Inhaltsverzeichnis Seite Einführung ................................3 Symbol-Erklärung ..............................4 Bestimmungsgemäße Verwendung ........................4 Produktbeschreibung ............................5 Lieferumfang ................................5 Sicherheitshinweise .............................6 a) Allgemein ...............................6 b) Vor der Inbetriebnahme ..........................7 c) Während des Betriebs ...........................7 Batterie- und Akkuhinweise ..........................8 Bedienelemente des Senders ..........................9 Inbetriebnahme des Senders ..........................10 a) Fernsteuermode auswählen ........................10 b) Einlegen der Batterien ..........................
Seite 19. Entsorgung ................................25 a) Produkt ................................25 b) Batterien/Akkus ............................25 20. Konformitätserklärung (DOC) ..........................25 21. Beheben von Störungen ............................26 22. Technische Daten ..............................27 a) Sender .................................27 b) Flugmodell ..............................27 c) Empfängerakku ............................27 1. Einführung Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
2. Symbol-Erklärung Das Symbol mit dem Ausrufezeichen im Dreieck weist auf wichtige Hinweise in dieser Bedienungsanlei- tung hin, die unbedingt zu beachten sind. Das Pfeil-Symbol ist zu finden, wenn Ihnen besondere Tipps und Hinweise zur Bedienung gegeben werden sollen. 3. Bestimmungsgemäße Verwendung Bei dem Segelflugmodell „DLG 650 RC“ handelt es sich um ein Segelflugmodell, das für den Einsatz im Freien vorge- sehen ist und mit Hilfe der beiliegenden Fernsteueranlage drahtlos per Funk gesteuert wird. Das Modell wird per Schleuderstart, der ähnlich wie das Werfen einer Diskusscheibe zu erfolgen hat, in die Luft be- fördert.
4. Produktbeschreibung Bei dem Segelflugmodell „DLG 650 RC“ handelt es sich um ein vorgefertigtes RtF-Modell (Ready to Fly), das mit wenigen Handgriffen einsatzbereit ist. Der Rumpf besteht aus ABS und als Leitwerksträger dient ein Vierkantrohr aus Kohlefaser (Carbon). Die Tragflächen und die Leitwerke bestehen aus verstärktem Formschaumstoff und sind bereits vormontiert. Sämtliche für die Steue- rung erforderlichen Komponenten sind bereits betriebsfertig im Modell eingebaut. Die Steuerung erfolgt über eine leicht zu bedienende Funk-Fernsteueranlage, die wahlweise in Mode 1 oder Mode 2 betrieben werden kann.
6. Sicherheitshinweise Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt der Garantieanspruch. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung! Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt jeder Garantieanspruch.
b) Vor der Inbetriebnahme • Schalten Sie immer zuerst den Sender ein und schließen unmittelbar danach den Empfängerakku an die Elektronik des Flugmodells an. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Flugmodells kommen. • Überprüfen Sie die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B.
7. Batterie- und Akkuhinweise Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist, bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme. Speziell bei LiPo-/LiIon-Akkus mit ihrem hohen Energieinhalt (im Vergleich zu herkömmlichen NiCd- oder NiMH-Akkus) sind diverse Vorschriften unbedingt einzuhalten, da andernfalls Explosions- und Brandgefahr besteht.
9. Inbetriebnahme des Senders In der Praxis hat es sich bewährt, zunächst den Sender in Betrieb zu nehmen und anschließend den Empfängerakku mit Hilfe des Senders zu laden. Während des Ladevorgangs kann dann das Modell fertig gestellt werden. Im weiteren Verlauf der Anleitung beziehen sich die Ziffern im Text immer auf das nebenstehende Bild bzw. auf die Bilder innerhalb des Abschnittes.
b) Einlegen der Batterien Zur Stromversorgung des Senders benötigen Sie 4 AA/Mignon-Batterien (z.B. Conrad Best.-Nr. 652504; 4er-Set, 1 x bestellen). Wichtig: Verwenden Sie ausschließlich Batterien (1,5 V/Zelle) und keine Akkus (1,2 V/Zelle) für die Stromversor- gung des Senders. Zum Einlegen der Batterien gehen Sie wie folgt vor: Der Batteriefachdeckel (1) befindet sich auf der Rückseite des Senders.
