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GRAUPNER 33124 Anleitung Seite 116

8 kanal hott 2,4 ghz fernsteuerung
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„Gyro 7"
Eing. 5
GL
–––
Gas
6
GL
–––
Gyro
7
GL
–––
Eing. 8
GL
–––
nor mal
Typ
Die meisten der aktuellen Gyrosysteme besitzen nicht nur
eine stufenlose proportionale Einstellbarkeit der Gyrowir-
kung, sondern auch die Möglichkeit der Auswahl zwischen
zwei unterschiedlichen Wirkprinzipien vom Sender aus.
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro ebenfalls diese Op-
tion besitzen, gibt Ihnen dieser Menüpunkt die Möglich-
keit, sowohl „normale" Gyrowirkung als auch ggf. „Hea-
ding-Lock-Betrieb" in der Spalte „Offset" im Bereich von
±125 % vorzugeben wie auch innerhalb dieser Vorwahl ei-
ner bestimmten Wirkungsart normale, langsame Flüge mit
maximaler Stabilisierung zu fliegen und bei schnellen Rund-
flügen und im Kunstflug die Gyrowirkung zu reduzieren.
Nutzen Sie dazu sinngemäß die Phasenumschaltung zur
Eingabe unterschiedlicher Einstellungen in der Zeile „Gyro".
Achtung
Ein in dieser Option und ein in der Zeile „Gyro" des
Menüs »Helikoptermix«, Seite 178, eingetragener
Offset-Wert summieren sich! Achten Sie deshalb der
Übersichtlichkeit wegen unbedingt darauf, nur in einer der
beiden Optionen einen Offset-Wert einzugeben bzw. zu ver-
ändern.
Ausgehend von diesen – ggf. phasenspezifisch – vorgege-
benen – statischen – Einstellungen kann mit einem der Zei-
le „Gyro 7" zugewiesenen Geber, z. B. einem der Propor-
tional-Drehregler CTRL 7 oder 8, die Gyrowirkung um den
jeweiligen „Offset-Punkt" herum variiert werden:
116 Programmbeschreibung - Gebereinstellung | Hubschraubermodell
Eing. 5
Gas
0%
Gyro
0%
Eing. 8
0%
normal
0%
Offset
In der Mittelstellung des Gebers entspricht diese der per
Offset gewählten Einstellung. Wird der Geber von dieser
Mittelstellung aus in Richtung Vollausschlag gedreht, wird
die Gyrowirkung entsprechend verstärkt und abgeschwächt
in Richtung des gegenüberliegenden Anschlags. So lässt
sich die Gyrowirkung schnell und unkompliziert auch im
Flug – z. B. an unterschiedliche Windverhältnisse – anpas-
sen oder eine optimale Einstellung erfliegen. Softwaremä-
ßig können Sie darüber hinaus den Wirkbereich über die
Geberwegeinstellung zu beiden Seiten einschränken.
Beachten Sie in diesem Zusammenhang aber unbedingt
die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinweise, da Sie an-
sonsten riskieren, dass Ihr Heli ggf. unfliegbar wird.
Einstellung des Gyro-Sensors
Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hubschrau-
bers um die Hochachse durch den Gyro zu erzielen, sollten
Sie folgende Hinweise beachten:
• Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und spiel-
frei sein.
• Das Steuergestänge darf nicht federn.
• Ein starkes und vor allem schnelles Servo verwenden.
Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine erkann-
te Drehung des Modells eine entsprechend korrigierende
Schubänderung des Heckrotors wirksam wird, umso weiter
kann der Einstellregler für die Gyrowirkung aufgedreht wer-
den ohne dass das Heck des Modells zu pendeln beginnt
und umso besser ist auch die Stabilität um die Hochachse.
Anderenfalls besteht die Gefahr, dass das Heck des Modells
bereits bei geringer eingestellter Gyrowirkung zu pendeln
beginnt, was dann durch eine entsprechende weitere Re-
duzierung der Gyrowirkung über den Vorgabewert bei
GL
–––
0%
6
GL
–––
0%
7
PH
Gb8
0%
GL
–––
0%
Typ
Offset
„Gyro" bzw. dem zugewiesenen Geber verhindert werden
muss.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Modells bzw.
Schweben bei starkem Gegenwind kann dazu führen, dass
die stabilisierende Wirkung der Seitenflosse zusammen mit
der Gyrowirkung zu einer Überreaktion führt, was wiede-
rum durch Pendeln des Rumpfhecks erkennbar wird. Um
in jeder Situation eine optimale Stabilisierung am Gyro zu
erreichen, sollte die Option, die Gyrowirkung vom Sender
aus über einen der Proportional-Drehgeber CTRL 7 oder 8
anpassen zu können, genutzt werden.

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Diese Anleitung auch für:

Mx-20 hott

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