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Stromversorgung Der Empfangsanlage - GRAUPNER 33124 Anleitung

8 kanal hott 2,4 ghz fernsteuerung
Inhaltsverzeichnis

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Stromversorgung der Empfangsanlage

Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverlässige
Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgängiger Ge-
stänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel mit genügend
Querschnitt, minimalen Übergangswiderständen an den
Steckverbindungen usw. die auf dem Senderdisplay ange-
zeigte Empfängerspannung immer wieder einbrechen bzw.
generell (zu) niedrig sein, beachten Sie bitte die nachfol-
genden Hinweise
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei Aufnahme
des Modellbetriebs stets vollgeladen sind. Achten Sie auch
auf widerstandsarme Kontakte und Schalter. Messen Sie
ggf. den Spannungsabfall über das verbaute Schalterkabel
unter Last, da selbst hochbelastbare, neue Schalter einen
Spannungsabfall von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge
von Alterung und Oxydation der Kontakte kann sich dieser
Wert auf ein mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen" andau-
ernde Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten
und sorgen solcherart ebenfalls für eine schleichende Erhö-
hung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein Graup-
ner/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen" wenn Sie unter
Last blockieren. Allein vier dieser Servos in einer flotten
„Schaumwaffel" können somit schon deren Bordstromver-
sorgung mit bis zu 3 Ampere belasten ...
Des Weiteren werden an 2,4-GHz-Empfänger angeschlos-
sene Servos im Regelfall häufiger, und somit auch in kür-
zeren Zeitabständen, mit Steuerimpulsen versorgt als bei
vergleichbaren Empfängern des klassischen Frequenzberei-
ches. Dies hat ebenso Auswirkungen auf den Strombedarf
der Empfangsanlage wie die Eigenschaft vieler der heutigen
Digitalservos, die vom jeweils letzten Steuerimpuls vorge-
gebene Position bis zum Eintreffen des nächsten Impulses
zu halten.
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen, welche
auch unter permanent hoher Last nicht zusammenbricht,
sondern auch dann eine immer noch ausreichende Span-
nung liefert. Zur „Berechnung" der nötigen Akkukapazität
sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes analoge Servo
und mindestens 500 mAh für jedes digitale Servo ansetzen.
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Stromversorgung der Empfangsanlage
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise ein Akku
mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer Empfangsanlage
mit insgesamt 4 Analogservos das absolute Minimum dar-
stellen. Berücksichtigen Sie bei Ihren Berechnungen aber
auch den Empfänger, der auf Grund seiner bidirektionalen
Funktion etwa 70 mA an Strom benötigt.
Unabhängig davon empfiehlt es sich generell, den Empfän-
ger über zwei Kabel an die Stromversorgung anzuschließen:
Kabel „1" wird dabei wie üblich, am „6+B" bzw. „12+B"-An-
schluss des Empfängers eingesteckt und Kabel „2" am ge-
genüberliegenden, mit „1+B" bzw. „11+B-" beschrifteten,
Ende der Steckerleiste des Empfängers. Beispielsweise,
indem Sie einen Schalter oder Spannungsregler mit zwei
zum Empfänger führenden Stromversorgungskabel ver-
wenden. Benutzen Sie ggf. zwischen Kabel und Empfänger
ein V- bzw- Y-Kabel, Best.-Nr. 3936.11, siehe Abbildung,
falls Sie einen oder beide Anschlüsse des Empfängers auch
zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers etc. benöti-
gen. Sie reduzieren durch die doppelte Anbindung an den
Schalter bzw. Spannungsregler nicht nur das Risiko eines
Kabelbruchs, sondern sorgen auch für eine gleichmäßigere
Stromversorgung der angeschlossenen Servos.
Falls Sie an jeden Akku-Anschluss einen getrennten Akku an-
schließen, achten Sie unbedingt darauf, dass die Akkus die
gleiche Nennspannung und Nennkapazität besitzen. Schlie-
ßen Sie keinesfalls unterschiedliche Akkutypen oder Akkus
mit zu stark voneinander abweichenden Ladezuständen
an, da es dabei zu kurz schlussähnlichen Effekten kommen
kann. Schalten Sie in solchen Fällen aus Sicherheitsgründen
Spannungsstabilisierungen wie z. B. PRX-5A-Empfänger-
stromversorgungen zwischen Akkus und Empfänger:
Sonderfunktion
V-Kabel
Best.-Nr. 3936.11
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls Batterie-
boxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird während des
Modellbetriebs im Display des Senders rechts unten ange-
zeigt:
#01
2:22h
Bei Unterschreiten einer im Display „RX SERVO TEST" des
Untermenüs „EINSTELLEN, ANZEIGEN" des »Telemet-
rie«-Menüs, Seite 224, einstellbaren Warnschwelle – stan-
dardmäßig 3,80 V – erfolgt eine optische und akustische
Unterspannungswarnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen Abständen den
Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Akkus
nicht, bis die Spannung so weit einbricht, dass das Warn-
signal ertönt.
Hinweis
Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie
Messgeräte zur Überprüfung der Stromquellen ist im
Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet unter
www.graupner.de zu finden. Eine Auswahl geeigneter Lade-
geräte ist in der Tabelle auf Seite 18 zusammengestellt.
Stromversorgung der Empfangsanlage
NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre
Graupner-HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung der vor-
stehend beschriebenen Bedingungen gut betreiben, vo-
PRX stabilisierte Emp-
fängerstromversorgung
rausgesetzt, die Packs haben ausreichende Kapazität und
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Diese Anleitung auch für:

Mx-20 hott

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