10. Laden des Empfängerakkus Der Empfängerakku wird mit Hilfe des Fernsteuersenders geladen. Drücken Sie dazu auf das Dreieck der Ladeschachtklappe (1) auf der Rückseite des Senders und schieben die Klap- pe nach rechts auf. Stecken Sie danach den verpolungssicheren Stecker (2) des Empfängerakkus (3) an der Ladebuchse an.
11. Fertigstellen des Flugmodells Setzen Sie die Tragfläche (1) entsprechend der nebenste- henden Abbildung oben auf den Rumpf auf und schrauben die Tragfläche mit den beiden beiliegenden Kunststoff- schrauben (2) fest. Achten Sie dabei darauf, dass die Tragfläche exakt im 90°-Winkel zum Rumpf ausgerichtet ist. Die beiden Stre- cken „A“ müssen gleich lang sein.
12. Einsetzen und Anschließen des Empfängerakkus a) Abnehmen der Kabinenhaube Um den Empfängerakku in das Modell einsetzen zu kön- nen, muss die Kabinenhaube (1) abgenommen werden. Drücken Sie dazu rechts und links auf die Verriegelungs- zungen (2), sodass die beiden Rastnasen (3) nicht mehr in die Aussparungen im Rumpf greifen.
b) Anschließen und Einsetzen des Empfängerakkus Bevor der Empfängerakku (1) am Modell angeschlossen werden darf, nehmen Sie zunächst den Sender in Betrieb. Schließen Sie erst danach den Empfängerakku am verpol- ungssicheren Steckverbinder (2) des Empfänger-/Servo- Bausteins im Modell an. Sobald der Empfänger die digitale Codierung des Senders erkannt hat, leuchtet auf dem Empfänger-/Servo-Modul eine rote LED (3).
13. Grundeinstellung der digitalen Trimmung Bevor Sie die Steuerfunktionen am Modell testen können, ist es erforderlich, die momentane Stellung der digitalen Trimmung zu überprüfen bzw. richtig einzustellen. Der Fernsteuersender hat vier Trimmtaster (siehe auch Bild 1, Pos. 5, 6, 9 und 11), mit deren Hilfe die „elektro- nische Mittelstellung“ der beiden Steuerknüppel korrigiert werden kann. Wenn das Modell z.B. später im Flug die Tendenz aufweist ständig nach links zu fliegen, kann mit Hilfe der Seitenru- dertrimmung das Ruder so weit nach rechts verstellt wer- den, dass das Modell wieder gerade fliegt.
14. Überprüfen der Steuerfunktionen Bevor Sie mit Ihrem Modell zum ersten Mal starten, ist es erforderlich, sich mit den Steuerfunktionen vertraut zu machen und die Modellfunktionen zu testen. Schalten Sie zunächst den Sender ein und schließen Sie dann den Empfängerakku am Modell an. Neutralstellung: Wenn die Steuerknüppel für die Seitenruder- und Höhenruderfunktion sowie die digitale Trimmung der beiden Steu- erfunktionen exakt in der Mittelstellung stehen, sollten das Seitenruder (1) und das Höhenruder (2) ebenfalls genau...
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Wird der Steuerknüppel für die Höhenruderfunktion (siehe Bild 1, Pos. 12) nach oben bewegt, muss das Höhenruder nach unten ausschlagen. Die hintere Kante des Ruders muss dabei ca. 6 mm nach unten ausgelenkt werden. Im Flug wird dadurch das Leitwerk nach oben gedrückt und das Modell taucht nach unten weg. Diese Steuerfunktion wird benötigt, um das Modell beim DLG-Start in eine normale Fluglage zu bringen, bzw.
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Seitenruderfunktion (Mode 1 und 2) Wird der Steuerknüppel für die Seitenruderfunktion (siehe Bild 1, Pos. 4) nach links bewegt, muss das Seitenruder nach links ausschlagen. Die hintere Kante des Ruders muss dabei ca. 15 mm nach links ausgelenkt werden. Im Flug wird dadurch das Leitwerk nach rechts gedrückt und das Modell fliegt eine Linkskurve.
