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Zusätzliche Informationen Zu Lithium-Akkus - Reely Deathwatcher XL Bedienungsanleitung

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9.2
Zusätzliche Informationen zu Lithium-Akkus
Moderne Akkus mit Lithium-Technik verfügen nicht nur über eine deutlich höhere Kapazität als
NiMH- oder NiCd-Akkus, sie haben auch ein wesentlich geringeres Gewicht. Dies macht diesen
Akkutyp z.B. für den Einsatz im Modellbaubereich sehr interessant, meist werden hier sog. LiPo-
Akkus (Lithium-Polymer) verwendet.
Lithium-Akkus benötigen jedoch eine besondere Sorgfalt beim Laden/Entladen sowie bei Betrieb
und Handhabung.
Deshalb möchten wir Sie in den folgenden Abschnitten darüber informieren, welche Gefahren
bestehen und wie Sie diese vermeiden können, damit solche Akkus lange Zeit ihre Leistungsfä-
higkeit behalten. Beachten Sie außerdem Kapitel 9.1.
Die Außenhülle von vielen Lithium-Akkus besteht meist nur aus einer dicken Folie und ist deshalb sehr emp-

findlich. Wir empfehlen, für das Fahrzeug nur Akkus mit stabilem Gehäuse (Hardcase-Bauform) einzusetzen.
Zerlegen oder beschädigen Sie den Akku niemals, lassen Sie den Akku niemals fallen, stechen Sie keine Gegen-
stände in den Akku! Vermeiden Sie jegliche mechanische Belastung des Akkus, ziehen Sie auch niemals an den
Anschlusskabeln des Akkus (z.B. beim Abstecken vom Fahrtregler)! Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
Achten Sie ebenfalls hierauf, wenn der Akku im Modell befestigt wird bzw. wenn er aus dem Modell entnommen
wird.
Achten Sie bei Betrieb, Auf- oder Entladen, Transport und Aufbewahrung des Akkus darauf, dass dieser nicht

überhitzt. Platzieren Sie den Akku nicht neben Wärmequellen (z.B. Fahrtregler, Motor), halten Sie den Akku fern
von direkter Sonneneinstrahlung. Bei Überhitzung des Akkus besteht Brand- und Explosionsgefahr! Der Akku darf
niemals eine höhere Temperatur als +60 °C haben. (ggf. zusätzliche Herstellerangaben des von Ihnen verwen-
deten Akkus beachten!).
Auch tiefe Temperaturen haben negativen Einfluss auf die Lebensdauer. Bewahren Sie Akkus deshalb immer in
einem trockenen, frostfreien Raum auf.
Falls der Akku Beschädigungen aufweist oder die Außenhülle aufgequollen/aufgebläht ist, so verwenden Sie den

Akku nicht mehr. Laden Sie ihn nicht mehr auf. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
Fassen Sie den Akku nur vorsichtig an, verwenden Sie geeignete Schutzhandschuhe. Entsorgen Sie den Akku
umweltgerecht.
Bewahren Sie solche Akkus in keinem Falle mehr in einer Wohnung oder einem Haus/Garage auf. Beschädigte
oder aufgeblähte Lithium-Akkus können plötzlich Feuer fangen oder explodieren.
Der Brand eines Lithium-Akkus ist nur schlecht löschbar, außerdem entstehen giftige Gase. Im Handel gibt es

spezielle für LiPo-Brände geeignete Löschmittel (Feuerlöscher, Löschgranulate o.ä.).
Verwenden Sie zum Aufladen eines Lithium-Akkus nur ein dafür geeignetes Ladegerät bzw. verwenden Sie das

richtige Ladeverfahren. Herkömmliche Ladegeräte für NiCd-, NiMH- oder Blei-Akkus dürfen nicht verwendet wer-
den, es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Wählen Sie je nach Akku immer das richtige Ladeverfahren.
Wenn Sie einen Lithium-Akku mit mehr als einer Zelle aufladen, so verwenden Sie unbedingt einen sog. Balancer

(manchmal auch als Equalizer bezeichnet), dieser ist in hochwertigen Ladegeräten für Lithium-Akkus üblicherwei-
se bereits integriert (beachten Sie die Bedienungsanleitung des von Ihnen verwendeten Ladegeräts).
Ein solcher Balancer gleicht die Zellenspannung aller Zellen des Akkus beim Aufladen aneinander an. Somit kann
es beim Entladen (dem Betrieb des Fahrzeugs) nicht mehr dazu kommen, dass eine der Zellen mit der Zeit eine
viel niedrigere Spannung hat, was irgendwann zur Tiefentladung der Zelle führt (was diese und den ganzen Akku
unbrauchbar macht).
Laden Sie LiPo-Akkus mit einem Ladestrom von max. 1C (sofern vom Akkuhersteller nicht anders angegeben!).

Das bedeutet, dass der Ladestrom den auf dem Akku aufgedruckten Kapazitätswert nicht überschreiten darf (z.B.
Akkukapazität 1000 mAh, max. Ladestrom 1000 mA = 1 A).
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