Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Auffüll- Und Rezirkulationsverfahren; Einleiten Der Perfusion; Während Der Perfusion - sorin SYNTHESIS M PH.I.S.I.O Gebrauchsanweisung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 20
solches Ventil vorhanden ist, damit versehentlicher Lufteintritt in die
arterielle Leitung unterbunden wird.
VENÖSE BLUTENTNAHMELEITUNG
Die Schutzkappe von der Entnahmestelle für venöse Blutproben abnehmen und den
blauen, männlichen Luer der venösen Entnahmeleitung am Entnahme-Luer auf dem
Reservoir anschließen.
- Überprüfen, ob alle Luer-Verbindungen fest sind. Alle am Gerät
angeschlossenen Zusatzleitungen müssen fest angeschlossen sein, um
unbeabsichtigten Eintritt von Luft in die Vorrichtung bzw. das Auslaufen von
Blut zu verhindern.
- Die Hahnbank für die Entnahme von A/V Blutproben an den hierfür
vorgesehenen Halter oben auf dem Oxygenationsmodul anbringen. Die
Drehgriffe der Hähne in Richtung der Zugänge der Hahnbank drehen (A/V
Kurzschlussposition).
7) ANSCHLUSS DES TEMPERATURFÜHLERS
Der Anschluss für den arteriellen Temperaturfühler (Pkt. 4 in Abb.1) befindet sich
beim Kardioplegieaustritt.
Benutzen Sie Temperatursonden von Sorin Group Italia (Code 09026) oder
gleichwertige.
8)
ANSCHLUSS DER GASLEITUNG
Die grüne Schutzkappe vom Gaseinlasskonnektor mit der Bezeichnung "GAS
INLET" (Pkt. 5 in Abb.1) abnehmen und die 1/4"-Gasleitung anschließen. Gas muss
durch ein passendes Luft-/Sauerstoffmischgerät zugeführt werden. Einen Anschluss
für einen Kapnographen erhält man an der zentralen Achse des mit "GAS ESCAPE"
bezeichneten Gasabzugskonnektors (Pkt. 3 in Abb. 1).
- Das Gasabzugssystem ist dafür ausgelegt, das Verschlussrisiko des
Gasauslasses auszuschließen, da ein Verschluss zum sofortigen Lufteintritt
in den Blutbereich führen würde.
- Es wird empfohlen, einen Bypass-Vorfilter zu verwenden, um alle
möglicherweise im Kreislauf oder in der Fülllösung vorhandenen Partikel
abzufangen.
9)
VOLATILE ANÄSTHETIKA
Der Oxygenator ist für den Gebrauch mit den volatilen Anästhetika Isofluran und
Sevofluran mittels eines Narkosegasverdampfers geeignet.
Wenn diese Narkosegase verwendet werden, muss eine Methode zum Ausspülen
des Gases aus dem Oxygenator zum Einsatz kommen. Protokoll, Konzentration und
Überwachung des dem Patienten zugeführten Narkosegases unterliegen der
alleinigen Verantwortung des behandelnden Arztes.
- Die einzigen für diesen Gebrauch geeigneten volatilen Anästhetika sind
Isofluran und Sevofluran.
- Die zum Ausspülen der dampfförmigen Anästhetika verwendeten Methoden
dürfen in keinem Fall das Druckniveau in den Oxygenatorfasern erhöhen
oder senken.
F.
AUFFÜLL- UND REZIRKULATIONSVERFAHREN
- Keine alkoholhaltigen Auffülllösungen verwenden: diese können die
Funktionstüchtigkeit des Oxygenatormoduls beeinträchtigen.
1)
DER GASZUFLUSS MUSS ABGESTELLT SEIN
2)
ÜBERPRÜFEN, DASS DIE REZIRKULATIONS-
/ENTLÜFTUNGSLEITUNG OFFEN IST
3)
VENÖSE UND ARTERIELLE LEITUNG ABKLEMMEN
4)
DEN WÄRMETAUSCHER KONTROLLIEREN
Überprüfen Sie noch einmal die Unversehrtheit des Wärmeaustauschers und
kontrollieren Sie, dass kein Leckwasser austritt.
5)
DAS VENÖSE RESERVOIR FÜLLEN
Alle mit dem venösen Reservoir verbundenen Absaugleitungen mit Bändern sichern.
Das venöse Reservoir mit einer ausreichenden Flüssigkeitsmenge füllen, sodass der
vorgesehene Hämatokritwert gewährleistet wird; dabei Folgendes berücksichtigen:
- Das bleibende Füllvolumen des Oxygenators einschließlich des arteriellen Filters
beträgt 430 ml.
- Der 3/8"-Schlauch enthält 72 ml/m.
- Der 1/2"-Schlauch enthält 127 ml/m.
6)
DAS SYSTEM FÜLLEN
- Der Druck im Blutkompartiment des Oxygenatormoduls darf 750 mmHg
(100 kPa / 1 bar / 14 psi) nicht übersteigen.
Die Klemme von der venösen Linie entfernen und die Pumpe mit ziemlich hohem
Fluss starten, sodass sich das Pumpensegment schnell füllt. Sobald die Priming-
Flüssigkeit den arteriellen Filter erreicht, den Fluß auf 500/1000 ml/min herabsetzen.
Den Filter langsam füllen, sodass die Luft sowohl außerhalb als auch innerhalb des
22
Netzes nach oben gedrückt wird. Wenn der Filter vollständig gefüllt ist, die arterielle
Klemme öffnen und den Fluß bis auf 5÷6 Liter/min erhöhen. Auf diese Weise das
restliche Kreissystem füllen.
7)
ENTLÜFTUNG DES KREISLAUFSYSTEMS
Mit einer Klemme auf die arterielle Leitung einwirken, indem sie schnell geöffnet und
geschlossen wird. Auf diese Weise wird die Abführung der Luft, die sich im oberen
Teil des Filters ansammelt, begünstigt.
8)
FÜLLEN DES BLUTENTNAHMEHAHNS
Das Füllen des Blutentnahmehahns A/V erfolgt automatisch, indem der arterielle,
der venöse und der mittlere Wahlschalter so positioniert werden, dass die Priming-
Flüssigkeit von dem arteriellen Austritt zum venösen Reservoir fließen kann.
9)
SCHLIESSEN DER REZIRKULATIONS-/ENTLÜFTUNGSLEITUNG
Nach 3-5 Minuten Rezirkulation mit einer hohen Flussrate ist die gesamte Restluft
entwichen und der Wahlschalter des Hahns kann in die Position zur automatischen
Spülung gebracht werden. Die Pumpe abstellen.
- Während der kontinuierlichen Entlüftungsphase mit offener Entlüftungs- und
geschlossener arterieller Leitung darf der Fluss niemals den Wert 400 ml/min
überschreiten.
10)
VENÖSE UND ARTERIELLE LEITUNG ABKLEMMEN
- Während der Füllphase darf der pulsierende Fluss nicht verwendet werden.
- Die korrekte Dosierung der Antikoagulation im System überprüfen, bevor der
Bypass begonnen wird.
- Sorin Group Italia empfiehlt, den Geschwindigkeitsregler der Pumpe zu
verwenden, um den arteriellen Fluss langsamen zu verringern oder zu
unterbrechen.
- Der Ein/Aus-Schalter darf nicht verwendet werden, solange die
Pumpengeschwindigkeit nicht Null ist.
- Das Hypo-/Hyperthermiegerät darf nicht abgeschaltet werden.
- Falls die Reduktionsleitung und ein Kreissystem an den Koronarauslass
angeschlossen worden sind, ist zu prüfen, dass das System gefüllt wurde.
- Die Leitung einige Zentimeter vom Austritt entfernt abklemmen.
- Am Koronaraustritt darf kein Unterdruck anliegen. Unterdrücke im
Blutkompartiment können die Entstehung von Mikrogasblasen zur Folge
haben.
G.

EINLEITEN DER PERFUSION

1)
ÖFFNEN DER VENÖSEN UND ARTERIELLEN LEITUNGEN
Die Klemme zuerst von der arteriellen und anschließend von der venösen Linie
entfernen. Nehmen Sie den Bypass mit einer Blutflussrate auf, die dem
Körpergewicht des Patienten entspricht. Ständig den Blutstand im venösen
Reservoir kontrollieren.
2)
FUNKTIONSPRÜFUNG DES WÄRMETAUSCHERS
Die venöse und arterielle Bluttemperatur kontrollieren.
3)
WAHL DER PASSENDEN GASFLUSSRATE
Das bei Normothermie empfohlene Verhältnis von Gas-/Blutfluss beträgt 1:1 mit
einer FiO
von 80:100%.
2
- Der Gasfluss ist immer erst nach dem Blutfluß zu öffnen. Das Gas/Blut-
Verhältnis darf niemals größer als 2:1 sein.
4)
HANDHABUNG DES ARTERIELLEN FILTERS
Wie in Absatz A beschrieben, hat SYNTHESIS M Ph.I.S.I.O einen integrierten,
arteriellen 40 m Entlüftungsfilter.
Der Filter ist mit einem Hahn mit zwei Anschlüssen ausgestattet: einer für die
Rezirkulations-/
Entlüftungsleitung
Blutentnahmeleitung.
Mit dem Hahn der Rezirkulations-/Entlüftungsleitung in der Position für automatische
Entlüftung kann die Luft während des Bypasses kontinuierlich aus dem
Oxygenatormodul abgeführt werden.
Es wird empfohlen, die Luft während der ersten 10-15 min des extrakorporalen
Kreislaufs kontinuierlich abzuführen.
5)
BLUTGASANALYSE
Einige Minuten nach Beginn des Bypass ist eine Blutgasanalyse vorzunehmen. In
Abhängigkeit von den abgelesenen Werten ist wie folgt vorzugehen:
pO
hoch
2
pO
niedrig
2
pCO
hoch
2
pCO
niedrig
2
Den Rezirkulations-/Spülhahn schließen.
H.
WÄHREND DER PERFUSION
1)
KONTROLLE DER VENÖSEN RÜCKLEITUNG
IT – ITALIANO
und
der
andere
für
FiO
senken
2
FiO
erhöhen
2
den Gasfluss erhöhen
den Gasfluss verringern
die
arterielle

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Synthesis m

Inhaltsverzeichnis