15. Einstellen der DIP-Schalter Achtung wichtig! Am Sender befinden sich sechs DIP-Schalter (siehe auch Bild 1, Pos. 8), wobei sich DIP-Schalter 2 in der oberen und die restlichen fünf DIP-Schalter in der unteren Position befinden sollten. Ein Verstellen der DIP-Schalter ist für den Betrieb des Segelflugmodells „DLG 650 RC“ im Regelfall nicht erforderlich. Um die Fernsteuerung aber auch an andere Modelle an- passen zu können, haben die DIP-Schalter 1- 6 (von links nach rechts gesehen) folgende Funktionen: DIP-Schalter 1: Reverse-Funktion Kanal 1 Mit diesem Dipschalter können Sie bei Bedarf die Laufrich- tung des Seitenruder-Servos umschalten.
16. Überprüfen des Schwerpunktes Für ein perfektes Flugverhalten ist die richtige Lage des Schwerpunktes von entscheidender Bedeutung. Die ge- naue Position lässt sich letztendlich erst durch mehrere Testflüge ermitteln. Für den Erstflug unterstützen Sie das Segelflugmodell „DLG 650 RC“ ca. 38 - 40 mm (siehe Bild 18, Abstand A) hinter der Nasenleiste. Ihr Modell sollte nun mit leicht nach unten geneigter Rumpfspitze ausbalanciert sein.
17. Der erste Flug Vor dem ersten Start ist der Empfängerakku entsprechend den Anweisungen im Abschnitt „Laden des Empfänger- akkus“ zu laden. Mit einem Batterieprüfer können Sie die Restkapazität der Senderbatterien testen. Nachdem Sie noch einmal kurz die Ausschläge des Höhen- und Seitenruders überprüft haben, ist das Modell zum Erstflug bereit. Für die ersten Flugversuche empfehlen wir Ihnen eine große Wiese, einen Sport- oder einen Modellflugplatz zu nutzen. Um die Flugeigenschaften richtig beurteilen zu können, warten Sie einen schwachwindigen bis windstillen Tag ab. a) Der Wurfgleiter-Start Für den ersten Flug empfehlen wir Ihnen, einen Starthelfer zu nehmen, der das Modell aus der Hand startet.
Durch die mehrmalige Wiederholung des Wurfgleiterstarts können Sie die Trimm-Einstellungen kontrollieren und sich dabei gleich mit dem Steuerverhalten des Modells vertraut machen. Die Trimmwerte werden im Sender gespeichert und sind auch nach dem Aus- und wieder Einschalten auf den zuletzt verwendeten Wert eingestellt. c) Erster DLG-Start Wenn das Modell nach dem Wurfgleiterstart einen langgestreckten, geraden Gleitflug absolviert und Sie mit den Steuergewohnheiten des Modells vertraut sind, können Sie den ersten Wurfstart machen.
e) Der Thermikflug Mit Hilfe der Thermik oder einem Hangaufwind können Sie den Flug verlängern. Wenn Ihr Modell plötzlich eine Flügel- hälfte anhebt, kann es sein, dass Sie mit dieser Flügelhälfte durch eine Thermikblase (warme nach oben aufsteigende Luft) geflogen sind. Versuchen Sie in diesem Fall das Modell so schnell wie möglich in diese Thermikblase zu steuern und versuchen Sie in der Thermik zu kreisen. Verlangsamen Sie durch Ziehen am Höhenruder die Fluggeschwindig- keit, ohne dabei zu langsam zu fliegen und einen Strömungsabriss zu riskieren.
19. Entsorgung a) Produkt Elektronische Geräte sind Wertstoffe und gehören nicht in den Hausmüll. Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmungen. Entnehmen Sie evtl. eingelegte Batterien/Akkus und entsorgen Sie diese getrennt vom Produkt. b) Batterien/Akkus Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien/Akkus ver- pflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt.
21. Beheben von Störungen Auch wenn das Modell und die Fernsteueranlage nach dem heutigen Stand der Technik gebaut wurden, kann es den- noch zu Fehlfunktionen oder Störungen kommen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Sie eventuelle Störungen beseitigen können. Problem Abhilfe Der Sender reagiert nicht.
22. Technische Daten a) Sender Frequenzbereich ..........2,405 – 2,455 GHz Sendeleistung ...........< 20 dBm Kanalzahl ............4 Senderreichweite ..........ca. 80 m Betriebsspannung ..........6 V/DC über 4 AA/Mignon-Batterien Ladezeit Empfängerakku ........ca. 20 min Abmessungen (B x H x T) ........152 x 173 x 83 mm Gewicht ohne Batterien ........251 g b) Flugmodell Spannweite ............650 mm...
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