Aufgrund der Datenübertragung nach RS422 darf ein Fernbus-Segment (=
Abstand zwischen zwei Teilnehmern) bis zu 400m lang sein. Die maximale
Gesamtausdehnung des Systems beträgt 12,8km.
Hinweis!
Vor einer Veränderung muss der entsprechende Buskoppler spannungslos
gemacht werden. Bitte beachten Sie, dass Sie bei einer Veränderung der
Peripherie die Initialisierung im Master anpassen!
Handbuch VIPA System 200V
HB97D - IM - Rev. 12/33

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis